Summarischer Inhalt und Ordnung

der sämmtlicher Briefe.

[18] Erstes Schreiben.


Von der schweizerischen Handlung und der Stadt Schafhausen. Seite 1.


Nachricht von der Stadt Schafhausen. Anmerkungen von der Handlung, den Manufacturen, Mineralien und der Polizeyordnung der Schweizer. Warum ihr Frauenzimmer gern in die deutschen Bäder reise? Warum die Schweizer gewaffnet zur Kirche und vor ihre Obrigkeit kommen? Von merkwürdigen Umschriften einer Glocke zu Schafhausen und etlicher andern. Anmerkung vom Ursprunge der Glockentaufe und des Wetterläutens.


II. Schreiben.


Von der Gegend um Schafhausen. Seite 6.


Beschreibung des Rheinfalles bey Schafhausen. Petrefacta dieser Gegend. Von der Bergfestung Hohentwiel. Ob sie wegen ihrer Höhe frey von Gewittern sey? Anmerkung von der Lage der Mineralien undStratorum in den Bergen.


III. Schreiben.


Vom Schwarzwalde und dem beym Ursprunge der Donau gelegenen Theile des Schwabenlandes. Seite 9.


Ursprung und Lob des Donaustroms. Vernünftige Vergleichung, welche ein Türk zwischen diesem Flusse und dem Nil gemacht. Sonderbare Lage einer Kapelle, deren eine Traufe in die Donau, die andere in den Rhein kömmt. Nachricht von den fürstenbergischen und hohenzollerischen Ländern. Anecdotes[19] von der Vermählung des Grafen von Fürstenberg und etlicher andern Standspersonen. Von den schwäbischen Kreistagen. Von der großen schwäbischen Landkarte, Charakter der schwäbischen Nation.


IV. Schreiben.


Vom Bodensee und einigen daran gelegenen Städten. Seite 11.


Beschreibung des Bodensees. Wie die Fische, Rheinlanken genannt, an Stricke geleget werden. Von der Menge todter Maykäfer in dem Bodensee. Von der Erzeugung dieses Ungeziefers, und wo es sich zur Winterzeit aufhalte. Von dem Kloster Reichenau und dem daselbst befindlichen großen Smaragde. Grab des Kaisers Caroli Crassi. Wasserkrug von der Hochzeit zu Cana. Exempel von außerordentlichen langen Bärten. Beschreibung der Stadt Costniz. Anmerkungen über Johann Hussens Tod. Von Emanuel Chrysolora Grabe im Predigerkloster. Von der Reichsstadt Lindau. Seltsame Sitten der Bauern um den Bregenzer-Wald in Aussuchung ihrer Weiber.


V. Schreiben.


Reise durch Tirol. Seite 18.


Von der bischöflich-augspurgischen Stadt Füssen, wie auch den tirolischen Gebirgen und Pässen. Tirolische Bergwerke, Edelgesteine, Weinwachs, Gemsen etc. Charakter, Wohnung und Tracht der Bauern. Von der Ehrenberger-Clause. Gute Wege und natürliche Cascaden in Tirol. Fabel von Maximilian des ersten Versteigung auf einer Gemsenjagd. Beschreibung der Stadt Inspruck. Von dem goldenen Dächlein. Von Maximilian des ersten Grabmaale und den metallenen Statuen in der Franciscanerkirche. Grab der schönen Philippine Welserinn. Von der Art ihres Todes und ihren Nachkommen. Von des Kardinals Andrä Kindern. Ankunft und Aussterben der Hochbergischen Familie in Schwaben. Merkwürdiges Testament des Markgrafen Karls von Burgow aus einem Manuscript.


VI. Schreiben.


Vom Schlosse Ambras. Seite 25.


Nachrichten von der Schatz- und Kunstkammer zu Ambras. Anmerkungen über die alte Mode von langen und spitzigen Schuhen, desgleichen über die Schellen an Kleidern. Erläuterung einer Redensart des Kirchengesanges: In dulci jubilo. Exempel von außerordentlich langen Menschen. Anmerkungen vom Stricke, woran sich Judas erhenkt haben soll, von großen Wacholderbäumen, Steinböcken, alten deutschen Willkommen, Corallengewächsen. Verwandlung des Bleyes in Gold. Goldene Cymbeln Aarons. Rare Vögel. Von einem Hafen, der vier Beine auf dem Rücken gehabt. Von einem haarigten[20] Mannsgesichte. Außerordentliche Hirschgeweihe, große Schweine. Von verschiedenen Fehlern der berühmtesten Maler. Von hiesigen obscönen Gemälden. Bad der unglücklichen Welserinn. Versehen des Churfürsten von Bayern, als er sich im Jahre 1703 dieser Gegend bemächtiget hatte. Von dem Nutzen, den man sich aus Besichtigung guter Kunstkammern zu versprechen hat. Woher es komme, daß Ambras ein ungesunder Ort worden.


VII. Schreiben.


Fernere Reise durch Tirol nach Salzburg. Seite 38.


Von der künstlichen Münzfabrike und den Salzwerken zu Hall in Tirol. Sonderbare Todesart des General Verita. Von den schwatzischen Silberbergwerken und ihrem ehemaligen Reichthume. Gruben von geschmeidigem Kupfer in dieser Gegend. Anmerkungen von den Sternsteinen, Astroitis, Poris matronalibus etc. Von den Colonien, welche die Tiroler ausschicken. Wie sie ihre kleinen Kinder zeichnen, um sie hernach wieder zu erkennen. Von dergleichen Stigmatibus der alten Völker. Von der Festung Ratenberg, und den sonderbaren Fischen des Hintensteiner-Sees. Von den Gebirgen und Pässen gegen Salzburg. Paß bey der Clause in dem Lueg. Von den Protestanten in den salzburgischen Gebirgen. Von den Salzwerken zu Reichenhall. Vom Gebrauche des Blutes beym Salzsieden. Sonderbare Schifffahrt unter der Erde. Beschreibung der Stadt Salzburg. Von Theophrasti Paracelsi Tode und pralerischer Grabschrift. Beschreibung der Schlösser Mirabella und Klesheim. Charakter des itzigen Erzbischofs und seiner zween nächsten Vorfahren. Garten und Merkwürdigkeiten zu Hellbrunn. Monstrum oder Forstteufel. Salzwerke zu Halleyn.


VIII. Schreiben.


Nachrichten von dem churbayerischen Hofe und der Residenz München. Seite 49.


Feyerung des Frohnleichnamsfestes zu München. Von der Churfürstinn Charakter, Jagden, Liebe zu Hunden etc. Mittel wider den Biß eines tollen Hundes. VonPietra Cobra. Von dem churbayerischen Hofstaate, Ministerio, Schulden etc. Errichtung des Ordens St. Georgii. Historische Anmerkungen von der unbefleckten Empfängniß der h. Mariä. Medaille auf des itzigen Churfürsten Vermählung. Von des Churfürsten Truppen, Einkünsten, Monopoliis. Beschreibung des Residenzschlosses zu München. Proben von des Herzogs Christophori außerordentlicher Stärke. Nachrichten von der Stadt München. Art mit ausgestreckten Aermen zu bethen. Ludovici Bavari Grab in der Kirche zur lieben Frauen. Vom Jesuitercollegio. Lächerliche Reliquie vom großen Christoph. Nonnenstand der churfürstlichen Prinzeßinn. Von der Geschicklichkeit eines[21] Radmachers. Landstrachten des gemeinen Volkes. Merkmaale, wo eine Leiche in einem Hause ist. Anzahl der Einwohner in München.


IX. Schreiben.


Nachricht von etlichen churbayerischen Lustschlössern etc. Seite 58.


Von Schleißheim, Luftheim, Nymphenburg und Starenberg. Von der Wasserjagd an diesem letzten Orte. Eigenschaft des Fisches, Renke genannt. Von der Reiherbaize und dem hohen Alter dieser Vögel. Anmerkungen vom Waller-See, der bayerischen Sprache und der Profanation des vom Pabste neulich eingeführten Grußes.


X. Schreiben.


Von der Stadt Augspurg. Seite 63.


Von den vornehmsten geistlichen und weltlichen Gebäuden der Stadt Augspurg. Von der Kraft der St. Ulrichs-Erde wider die Ratzen. Von einer löblichen Stiftung der gräflichen Fuggerischen Familie. Kabinet des Herrn Cuno. Von den vornehwsten in Augspurg itztlebenden Künstlern. Von der künstlichen Maschine des sogenannten Emlasses. Von der Wasserkunst. Gärten. Medaille auf die Befreyung von der bayerischen Gewalt im Jahre 1704.


XI. Schreiben.


Von Ulm und dem herumliegenden Lande. Seite 67.


Anmerkungen über die Bemächtigung der Stadt Ulm von den churbayerischen Truppen und ihrer Befreyung. Medaillen, so auf die letzte Begebenheit gepräget worden. Von schimpflichen Schaummünzen auf große Herren. Anecdote wegen der Campagne wider Bayern 1704. Lebensart in den schwäbischen Reichsstädten. Bedrückung der reichsfreyen Ritterschaft in Schwaben.


XII. Schreiben.


Nachricht von dem würtembergischen Hofe und Lande. Seite 71.


Fruchtbarkeit des würtembergischen Landes. Anzahl seiner Einwohner. Anmerkung über die mömpelgardische Erbschaft. Von der künftigen Succession. Von den hiesigen Kabinet- und Geheimen Räthen, der geistlichen Kammer, dem Bergcollegio und Hofgerichte. Klage über die vielen Commissionen. Nachricht von dem Leben Kulpisius. Würtembergische Jagdorden. Jagden und Jagdhäuser. Anmerkungen über die Hirschgeweihe, welche man im würtembergischen Lande allenthalben unter den Meublen der Häuser antrifft. Alterthum der Redensart von Hörner-Aufsetzen. Von einem außerordentlichen Hagedorn auf dem Jagdhause Einfiedel, und denen davon genommenen Prophezeihungen. Anecdotes vom Prinzen Maximilian. Von den Schäfereyen des würtembergischen Landes. Von seinem Weinwachse. Warum die Handlung[22] mit Bayern Abbruch gelitten. Von den Gesundbrunnen und Bädern des Herzogthums Würtemberg. Von den heimlichen Aufmerkern in Städten, Flecken und großen Dörfern.


XIII. Schreiben.


Von Stutgard, Ludwigsburg und Tübingen. Seite 81.


Von den herzoglichen Gebäuden zu Stutgard und einer Sammlung alter römischen Monumenten. Gelegenheit zum Ludwigsburger Schloßbaue. Von des Herzogs Wolfe, Melak genannt. Favorita. Orangerie. Kammermusik. Trinken bey Hofe. Vom Schlosse Hohen-Tübingen und denen darauf befindlichen Merkwürdigkeiten. Anmerkung über die Wolfeile und Titulatur der alten Zeiten.


XIV. Schreiben.


Zustand der Gelehrsamkeit im Herzogthume Würtemberg. Seite 86.


Treffliche Anstalten des Seminarii Theologici in diesem Lande. Von einer Erbpfarre zu Bulach. Wie itziger Zeit die Pfarren und andere geistliche Bedienungen vergeben werden. Einkünfte der Prälaturen und Pfarren. Tübingische Unionsschriften. Unterschrift der Formulæ Concordiæ. Lächerliche Umstände einer theologischen Disputation mit den rothenburgischen Jesuiten. Sonderbare Schicksale des Hofkaplans Grammlich. Nachrichten vom Datt und Pr. O. Parallele zwischen diesem und dem P. Caramuel. Von der Ritterschule zu Eslingen.


XV. Schreiben.


Anmerkungen aus der Naturgeschichte des würtembergischen Landes. Seite 95.


Poesie auf einen Storch, der sich aus Liebe zu seinen Jungen selbst verbrannte. Begebenheiten eines Storches zu Tübingen. Von den würtembergischen Petrefactis und ihrem Ursprunge. Hexenversammlung auf dem Heuberge. Terra sigillanda. Violensteine. Schwarzer Börnstein. Krystall. Erze. Marmor. Sonderbare Höhlen im Würtembergischen. Holzrutsche zu Urach. Salzsiederey zu Sulz.


XVI. Schreiben.


Reise über Durlach, Karlsruh und Rastadt nach Straßburg. Seite 105.


Von dem Schlosse, Garten und der Orangerie zu Karlsruh. Baden-Badensche Favorita und Hermitage. Medaillen, die das Schloß Rastadt vorstellen. Apologie des vorigen Markgrafen Louis von Baden. Von der Kunst, Figuren in Achat zu bringen und Marmor zu malen. Veränderung der Farben im Achat. Des P. Meyer Verfahren mit den lasciven Gemälden zu Rastadt.
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XVII. Schreiben.


Nachrichten von Straßburg. Seite 110.


Fort Kehl. Straßburgische Befestigungswerke. Unterweisung der Cadets-Komödie. Chimärischer Orden de la Providence. Itzige straßburgische Trachten. Beschreibung des Münsters. Blasphemische Schmeicheleyen gegen Ludwig den vierzehnten. Satirische Bildhauerarbeit wider die Mönche. Künstliche Uhr im Münster. Anmerkung über eine Uhr in Versailles, und des vorigen Königes in Frankreich Oche zu Flatterien. Münsterthurm. Erdbeben vom Jahre 1728. Hospital. Außerordentlich alte Weine. Invalidenhaus. Jesuitercollegium. Akademie. Theatrum Anatomicum. Medicinischer Garten. Archiv. Von des H. Röm. Reichs Sturmfahne. Götzenbild des Kruzmanna. Kabinet des Herrn von Rathsamhausen. Solenitäten wegen der Geburt des Dauphin. Vorbedeutung wider die Deutschen. Von des Marschalls d' Uxelles Liebe gegen des Schinders Tochter zu Straßburg.


XVIII. Schreiben.


Von Alt- und Neu- Brisach, Hünningen und Basel. Seite 117.


Von den elsaßischen Wegen. Bisenheim. Alt- Brisach. Sonderbare Jagd von wilden Schweinen. Neu-Brisach. Von der eigentlichen Markgrafschaft Baden. Hünningen. Basel. Unterschied der baselischen Schlaguhren von andern. Seidenfabriken. Polizeyordnung. Rheinbrücke. Die kleine Stadt. Baselischer Todtentanz. Gemälde auf dem Rathhause. Statue Munatius Plancus. Rudera von Augusta Rauracorum. Medicinischer Garten zu Basel. Arsenal. Raritätenkabinette. Stadtbibliothek. Durlachischer Hof.


XIX. Schreiben.


Von den Cantons und Städten Solothurn und Bern. Seite 121.


Von dem Gebirge Hauenstein und der Höhe der schweizerischen Alpen. Woher das Heimweh der Schweizer entstehe? Sonderbare Wirkung des Kuhreihen. Von der Stadt Solothurn. Von der Göttinn Epona. Monument einer Bataille bey Frauenbrunn. Menge und Nutzen der wälschen Nußbäume. Reichthum der Bauern im Canton Bern. Tracht des gemeinen Volkes. Wirthshäuser. Von den auswärtigen Kriegsdiensten der Schweizer. Nachrichten von der Stadt Bern, ihrem Wapen und ihrer Regierungsform. Sechs alte adeliche Geschlechte. Avoyer von Erlach. Losung um die Landvogteyen. Gesetz wider den ledigen Stand. Oeffentlicher Richtstuhl. Sitten der Einwohner. Kornhäuser. Salzwerke in dem Païs de Vaud, und Weise dieselbe zu tractiren. Sprache der Berner. Bildhauerarbeit an der Hauptkirche. Prospect von dem erhöheten Platze vor dieser Kirche. Wunderbare Erhaltung in einem gefährlichen[24] Falle. Von der Dominicanerkirche und dem Betruge, welchen etliche Mönche ehemals darinnen gespielet haben. Stadtbibliothek. Zeughaus. Siegeszeichen von den römischkatholischen Cantons im Jahre 1712. ReliquienCaroli Audacis. Geschenk der Madame Langallerie. Scharfrichter-Schwerter. Statue Wilhelm Tell. Parteyische Urtheile aus der Physiognomia. Gewehr vonCaroli Audacis Leibwache. Bernischer Blutrichterstab. Großwaibel. Warum die Grafschaft Baden um ihre Privilegien gekommen? Wie ungern die katholischen Cantons im Jahre 1712 den alten Landfrieden herausgegeben. Bewaffnung des schweizerischen Landvolkes. Signale auf den Bergen.


XX. Schreiben.


Reise nach Lausanne. Nachrichten vom Païs de Vaud. Seite 132.


Sonderbare Einsiedeley bey der Stadt Freyburg. Mürten. Kapelle von Todtengebeinen der Burgunder vom Jahre 1476. Wilflisburg. Fahnen und herrschaftliche Wapen auf den Galgen. Lausanne. Wunderbare Wirkung eines Erdbebens in der Hauptkirche daselbst. Aussicht von ihrer Terrasse. Lebensart im Païs de Vaud. (Anecdotes von dem schwedischen Könige Karl dem zwölften, von dem unglücklichen Patkul und den schwedischen Veränderungen. Merkwürdiges Schreiben des von Patkul an einen Freund, aus einem Manuscript) Daß Le Païs de Vaud von La Vaux zu unterscheiden. Vin de la Côte. Exempel der schädlichen Folgerungen aus der allzugroßen Steigerung der Kammereinkünfte. Von dem Admiral du Quesne und seinem Grabmonument zu Aubonne. Präsentweine in den kleinen Städten der hiesigen Gegend. Von dem französischen Zolle und Passe zu Versoy. Von dem Ufer des Genfer-Sees auf der savoyischen Seite. Ursprung der Redensart: faire Ripaille.


XXI. Schreiben.


Nachrichten von der Republik Geneve. Seite 145.


Beschreibung des Genfer-Sees. Von den französischen, italienischen und deutschen Reformirten, wie auch deutschen evangelischen Gemeinen zu Geneve. Rathhaus. Arsenal. Kornhäuser. Einkünfte der Stadt. Regierungsform. Gesetz wegen Bezahlung der väterlichen Schulden. Besondere Gesetze in Ehesachen. Einkünfte vom Straßenkothe. Manufacturen. Nachricht von des GAVTIERHistoire de Geneve MSt. Vom Titel der Epistel S. Johannis ad Spartos. Alterthümer in der Bibliothek der Republik. Marmor Florentinum. Gemälde. Von den Bibliotheken des Predigers Lullin und des Professors Turretini. Anmerkungen über die Verbrennung Servets, und das Grab Calvins. Abschaffung der Hexenprocesse. Wie sich die Rhone unter die Erde verliehre. Fest wegen der Geburt des Dauphin. Sinnreiches Schreiben an den Mond[25] bey dieser Gelegenheit. Nutzen, den junge Leute aus ihrem Aufenthalte zu Geneve schöpfen können.


XXII. Schreiben.


Reise durch Savoyen nach Turin. Seite 154.


Wie man die Reise von Geneve nach Turin am besten einrichte. Von den Tractamenten in den italienischen Wirthshäusern. Weinlese in Italien. Gränze von Geneve. Montagnes naudites. Bergkrystall. Goldsand in der Arve. Armselige Lebensart der hiesigen savoyischen Einwohner. Warum die Weiber zu einerley Jahreszeit ins Kindbett kommen. Von dem Gebrauche papierner Fenster in Italien. Physikalische Untersuchungen wegen Oeltränkung des Papiers. Stadt Anecy. Sprache, Lebensart und Charakter der Savoyarden. Warme Bäder zu Aix. Chambery. La Fontaine de Merveilles Steigen und Fallen der umliegenden Quellen. Montmelian. La Chambre. Gefährliche Wege. Cascaden des Flusses Arc. Lanebourg. Passage über den Mont Senis. Berg Bonaise Curieuse Schlittenfahrt. Außerordentliche Dicke eines Engländers. Ursprung des Namens Marroniers. Lebensart der Einwohner. Ebene auf dem Mont Senis. (Passage über St. Bernard.) Donner und Wetter auf den hiesigen Gebirgen. Thiere auf dem Mont Senis. Großer See und darauf vorgestellte Bataille. Gränze zwischen Savoyen und Piemont. Anmerkung über die niedrige Lage dieses letzten Landes in Ansehung des ersten. Von der Höhe des Berges Rochemelon. Le Pas de Diable. Zoll zu Novalese. Von der Festung Brunette und der Stadt Susa. Nachricht vom Nouveau Theatre de Piemont. Schöne Gegend zwischen Susa und Turin. St. Michel, Veillane. Treffliche Allee zwischen Rivoli und Turin. Anmerkungen über verschiedene Fehler der geographischen Karten dieser Gegend.


XXII. Schreiben.


Charakter, Hofhaltung und Amours des Königes von Sardinien. Seite 169.


Von des Königes in Sardmien Titel, Person, Tugenden und Lastern. Sonderbare Begebenheiten mit einer Schildwache, desgleichen mit dem Baron Valaise, dem Chevalier d' Allinge, dem itzigen Obersten von Schulenburg und dem Comte de Cunico, woraus man vondes Königes Gemüthe urtheilen kann. Von seiner Politik, und was den Aufenthalt fremder Gesandten in Turin ver, drüßlich mache? Was im Jahre 1729 mit einer besessenen Person vorgefallen, und wie klug sich der König dabey aufgeführet. Wie man ihn durch zauberische Mittel hat hinrichten wollen, und seme Gedanken davon. Wie weit er ehemals von der Bigoterie entfernet gewesen? Was mit dem Hofmeister eines rußischen Cavaliers und mit dem holländischen Legationssecretär von Plaa vorgefallen, als beyde zur römischen Kirche übergetreten waren. Wie man sich gegen den Erbprinzen[26] von Würtemberg in Ansehung der Religion verhalte. Des Königes Glaubensbekenntniß, und wie bey zunehmendem Alter dieBigoterie sich hie und da zeige. Anordnung neuer Festtage. Gesetze wegen Verehrung des Kreuzes; harte Verordnungen wider die Juden, welche jedoch allenthalben im Lande geduldet werden; it. wider verdächtige Bücher. Verhalten gegen die Waldenser, Parallele zwischen dem itzigen Könige von Sardinien und dem Kaiser Karl dem fünften. Des Königes von Sardinien Begebenheiten mit der Comtesse de Verüe, und wie listig er von ihr hintergangen worden. Großmüthige Jalousie des Königes gegen zween Engländer. Galanterie seines Herrn Vaters.


XXIV. Schreiben.


Nachrichten von der königlichen Familie. Seite 182.


Charakter des Prinzen von Piemont und seiner Gemahlinn. Medaille auf seine erste Vermählung im Jahre 1722. Wie er die Heirath einer österreichischen Erzherzoginn gesuchet. Nachricht von der verstorbenen Madame Royale und ihre Intriguen wider ihren eigenen Sohn. Von dem Prinzen von Carignan und seiner Entweichung aus Turin. Von seiner Gemahlinn und dem hohen Geiste seiner Frau Mutter. Von dem jungen Prinzen Eugene de Soissons und seiner Erziehung. Von dem Marquis de Suse, einem natürlichen Sohne des Königes.


XXV. Schreiben.


Von des Königes in Sardinien Hofstaate. Seite 186.


Von den vier Grands-Maitres des Hofes, und dem Orden dell' Annonciada, Fehler eines Kupferstiches, worauf der Engel, welcher der heil. Mariä die Empfängniß des Heilandes verkündiget, ein Crucifix in der Hand hält. Von dem Orden de S. Maurice. Liste der vornehmsten Hof- und Staatsbedienten mit ihren Besoldungen. Was la Grande Entrée bey Hofe sey, und wer sie habe? Wie der König in der Stadt und auf dem Lande lebe? Von den türinischen Opern. Von Assembleen, Coffe- und Spielhäusern.


XXVI. Schreiben.


Von dem Residenzschlosse zu Turin. Seite 192.


Von der metallenen Statue Victor Amadeus des ersten, von den kostbaren Tapeten, Gemälden und andern Merkwürdigkeiten des königlichen Schlosses. Von des Königes Bibliothek, und was dem tübingischen Hrn. Kanzler Pfaff desfalls fälschlich nachgeredet wird. Von der Mensa Isiaca und den Operibus manuscriptisPyrrhiLIGORII. Von dem königlichen Archiv und Medaillenkabinette. Von der Schloßkirche und dem darinnen befindlichen Sudario Christi. Merkwürdige Umstände des Lebens des P. Valfre, und was für Vermahnungen er dem Könige auf seinem Todtenbette gegeben. Von dem turinischen Schloßgarten.
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XXVII. Schreiben.


Von den königlichen Schlössern in der Nachbarschaft von Turin. Seite 199.


Von dem Lustschlosse la Venerie. Von Rivoli und der dahin gehenden Allee. Von des Königes Gelübde, die Kirche von Superga zu bauen. Lage dieses Ortes. Nachricht vom Baudirector Don Philipp Juvara. Name und Lage des Schlosses Valentin. Von derVigne de Madame Royale, und wie sie aus Bigoterie ruiniret werde. Grabschrift der Herzoginn Christina.Vigne der Prinzeßinn von Piemont. Schloß Montcallier.


XXVIII. Schreiben.


Von des Königes in Sardinien Macht und Gewalt. Seite 203.


Von des Königes Einkünften und der Anzahl seiner Unterthanen. Von dem Monopolio mit Toback. Von des Königes absoluter Gewalt in seinen Landen, was die weltlichen Dinge anlanget. Von seinen Vorrechten in geistlichen Sachen, und denen desfalls mit dem päbstlichen Stuhle entstandenen Zwistigkeiten. Daß in Savoyen das Concilium Tridentinum nicht statt habe, wohl aber in Piemont. Wie weit der König dasJus Asyli gelten lasse? Wie er die Jesuiten herunter setze, ihnen die öffentlichen Schulen und einen Theil der Einkünfte nehme. Zustand der Waldenser. Verzeichniß der Erz- und Bischöfe in Piemont und Sardinien.


XXIX. Schreiben.


Von des Königes in Sardinien Kriegsverfassung. Seite 208.


Von dem Staatsinteresse des Königes. Anzahl seiner Truppen. Von seinem ehemaligen Regiment de la Croix blanche. Von den auswärtigen Truppen, die er unterhält. Gesetze, so die fruchtbaren Ehen belohnen. Von den zweyen deutschen Regimentern und dem General von Rhebinder. Von dem Obersten von Schulenburg. Von des Rhebinders Abgange zur römischen Kirche, und warum ihm viele gefolget? Von dem Regiment französischer Refugiés unter dem la Porte. Von Hackbrets Schweizer-Regiment. Wie die protestantischen Regimenter es machen in Ansehung der Verehrung des Venerabilis. Von des Königes Leibwache. Wie er seine Officiere befördere. Exempel der scharfen Kriegesdisciplin. Heldenmüthige Thaten einiger Piemonteser, z. E. des Comte de Santena, desMarquis d'Entreive, und des Ingenieur Mica. Nachrichten asn den Generalen St. Amour und Rostallerie. Von des Königes Festungen, Alexandria, Fenestrelle, la Brunette, der Citadelle von Turin, und der Belagerung, welche diese Stadt im Jahre 1706 ausgestanden hat. Von den Fehlern, welche die Franzosen dabey begangen haben. Grabschrift des Marschalls de Marsin. Jährliche Proceßion wegen glücklichen Entsatzes der Stadt Turin.
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XXX. Schreiben.


Beschreibung der Stadt Turin und ihrer Polizey. Seite 219.


Von der Größe und Schönheit der Stadt Turin. Anzahl ihrer Einwohner. Reinigung der Stadt durch Canäle. Beschreibung ihrer vornehmsten Kirchen und Klöster. Sonderbare Begebenheit mit einer Hostie. Wunder an einem Mägdchen, das in den Po gefallen war. Von den wohleingerichteten Hospitälern, Armenhäusern und dem Tollhause. Von einem vornehmen Narren, der in dem letzten sitzt. Von mancherley guten Anstalten in der Stadt, z. E. wegen des Holzes, der Kohlen etc. Von des Königes Aufsicht über die Polizey. Was an Turin auszusetzen sey. Von der Art zu begraben. Von der Freyheit der Quacksalber. Anmerkung über die Benennung der Possenreißer in verschiedenen Sprachen.


XXXI. Schreiben.


Von dem itzigen Zustande der Gelehrsamkeit in Turin. Seite 228.


Von der ehemaligen turinischen Ritterakademie. Von der neuaufgerichteten Universität und ihren Anordnungen. Was für ein Systema in der Philosophie zum Grunde geleget worden. Gute Verordnungen wegen der Aerzte. Von der Universitätsbibliothek, und ihrem itzigen Aufseher, dem Abbé Bencini. Sammlung alter Inscriptionen, deren etliche erläutert werden. Von den vornehmsten turinischen Gelehrten und Bibliotheken. Von dem fähigen Verstande der Piemonteser in Ansehung der Wissenschaften. Beschaffenheit der Gemüther in Ansehung der Constitution Vnigenitus; it. wegen der Prädestination. Unterredung zwischen dem Kanzler Pfaff und dem Abbé Machet in Gegenwart des Königes, wegen der Transsubstantiation. Warum viele Piemonteser auf die Atheisterey verfallen? Etliche Begebenheiten davon. Was sich mit einem Priester, der niemals ordinirt gewesen, zugetragen.


XXXII. Schreiben.


Löbliche Verordnungen des Königes von Sardinien. Seite 235.


Von den guten Anstalten 1) wegen der Banditen; 2) Bestechung der Richter. 3) Criminalverordnungen; 4) Notarien; 5) Schießgewehrs; 6) Posten etc.


XXXIII. Schreiben.


Charakter, Verstand und Nahrung der Piemonteser. Fruchtbarkeit des Landes. Seite 238.


Unterschied der Gemüthsneigungen zwischen den Savoyarden und Piemontesern. Von des P. Sachieri unglaublichem Gedächtnisse. Exempel der piemontesischen Ost und Verschlagenheit. Einfalt der Einwohner der Thäler von Aosta. Von der piemontesischen Sprache. Lebensart der Damen in Turin. Nahrung des Landes von der Seide und ihren Fabriken. Von Wartung[29] der Seidenwürmer und der daraus entstehenden ungesunden Luft. Von Trüffeln, und durch was für Gelegenheit solche in Deutschland bekannt worden. Weinwachs. Menge und Größe der Buxbäume. Viehzucht. Münzsorten.


XXXIV. Schreiben.


Wie der König die Freyheiten seiner Unterthanen sehr geschmälert hat. Seite 245.


Von der Unterdrückung des Adels in Savoyen und Piemont. Von den eingeführten Fideicommissis und dem Jure Primogenituræ Succeßion in Lehengütern. Wie der Adel durch die im Jahre 1724 vorgenommene Reduction und Revocation der Domamen gänzlich ruiniret worden. Parallele zwischen der hiesigen und der schwedischen Reduction. Wie fatal beyden Ländern die Regierungen der Christinen gewesen. Von der Menge des neuen Adels, dem Wapenrechte, und wie es mit den Titeln Duc, Prince, Marquis etc. gehalten werde. Von der Jagd, Waldung und Bergwerken. Favor fisci. Verboth wegen auswärtiger Pension und Annehmung eines Ritterordens. Wie weit dem Adel verbothen ist, Pistolen oder anderes Feuergewehr zu tragen. Wie hart dem Adel das Verboth, nicht in fremde Kriegesdienste zu gehen, falle. Daß der Adel auch ohne Erlaubniß nicht außer Landes gehen darf. Warum man die Fremden scheuet, und in den neuen Gesetzen gar nicht günstig nur sie ist. Strafe einer reichen Lehenerbinn, die sich an einen Fremden verheirathet. Keinem Fremden kann in Testamenten etwas hinterlassen werden. Wie schwer es gemacht wird, wenn ein Fremder sich in hiesigen Omden niederlassen will. Daß er an den Gränzen gar nichts ankaufen, ja nicht einmal pachten könne. Harte Verordnung wegen der Ritterpferde und Contribution. Anschlag der Lehendienste zu Geld. Wie der König dergleichen Gesetze ohne Zuziehung semer Staatsräthe mache, und was für Leute er dazu brauche. Von den Zunamen der piemontesischen und savoyischen adelichen Familien.


XXXV. Schreiben.


Reise von Turin nach den borromäischen Inseln. Seite 251.


Nachrichten von Chivasso und Verua. Rechnung der Stunden nach der italienischen Uhr. Vercelly. Sonderbare Inscription einer Kirche. Von dem ungesunden Feldbau des türkischen Korns und Reißes. Novara. Bischöfliche Vorrechte. Fruchtbarkeit und Schönheit dieser Gegenden. Sonderbare Trachten der Einwohner. Beschreibung der borromäischen Inseln. VonLagoMaggiore, dem Flusse Ticino und dem Nutzen des Navilio. Stadt Arona. Merkwürdige Statue St. Caroli Borromäi. Kastanienwälder. Belgirada. Isola Bella. Isola Madre.
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XXXVI. Schreiben.


Von der Stadt Mayland. Seite 259.


Von der Gegend zwischen Sesti und Mayland. Von dieser Stadt Größe, Straßen, Gebäuden, erlittenen Veränderungen, Befestigung etc. Einkünfte des Gouverneur von der Citadelle. Sonderbare Genealogie. Wie wenig die Spanier auf die uneheliche Geburt sehen. Was desfalls dem Prinzen von Vaudemont begegnet. Von dem General-Gouverneur des Herzogthums Mayland. Von dem Grafen von Daun. Mayländischer Kriegesstaat. Regierung der Stadt. Einkünfte des Herzogthums. Lebensart in Mayland. Reichthum des Adels. Freyer Umgang des Frauenzimmers, auch in den Klöstern. Handlung und Manufacturen. Beschreibung der Domkirche zu Mayland. Menge der silbernen Gelübde, und ihr Ursprung aus dem Heydemhume. Von maskirten Bettlerinnen. Sarg des heil. Caroli Borromäi. Schatz der Domkirche. Nagel vom Kreuze Christi. Ruthe Aarons. Statuen oben auf der Kirche. Reiche Stiftungen zu diesem Bau. Merkwürdigkeiten in dem Capitel und in dem bischöflichen Pallaste. Statue Ambrosii mit einer eisernen Ruthe. Von der metallenen Schlange Mosis in St. Ambrosii Kirche. Grab des Königes Bernhard. Verwägene Aufführung des heil. Ambrosii. Von dem Feigenbaume, unter welchem St. Augustinus bekehret worden. Von dem Collegio Ambrosiano und dessen Bibliothek. Correspondenz zwischen dem Pabste Alexander dem sechsten und dem türkischen Kaiser. Unterschriften unter der Lucretiä Cornarä und der Isabellä de Rosales Portraiten. Von dreyen itzt in Mayland lebenden gelehrten Schwestern. Akademie der Maler. Beobachtung des Tages St. Stephani. Kostbare Manuscripte Leonardi da Vinci. Mathematische Akademie. Grabschrift des Hannibal Fontana. Grabmaale Petri Martyris, Georg Merulä und der heil. drey Könige. Diebstahl an Reliquien. Münze der Weisen aus Morgenland. Von der Anzahl dieser Weisen. Grabschrift des Vincenz Serenius. Sonderbare Confraternita, die gegen Missethäter, so hingerichtet werden, ihre Liebe übet. Inscription eines Gefängnisses. Nachricht von dem großen Lazareth und einer Pestbeule an einer marmornen Seule. Vergleichung dieses Lazareths mit dem zu Leyden. Columna infamis mit ihrer Inscription. (Poesie auf Nic. Gülich.) Von sechszehn alten Seulen bey der Kirche di S. Lorenzo. Von der Kunst die Farben im Steine zu erneuern. Mayländische Inquisition und Exempel ihrer Schärfe. Anmerkung von der hohen Würde des römischkatholischen Priesterthums. Grab des berühmten Gaston de Foix in St. Marthä Kirche. Begräbnisse der Trivultiorum in der Kirche St. Nazari. Fehler an der Vorstellung der Bekehrung St. Pauli in der von ihm benannten Kirche. Beschreibung des großen Hospitals und seiner guten Anstalten. Versorgung[31] der Findlinge. Vergleichung des mayländischen Hospitals mit den parisern. Begräbnisse des Hospitals. Von dem Wunder wider die Arianer bey der Kirche St. Stephani. Kapelle voll Todtengebeine der Orthodoxen. Von dem Ritu Ambrosiano. Von den weltlichen Pallästen der Stadt Mayland. Sammlung von Gemälden beym Comte d'Archinto und dem Comte di Ports. Kabinet des Settala. Etymologie von Mayland. Von mayländischen Wirthshäusern, Cervelatwürsten, Macaronen. Letto furnito. Kröpfigte Leute in Mayland. Clerici Landhaus. Außerordentliches Echo in des Simonetta Landhause. Anmerkungen von den Eigenschaften des Wiederschalles. Monza. Becher aus einem Saphiere. Eiserne Krone. Anmerkungen von den eisernen Nägeln des Kreuzes Christi.


XXXVII. Schreiben.


Reise von Mayland nach Turin. Seite 297.


Von der Gegend zwischen der Stadt Mayland und Pavia. Beschreibung der Karthause von Pavia. Warum die Mönche ihre ehemalige Gastfreygebigkeit eingeschränket haben? Anmerkung von der Karthause bey Grenoble. Ort, wo Franciscus der erste gefangen worden. Von des großen Roland Lanze zu Pavia. Grabmaal St. Augustini und Entdeckung seines Körpers. Von dem Leichname St. Francisci in der Kirche seines Ordens. Sammlung der Gebeine von denen bey Pavia gebliebenen Franzosen. Von Sammlung des Allmosens, vermittelst eines Todtenkopfes. Von der Universität und andern Collegiis zu Pavia. Voghera. Inscription über einen unverweseten Leichnam. Tortona. Von den Flüssen Scrinia und Bormia. Alessandria della Paglia. Opern auf dem Jahrmarkte daselbst. Sängerinn Selvai. Grab des Bischofs Resta. Anmerkungen über eine Inscription, worinnen Maria genennt wird Mater misericordiæ, und der HeilandChristus patibulatus Gegend und Petrefacta bey Felizane. Von der Stadt Asti.


XXXVIII. Schreiben.


Reise von Turin nach Genua. Seite 305.


Von der Abtey del Bosco. Grabmaal Pius des fünften. Verehrung seines Pantoffels. Wunderthätiges Crucifix. Anmerkungen über das apenumische Gebirge und dessen Benennung. Vom Deo Penino, Bergimo und Summano. Beweis, daß die Römer der Deutschen nomina adpellativa öfters als nomina propria angenommen. Von Alpen, Duno, Dea Ardoina etc. Laage der Stadt Genua. Von ihrer Reinlichkeit und dem Nutzen der engen Straßen. Sorgfältige Sammlung der excrementorum von Pferden. Horti pensiles auf den Häusern. Fortification. Ablegung des Schießgewehrs. Vom genuesischen Hafen, Molo, Darsena und itziger Flotte. Zustand der türkischen Sclaven. Verschiedene[32] Classen der Ruderknechte. Fanal. Begrüßung der Schiffe. Handlung und Manufacturen zu Genua. Von denen daselbst sich aufhaltenden Protestanten. Anzahl der Einwohner und ihre Gemüthsneigung. Polizey. Cizisbei, eine Art von Amanten. Eintheilung des Adels. Börsen. Von des Doge Wahl, Wohnung, Leibwache, Kleidung, Titel. Palazzo della Signoria. Denkmaale sonderbarer Freygebigkeit. Gemälde von etlichen der vornehmsten Thaten der Genueser. Von dem alten Rostro und raren Gewehr im Arsenal. Piazza nuova. Gartengewächs mitten im Winter. Strada nuova. Strada Balbi. Palläste von Durazzo und von Doria. Auf was für eine außerordentliche Art Karl der fünfte in diesem letzten bewirthet worden. Abbildung eines Monstri. Statue, Lob und Verdienste Andreas Doria. Von dem itztlebenden Prinzen von Doria und seinen Einkünften. Grabschriften von Hunden. Vorstadt S. Pietro d'Arena und Villa Imperiale. Micconi Kabinet. Anzahl der Kirchen und Klöster. Von der großen Schüssel aus einem einzigen Smaragde in der Domkirche. Wunderwürdige Brücke über einen Theil der Stadt. Von der Musik bey denPatribus Oratorii und der Gewohnheit, um Gebethe zu spielen. Ungereimtes Gemälde in der Kirche St. Sebastiani. Anstalten des Armenhauses. Begräbnißgewohnheiten zu Genua. Wirthshäuser. Monopolia der Republik.


XXXIX. Schreiben.


Anmerkungen über die genuesische Seeküste und die Stadt Livorno. Seite 325.


Wie die Reise asn Genua nach Livorno am besten anzustellen sey. Sestri diLevante, Golfo di Spetai etc. Anmerkungen vom Baumöhle. Von desselben vorgegebenem Nutzen bey einem Seesturme. Marmorbrüche bey Carrara. Viareggio. Inseln Gorgonia und Maloria. Wie Livorno an die Großherzoge von Florenz gekommen sey. Wie man den Grund und Boden dieser Gegend nebst der Lust verbessert. Duldung aller Religionen zu Livorno. Abgebung des Schießgewehrs. Starker Handel der englischen Nation. Anzahl der Juden und sämmtlichen Eimoohner. Von den Straßen der Stadt, ihrer Fortification, Molo, Pharo, Lazareth etc. Von den türkischen Sclaven und andern Ruderknechten. Li Bagni. Türkische Moschee. Statue des Großherzogs Ferdinand des ersten. Kirchen der Griechen und Armenier. Besonderes Quartier der lüderlichen Weibspersonen. Monopolia des Großherzogs. Reise von Livorno nach Pisa.


XL. Schreiben.


Nachrichten von Pisa. Seite 332.


Von dem Abnehmen der Republik Pisa. Mangel an Einwohnern der Stadt. Universität, Börse, Bau der Galeeren. Orden St. Stephani. Trauer der Hauptgaleere. Statuen etlicher Großherzoge. Collegium Ferdinandeum. Herzoglicher[33] Pallast. Statua Abundantiæ Von dem erzbischöflichen Pallaste, und der Domkirche. Grabmaale des Kaisers Heinrichs des siebenten und der Gräfinn Beatrix, welches letzte zur Wiederherstellung der Bildhauerkunst geholfen hat. Große Urne. Treffliches Echo im Battisterio. Wundererde des Campo Santo. Gemälde und Epitaphia. Sonderbare Vorstellung des jüngsten Gerichtes. Geschichte von einem Drachen. Lapis milliaris. Artige Grabschrift. Hängender Thurm zu Pisa. Nachricht von etlichen merkwürdigen Kirchen. Fluß Arno. Jährlicher Kampf auf einer Brücke. Medicinischer Garten und daselbst befindliche Naturalienkammer. Epigramma auf einen beweglichen Tropfen in einem Stücke Krystall. Gepräge etlicher pisanischen Münzen. Weg nach Lucca. Flachsbau im Winter.


XLI. Schreiben.


Anmerkungen von Lucca und Pistoja. Seite 342.


Umfang des Gebiethes von Lucca. Anzahl der Einwohner. Gefährliche Nachbarschaft an Florenz. Wapen, Regierungsform und Truppen. Größe, Handlung und Anzahl der Einwohner von der Stadt Lucca. Lebensart und Polizeyverordnung wegen des Schießgewehrs. Nachricht von den vornehmsten Kirchen. II vosto Santo in der Domkirche. Von den bischöflichen Vorrechten. Fabel von einem großen Steine in der Kirche St. Frediani. Wunderwerk eines Marienbildes in S. Pietro Maggiore. Andenken eines noch größern Wunders in der Augustinerkirche. Weg nach Pistoja. Schlechter Zustand dieses Ortes. Domkirche. Epitaphium des alten Juristen Cini. Von etlichen andern Kirchen. Bibliothek bey St. Prospero. Vom bischöflichen Pallaste. Nachrichten vom herzoglichen Lustschlosse Poggio a Cajano. Großes Rohrgewächs in dieser Gegend. Beschlagung der Ochsen. Weg von Pistoja nach Florenz.


XLII. Schreiben.


Von des Großherzogs zu Florenz Hofstaate, Pallästen, Kunst- und Schatzkammern etc. Seite 347.


Schönheit der Stadt Florenz. Gelegenheit zu den kostbaren Sammlungen merkwürdiger Dinge in derselben. Von dem itzigen Großherzoge, seiner Frau Schwester und der Großprinzeßinn Violanta Beatrix. Hofpräsent an vornehme Fremde. Der Italiener List bey demMezzo-Ceremoniale. Wie dieses gegen den Kronprinzen von Dännemark im Jahre 1692 beobachtet worden. Auf was Weise die Großherzoge sich in Ansehung des Ceremoniels viele Vorrechte erworben haben. Il Palazzo Vecchio. Statue Herkuls etc. Huldigungs, saal. Garderobbe. Großherzogliche Krone; kostbarer Altar; Pandectæ Florentinæ Original des florentinischen Concilii vom Jahre 1439. Autographum[34] EvangeliiIOHANNIS. Wohnungen für berühmte Künstler. Florentinische Arbeit. Des Kaisers Otho Brustbild mit einer Perücke. Von dem Ursprunge der Perücken. Exempel von schmeichlerischer Nachahmung. Portraite berühmter Maler. Statue des Kardinals Leopoldi. Porzellankammer. Vergleichung der Stadt Livorno in florentinischer Arbeit mit der Festung Rheinfels, woran schon lange Zeit in Cassel gearbeitet worden. Drechslerarbeit. Börnstein. Wie solcher hell gemacht werde. Vorstellung der menschlichen Verwesung und Wirkung der Pest, Statua Hermaphroditi. Idolum Priapi. Beschreibung der Tribuna. Venus Medicea etc. Probe der falschen Alchimisterey. Von dem berühmten großen Diamant und seiner Vergleichung mit andern. Krystallene und andere kostbare Gefäße. Kostbarer Schrank und Sammlung von geschnittenen Edelgesteinen, Medaillen etc.Armeria secrets. Weymarische Standarte. Casket vom Hannibal. Erstes Claustrum Virginale. Außerordentliche Mähnen von Pferden. Kostbarer Altar vor der Begräbnißkapelle von St. Lorenzo. Chimisches Laboratorium. Lob Antonii de Medicis. Herzoglicher Pallast de' Pitti. Außerordentlich grosser Magnet. Betteley der Schweizerwache. Denkmaal eines Maulesels. Herzogliche Bibliothek. Nachrichten vom Ant. Magliabecchi. Anmerkung über die Unreinlichkeit vieler Gelehrten. Corridore aus dem Palazzo de' Pitti nach dem Palazzo Vecchio. Garten, Fontainen, Grotten und Menagerie beym Palazzo de'Pitti. Seraglio für die wilden Thiere, und wie man solche zwingt. Medicinischer Garten. Herzogliche Reitschule. Grabschriften etlicher Pferde. Beschreibung des SchlossesPoggio Imperiale. Portraite in ihren wahrhaften Kleidungen. Wein Verdea. Nachrichten vom herzoglichen Lustschlosse Pratolino.


XLIII. Schreiben.


Von den vornehmsten geistlichen Gebäuden der Stadt Florenz. Seite 375.


Anzahl der Kirchen in Florenz. Anmerkung über die Statuen Adams und Eva in der Domkirche. Grabmaal des Baumeisters Brunaleschi, it. Giotto, Marsilii Ficini etc. Nachricht von dem in dieser Kirche gehaltenen Concilio. Bildhauerarbeit am Thurme. Unvergleichliche Thüren aus Metall am Battisterio. Grab Johannes des dreyzehnten. Denkmaal eines sonderbaren Wunders. Lächerlicher Irrthum des P. Labat. Wunder für die Transsubstantiation. Wunderbild der heil. Maria von Engeln gemalet in der Kirche dell'Annonziada. Von dem trefflichen Gemälde Madonna del Sacco genannt. Nachrichten von dem Maler Andrea del Sarto. Begräbniß des Markgrafen Hugo. Umstände der Schlacht bey Anghiari. Von der heil. Maria Magd. de' Pazzi. Des Malers Maitresse auf einem geistlichen Gemälde in S. Croce. Fehler an einem andern[35] Stücke. Alte Gemälde vom Cimabue und Giotto. Grabmaale Mich. Ang. Buonarotä, Leonardi Aretini, Caroli Aretini, Franc. Nicolini, Galiläi. Von der Franciscaner Autorität in Ansehung der florentinischen Inquisition. Epitaphium Pauli Jovii. Bibliothek des Klosters St. Laurentii und darinnen befindliche Manuscripte. Bücher an Ketten. Trauergeschichte Petri und Johannis, zweener florentinischen Prinzen. Von der trefflichen Bildhauerarbeit an den alten herzoglichen Begräbnissen. Pracht der neuen Begräbnißkapelle. Grabschrift Joh. Mirandolä und Angeli Politiani. Nachrichten von Hier. Savonarola. Fabel von einem Crucifixe, das nach der Gleichheit eines am Kreuze gestorbenen Menschen soll verfertigt morden seyn. Von der Epistola S.CHRYSOSTOMI adCÆSARIVM, in der Bibliothek des Dominicanerklosters. Anmerkung über die bußfertige Sünderinn im Evangelio. Von dem großen Hospital und Theatro Anatomico. Von dem Maler Domenico Ghirlandajo.Versus retrogradi auf Cain und Abel. Anmerkungen über die Fehler der Maler, wenn sie die Ankunft der Weisen aus Morgenlande vorstellen. Monument Joh. Gualberti.


XLIV. Schreiben.


Von den Privatpallästen und etlichen andern Merkwürdigkeiten der Stadt Florenz.


Von den Straßen der Stadt. Pallast des Marchese Riccardi. Kammer, worinnen Alexander Mediceus hingerichtet worden. Palazzo Corsini, Salviati, Strozzi etc. Papierne Fenster. Kritik über die Statue der Gerechtigkeit. Statuen Herculis und Abundantiæ Börse. Kaufmannschaft des Adels. Wildes Schwein ausBronzo. Anzahl der öffentlichen Statuen. Judenquartier. Brücke über den Arno. Statue des Ajax. Porta Romana. Citadelle. Größe der Stadt. Blödes Gesicht der Einwohner. Von ihrem fähigen Verstande. Academia della Crusca. Fehler der Florentiner. Anmerkungen von der Sodomiterey. Von dem Bildhauer Foggini. Gegend um Florenz. Florentinischer Marmor. Petrefacta


XLV. Schreiben.


Reise von Florenz nach Siena. Seite 406.


Via Cassia. Gegend zwischen Florenz und Siena. Petrefacta. Page der Stadt Siena. Lebensart der Einwohner und ihre Anzahl. Sprache. Privilegien derer daselbst studirenden Deutschen. Thürmer an den Häusern. Regierungsform. Platz, der unter Wasser gesetzt werden kann. Thurm la Mangiana. Wapen der Stadt. Fontaine. Castell. Reitschule. Inscription einer Pforte. Denkmaal des Kaiser Friedrichs des dritten. Bildniß der Päbstinn Johanna in der Domkirche. Trefflicher Fußboden dieser Kirche. Petri Schwert. Unterirdische[36] Kirche St. Johannis. Von dem Maler Pinturicchio. Hospital, so von einem Schuster gestiftet worden. Nagel vom Kreuze Christi. Von der Vermählung Christi mit der heil. Katharina von Siena. Fußstapfen des Heilandes. Trauring. Fenster, wodurch Christus seine Besuche abgeleget. Warum die Scotisten mit obgedachter Heiliginn nicht zufrieden sind? Unterschrift unter einem Marienbilde. Dispüte über dieses alte Gemälde. Vom Maler Cimabue. Brücke über eine Straße. Bäume, so aus Stäben der Heiligen, wie auch aus der Keule des Herkuls gewachsen. Wie die Stadt Siena um ihre Freyheit gekommen.


XLVI. Schreiben.


Reise über Radicofani, Aquapendente, Bolsena, Montefiascone, Viterbo etc. nach Rom. Seite 412.


Von des Kaiser Heinrichs Tode durch eine vergiftete Hostie, zu Buoncouvento. Mehrere Exempel solcher Bosheit. Wein von Montalcino. Radicofani. Von dem alten Clusio. Montepulciano. Aquapendente. Bolsena. Inseln auf dem Lacu Vulsino. Tod der Königinn Amalasunta. Anmerkung von schwimmenden Inseln. Wunderwerk einer Hostie. Vom alten Volsinio. Tod und Grabschrift eines Säufers zu Montefiascone. Daß solcher kein deutscher Cavalier von Fugger gewesen. Epitaphium eines andern Säufers. Inscription von derDonatione Mathildis zu Viterbo. Mangel der Einwohner in dieser Stadt. Menge der Klöster. Vilia di Lanti. Pallast Caprarola. Ronciglioni. Monterosi. Warum diese Gegenden so schlecht bebauet sind? Baccano. Fabel von den dreyhundert und sechs Fabiern, welche beym Bache Cremera mit Hinterlassung eines einzigen Knabens von ihrer Familie umgekommen seyn sollen. Nützliche Ausrottung eines Waldes. Storta. Veji.


XLVII. Schreiben.


Von der Größe der Stadt Rom, ihrem Oberhaupte dem Pabste, dessen Hof-Kammer- und Kriegsstaate; vom Leben und Tode Benedict des dreyzehnten, und den Intriguen der Kardinäle in den Conclaven.Seite 420.


Vorzug der Stadt Rom vor andern berühmten Städten. Ihr Umfang und Anzahl der Einwohner, sowohl in alten als neuen Zeiten. Parallele mit London und Paris. Vorzug der itzigen Stadt Rom vor ihrem alten Zustande. Von der Macht des Pabstes. Wie solche aus dem 8 Psalm und Apostelg. 10, v. 13 erwiesen werde. Von den Einkünften des Pabstes. Nachricht von den sogenannten Agnus Dei. Von der Datsria, Rota und dem Consistorio der Kardinäle. Aufsetzung eines Kardinalhutes. Große Fächel aus Pfauenfedern beym päbstlichen Throne. Anmerkung von dergleichen Fächeln der Alten, und von ihrem Gebrauche beym Messelsen. Von der Canonisation eines Heiligen,[37] und dem dabey nöthigen Advocato Diaboli. Von dem Stilo Curiæ bey abschläglichen Antworten. Von dem päbstlichen Kriegsstaate, der Schweizergarde, den Sbirren und ihrem Oberhaupte, dem Barigello. Von der Kardinäle Würde; Staate und Kleidung. Schminke eines verstorbenen Kardinals. Wie der König von Sardinien zu dem Rechte der Nomination eines Kardinals gelanget sey. Daß auch cm protestantischer König vieles dazu beytragen könne. Unordnungen in dem Conclave im Jahre 1721. Was es mit der Exclusion für eine Bewandniß habe. Intriguen bey den päbstlichen Wahlen. Kritik über die Kardinäle nach Clemens des eilften Tode, in artigen lateinischen Versen. Unbillige Freyheiten der Conclavisten. Innocentius des dreyzehnten Lebensart und Tod. Von Benedict des dreyzehnten Familie. (Von den vier vornehmsten römischen Familien.) Von seiner Lebensart und Einfalt in politischen Dingen. Seine strenge Lebensart und Eigensinn. Daß er aus Liebe zum Schnupftoback das Verboth in der St. Peterskirche Toback zu nehmen, aufgehoben. Von der Excommunication dererjenigen, die in der Kirche Schnupftoback nehmen. Von etlichen Medaillen, die auf Benedict den dreyzehnten und den Kardinal Coscia gepräget worden. Wunderbare Erhaltung Benedict des dreyzehnten in einem Erdbeben. Von seinem Tode, und wie solcher in der Opera aufgenommen worden. Pasquill wider den Prälaten St. Maria. Was nach des Pabstes Tode vorgegangen. Des Volkes Haß gegen seine Bediente. Castrum doloris, Sarg und Begräbniß des Pabstes. Von der Prophezeihung des Bischofs Malachiä. Eintheilung des Conclave. Missa Spiritus S. Warum der Kardinal Imperiali diesesmal nicht Pabst worden. Unordnungen währenden Conclave. Durchsuchung der Speisen, die denen Kardinälen gebracht werden. Gouverneur des Conclave. Einzüge der Kardinäle. Von den päbstlichen Audienzen. Clemens des eilften Bezeigen gegen die Protestanten, wenn diese Gehör hatten. Ob Protestanten mit gutem Gewissen des Pabstes Fuß küssen können? Ceremoniel wegen des Degen, Stockes und der Handschuhe. Vom Geißeln am grünen Donnerstage. Reliquien der heil. Veronica etc. Begebenheit mit einem Besessenen. Fußwaschen, wie solches von denen königlichen Personen zu Paris verrichtet werde. Geißelung bey den Jesuiten am Charfreytage. Ceremonien in der griechischen Kirche. Ceremonien am Sonnabend vor Ostern. Von den römischen Bußpredigern. Misbräuche bey ihren Mißionen. Besuchung der sieben Kirchen.


XLVIII. Schreiben.


Von der Lust und Lebensart zu Rom. Von des Prätendenten Person und Hofstaate etc. Seite 451.


Wie oft die Stadt Rom zerstöret worden, und wie dadurch der Boden und die gesunde Lust verändert worden? Warum das heutige Rom ungesund[38] ist? Andere Jahreswitterung als vorzeiten. Von dem Tiberwasser. Gesundheitsregeln in Rom. Was Far Agosto sey. Warum die Südwinde in Rom Krankheiten verursachen? Anmerkung über den Tod des Grafen von Gallas. Wie die Luft in Rom gesunder gemacht werden könne. Gesundheitsregeln in warmen Ländern. Hohes Alter der meisten Kardinäle. Lebensart zu Rom. Carnavalslustbarkeiten. Wettlauf der Pferde. Worinnen des Pabstes Clemens des eilften Carnavalsergötzung bestanden, Von den Aquæductibus und Fontainen der Stadt. Opern. In Rom wird keine Sängerinn aufs Theater gelassen. Von der ungezwungenen Lebensart zu Rom. Daß die Protestanten wegen des Venerabilis nichts zu fürchten haben. Freyheit in Ansehung des Fleischessens in der Fastenzeit. Duldung der öffentlichen lüderlichen Weibspersonen. Von ihrer Anzahl. Was es in dem heydnischen Rom für eine Bewandniß damit gehabt habe. Von denenConsistoriis libidinum, fornicibus, titulis, nonaria, und Lichtern vor den Gewölbern. Wie die ersten Christen deswegen wider die bey Tage in den Kirchen angezündeten Lichter geeifert. Pius des fünften Verordnungen wider die öffentlichen Curtisanen. Ob öffentliche lüderliche Häuser in Großen Städten unentbehrlich seyn? Anstalten zu Rom wider die lüderlichen Weibspersonen. Bekehrung der Juden. Ihre Anzahl und Tracht. Tractament in den Wirthshäusern zu Rom. Miethkutschen. Mangel der Nachtleuchten in den Straßen. Häßliche Art die Wäsche zu trocknen. Lebensart des englischen Kronprätendenten. Von sei nem Unterhalte und seiner Heirath. Medaille auf die Flucht der Sobieskyschen Prinzeßinn aus Inspruck. (Medaille auf die Quadrupelallianz.) Von des Prätendenten schlechtem Ansehen zu Rom. Charakter seiner Gemahlinn. Wer die Affairen des englischen Hofes in Rom besorge. Wie die Engländer zu Rom gefürchtet sind. Vom Mylord Peterborough, der Legstus ad omnes gentes war. Von einem besondern Passeport.


XLIX. Schreiben.


Von den geistlichen Gebäuden und päbstlichen Pallästen in Rom. Seite 473.


Anzahl der Kirchen und Klöster in der römischkatholischen Christenheit unter Paul dem vierten. Nachricht von den vornehmsten Kirchen in Rom nach alphabetischer Ordnung. Epitaphium Casalii. Grabmaal des Kardinals Imperiali, it. des päbstlichen Geschichtschreibers Onuphrius Panvinius, und des Kardinals Noris. Medaillen, so auf diesen letzten gepräget worden. Anmerkungen über des Evangelisten Lukas Gemälde. Von den Catacombis und denen darinnen befindlichen heydnischen Epitaphiis. Nachricht von Verfertigung der Palliorum. Vom Anfange des Jesuiterordens. Wie viel Jesuiten itzt in der ganzen Welt sind. Einsegnung der Pferde vor der Kirche S. AntonioAbbate.[39] Monument von der Absolution des Königes in Frankreich Heinrichs des vierten. Was sich der Pabst bey solcher Gelegenheit unternommen hat. Wie man die Inscription vor zwölf Jahren geändert. Was der Buchstabe T. an dem Monument bedeute. Grab des Kardinals Bessarion. Von St. Barba, der Patroninn der Buchhändler. Von denen ersten Büchern, die in Rom gedruckt worden sind. Vortreffliche Statue der heil. Bibiana. Menge der Märtyrer, die inder Gegend ihrer Kirche begraben sind. Kraft des Krautes S. Bibiana. Von dem Bilde des Orso pileato. Lob und Denkmaal des Laurentius Sperandus. Beschreibung des MusæiKIRCHERIANI. Anmerkung über die Palingenesiam plantarum und den Arborem Philosophicam. Collegium Vrbanum de propaganda fide. Von einem außerordentlichen großen porphyrnen Gefäße, das sich in der Kirche St. Costanza befindet. Nagel vom Kreuze Christi. Anmerkung über die Aufschrift des Kreuzes Christi, und über das Kreuz des guten Schächers. Würfel, womit die Kriegesknechte um das Gewand des Heilandes gespielet haben. Eine der Münzen, wofür Judas seinen Meister verrathen hat. Ablaß bey der Kirche S. Croce auf sechstausend acht und zwanzig Jahre. Erde vom Calvarienberge in der Kapelle St. Helenä, worein keine Weibsperson gelassen wird. Treffliche Statue der h. Helena. Exempel, wie die gelehrtesten Leute, als Montfaucon und Salmasius in ganz geringen und gemeinen Dingen haben fehlen können. Bildniß der h. Maria mit dem Rosenkranze. Monument zum Lobe Pauli des fünften. Grab des Kardinals Bellarmini. Anmerkung vom Lapide Lazuli. Epitaphium Camilii a Cornu. Von Konstantins des großen Taufe. Fenster, durch welches der Engel Gabriel gekommen. Ablaß auf neun und zwanzig tausend Jahre in der Kirche S. Giovanni Lateranense. Grab des berühmten Malers Andreä Sacchi.Statua Johannis Papissæ. Altar, worauf Petrus Messe gelesen. Das Tuch, womit Christus seinen Jüngern die Füße getrocknet. Eines von denen Gerstenbrodten, womit der Heiland fünftausend Mann gesättiget hat. Bretter von der Bundeslade. Der Tisch, woran der Heiland das letzte Abendmahl gehalten. Der Stab Mosis. Die Ruthe Aarons. Epitaphium Alexanders des dritten. Grab des Kardinals Casanata. Fehler an des Malers Jos. d'Arpino Grabmonument.Statua Equestris des französischen Königes Heinrichs des vierten. Epitaphium des Kardinals Rasponi. Wunderwerk für die Transsubstantiation. Leibeslänge des Herrn Christi. Seule, worauf der Hahn gesessen, welcher gekrähet, als Petrus seinen Herrn und Meister verleugnet. Eine Seule, so beym Leiden Christi sich gespalten. Porphyrner Tisch, worauf die Soldaten um das Gewand Christi gewürfelt. Porphyrnes Grab der h. Helena. Was für eine Bewandniß es mit den Sellis stercorariis habe. Daß die Fabel von der exploratione sexus, sowohl als die von der Johanna Papissa nicht erst von den Protestanten aufgebracht worden. Vom Palatio[40] Lateranensi und dem Obelisco vor demselben. Bildniß Christi vom Lukas gemalt, Ausschließung des weiblichen Geschlechtes vomSancto Ssnctorum bey der Scala Santa. Lächerliche Traditionen von Reliquien. Von den vielen Vorhäuten Christi. Altar, worauf selbst der Pabst nicht Messe lesen darf. Florentinische geistliche Brüderschaft, welche die Missethäter zum Tode begleitet. Raillerie mider die Florentiner. Grabmaal der Marquisinn Riccardi. Warum der Pabst um grünen Donnerstage dreyzehn Armen die Füße wäscht? Aenderung, so in derMissa Papali bemerket wird. Höflichkeit des heil. Laurentii und HenriciS. nach ihrem Tode. Catacomben bey St. Lorenzo. Einer von denen Steinen, womit Stephanus gesteiniget worden. Epitaphium des berühmten Malers Poußin. Grab des Kardinals d'Ossat und des Marquis d'Arquien. Von der Malerakademie bey St. Lukas. Hirnschaledes Malers Raphael. Von Diocletians warmen Bädern an dem Orte, wo itzt S. Maria degl' Angeli steht. Grab Pius des vierten. Epitaphia des Kardinals Cosenza, des Malers Salvatoris Rosa und Caroli Maratti etc. Linea meridionalis in letztgedachter Kirche. Grabmaal Hadrians des sechsten und sein Charakter. Epitaphium Lucæ Holstenii. Begräbniß anderer Deutschen. Fabeln von den Sibyllen und Orakeln. Fraudes piæ etlicher Christen, welche verursachet, daß man die Christen Sibyllisten genannt. Ara primogeniti Dei. Fußstapfe eines Engels. Grabschriften des Kardinals Ant. Barberini und des Prinzen Alex. Sobiesky. Pilati Haus. Was das Oraculum bocca della verità genannt, eigentlich sey. Wie man die Fresco-Gemälde von einem Orte zum andern bringe. Fabel von einem Drachen. Grabmaal eines Gesandten von Congo. Heu und Stroh, worauf das Kind Jesus gelegen. Die Krippe des bethlehemitischen Stalles. Fünf Leiber der unschuldigen Kinder. Die Wiege Christi. Grabmonumente berühmter Leute in S. Maria Maggiore. Aegyptischer Obeliscus. Ob der Kaiser Augustus die Geburt Christi aus einer Jungfrau und seine Gottheit erkannt habe. Epitaphium Francisci Neri. Grab des Kardinals Cajetam. Bibliothek der Dominicaner. Nachrichten von der Inquisition. Sonderbares Exempel ihrer Gelindigkeit. Index purgatorius. Alberne Unwissenheit verschiedener Bücher-Censorum. Obeliscus S. Maria sopra Minerva. Eindruck der Knie Petri in Stein. Mariä Portrait vom Lukas. Grab Gregorius des eilften. Begräbniß der Schwei, zer. Etliche merkwürdige Grabschriften. Fabel von der Asche Nerons. Grab, maal eines Spaniers, der vom Bisse einer Katze gestorben. Nabel des Herrn Christi. Epitaphium Petri Tani. Wunderquelle. Seulen, von welchen der Teufel eine nach Prag weggeholet. Nachrichten von etlichen Gemälden des Domenichino, it. vom Maler Mich. Angelo di Caravaggio. Wie verschiedene Anliegen auch die Anrufung verschiedener Marien erfodern. Wunder eines Marienbildes in der Schlacht auf dem weißen Berge. Treffliche Statue der heil.[41] Theresia. Von den guten Anstalten des Monte della Pieta wider den großen Wucher. Grabmaale Wilhelmi und Barclaji, Torquati Tassi, Alexandri Guidi, der Familie Cupis, Arieti. Von den Homiliis des Pabstes Clemens des eilften. Treffliche Anstalten zur Erziehung der Weysenkinder. Epitaphium Ferdinandi Ughelli. Sonderbare Vorstellung des Fegfeuers. Seule, worauf der Apostel Paulus geköpfet worden. Drey Wunderquellen. Catacomben. Zehntausend Märtyrer bey S. Paolo alle tré fontane. Christliche Amuleta Ablaß auf zehntausend Jahre inS. Annunziata. Anmerkung über die Ablaßrechnungen. Besonderer Fußboden aus alten Inscriptionen in der Bsilica di S. Paolo. Ablaß auf sechstausend Jahre. Porta Santa. Altare Papale. Wunderthätiges Crucifix. Kleider der heil. Mariä. Theilung der Leiber St. Petri und Pauli. Eindrückung des Gesichtes Petri in Stein. Wunderbrunnen. Meisterstück des Malers Raphael. Grab des Kardinals de Monte. Kapelle an dem Orte, wo Petrus gekreuziget worden.


L. Schreiben.


Fortsetzung der Nachrichten von den geistlichen Gebäuden in Rom. Seite 544.


Kostbarkeit der Kirche S. Pietro in Vaticano. Platz vor der Kirche, woselbst ehemals das Monumentum Scipionis Africani gestanden. Porticus von Seulen. Fontainen. Vortrefflicher Obeliscus, und besondere Umstände semer Aufrichtung. Ablaß der dabey zu verdienen. Limina Apostolorum. Statue Konstantins des großen. Nachrichten vom Chev. Bernini. Statue Karls des großen. Porta Santa. Ehemalige Strenge gegen das weibliche Geschlecht. Vergleichung der St. Peterskirche mit dem Tempel Salomons und der Kirche St. Pauli zu London. Höhe und Umfang der Cuppola. Von der Statue St. Veronicä, und was daran ausgesetzet wird. Anmerkungen über die Lanze, womit des Heilandes Seite durchstochen worden. Il volto Santo. Alte kaiserliche Begräbnisse. Grab Venerabilis Bedä. Monument von der Donatione Mathildæ. Warum das weibliche Geschlecht nicht zu allen Zeiten in die unterirdischen Gewölber der Kirche St. Petri gelassen werde? Kopf Nerons en basrelief. Blut von einem Marienbilde. La Confessione. Kostbare Gefäße zum Weihwasser. Eine Seule aus dem Tempel zu Jerusalem. Epitaphium der Königinn Christinen. Grab der Gräfinn Mathildis, it. Innocentius des zwölften. Petra scelerata. Stein, worauf die Körper Petri und Pauli getheilet worden. Verehrung einer Statue Petri. Ob solche ehemals den.Jovem Capitolinum vorgestellet habe? Grabmaale verschiedener Päbste. Aergerniß, welches eme Statue gegeben hat. Fehler an einer Statue Charitatis. Beichtstühle sur allerley Sprachen. Petri und Pauli Ketten. Vom Kirchengeräthe und Meublen der Peterskirche. Heilige Erde aus dem Colisæo. Porphyrsarg des Kaisers Otto des zweyten. Vögel und Tauben in der Kirche. Warum die Russen[42] sonst keine Tauben gegessen, und im Jure Canonico den Eheleuten zu gewissen Zeiten das Lammfleisch verbothen worden? Nachricht von der mosaischen Arbeit, und wie solche verfertiget werde. Unterschied zwischen dieser und der florentinischen Arbeit. Wie das Dach der Kirche St. Petri gepflastert und bewohnet sey. Doppeltes Gewölbe der Cuppola. Aussicht nach der offenbaren See. Ausmessung des hohlen Knopfes auf der Cuppola. Parallele der Höhe von der St Peterskirche mit dem Thurme der Domkirche zu Straßburg. Ablaß auf sechstausend Jahre. Wunderquelle, deren Wasser zum Brodbacken sehr gut ist, Größe des vaticanischen Pallastes. Galerie vom Raphael gemalt. Anmerkung über die Vorstellung Gottes des Vaters, und was Raphael desfalls vom Mich. Angelo gelernet habe. Bildniß der Eva vom Raphael etc. Fehler an der Historic der Bathseba. Gemälde des Raphael in der Camera della Segnatura. Anmerkungen über ein Stück, das die Transsubstantiation betrifft. Große Lange etlicher Galerien im Vatican. Erster Globus cœlestis. Ludi Circenses auf einem bas-relief Des Pabstes Benedict des dreyzehnten Sommerzimmer. Von den hölzernen Stühlen in den päbstlichen Pallästen. Unterschied der Stuhle bey Audienzen. Ceremoniel, wenn Könige Audienz haben. Wie es mit dem Prätendenten gehalten werde. Päbstliche Meßgewande. Sala Clementina. Gemälde in der Sala Regia. Wie Frid. Barbarossa zu den Füßen des Pabstes liegend vorgestellet wird. Warum Urban der achte die darunter befindliche Inscription auslöschen, Innocentius der zehnte aber wieder herstellen lassen. Em Exempel von der Veränderung einer verhaßten Inscription. Was man an dem Gemälde von der parisischen Bluthochzeit in der Sala Regia ausgelöschet, wie auch in einem andern, das Frankreich angeht, da indessen die den Deutschen nachtheilige Stücke bleiben, wie sie sind, welches unsere Vorfahren nicht würden geduldet haben, wie man aus ihrer Aufführung gegen den Pabst Adrian zu Zeiten Friderici Barbarossæ urtheilen kann. Von derSala Ducale und der Kapelle Sixtus des vierten. Was man an dem vom Mich. Angelo gemalten jüngsten Gerichte aussetze. Von der vaticanischen Bibliothek. Von den Statuen Aristidis und Hippolyti. Vom Cyclo Paschali S. Hippolyti. Monument einer vestalischen Jungfrau. Anmerkungen über verschiedene Manuscripte der vaticanischen Bibliothek. Von des engländischen Königes Heinrich des achten Werke, de septem Sacramentis, und von seinen Liebesbriefen an die Anna Bolenia. Von etlichen griechischen Manuscripten der h. Schrift. Vom päbstlichen Archive. Von der hieher gebrachten heidelbergischen Bibliothek und etlichen raren Stücken derselben. Von einer deutschen Uebersetzung der Bücher der Könige, und angehängten abgeschmackten Reimen, welche dem D. Luther fälschlich zugeschrieben werden. Von andern deutschen Versen, die in Luthers Handbibel zu Jena zu lesen sind. Von der Urbinischen Bibliothek. Seule von durchsichtigen[43] Alabastro Orientale. Von der Königinn Christinä Bibliothek. Von Clemens des eilften Bibliotheca Orientali. Vergleichung der sämmtlichen vaticanischen Bibliothek mit der königlichen französischen. Privilegium der Bibliothecariorum. Statue der Cleopatra. Von der päbstlichen Rüstkammer. Platz für alte Statuen. Il Tronco di Belvedere. Großes porphyrnes Gefäß. Wie man an der Statue des Nils das Wachsthum seines Gewässers vorgestellet. Statue des Laokoon. Venus, wie sie aus dem Bade kömmt. Urne aus Septimii Severi Septizonio. Pigna d'Adriano. Inscriptionen etlicher Fontainen. Wasserkünste im Garten des Vaticans. Bedeckter Gang aus dem vaticanischen Pallaste in das Castell St. Angelo. Woher dieses seinen Namen bekommen, da es vorherMoles Hadriani geheißen etc. Von seiner Befestigung etc. Ablegung der Degen, wenn man es besieht. Canone mit acht Läufen. Trabocchetto. Sammlung von verbothenem Gewehr. Gewölbe, worinnen der Kardinal Caraffa stranguliret worden ist. Päbstliche Kleinodien. Schatz von fünf Millionen Scudi. Bildniß eines Engels auf dem Dache. Canone, die von der Königinn Christina los geschossen worden. Schönheit, Statuen und Inscriptionen der Brücke bey der Engelsburg.


LI. Schreiben.


Vollendung der Relation von den geistlichen Gebäuden und päbstlichen Pallästen in Rom. Seite 592.


Von der Kirche di S. Pietro in Vincoli. Grabmaale Julius des zweyten, der Kardinäle Vecchiarelli und Aldobrandini, und des Malers Ant. del Pollajolo. Ablaß auf dreyzehntausend und dreyhundert Jahre in der Kirche St. Praxedis. Kostbare Schlafstäte dieser Heiliginn. Seule, woran Christus gegeißelt worden. Von des Apostels Petri erster Einkehr in Rom. Wunderwerk der Transsubstantiation. Von der gesunden Luft des päbstlichen Pallastes im Monte Quirinsli. Ursprung der Benennung des Monte Cavallo. Sala und Capella Paolina. Zimmer für den neapolitanischen Vice-Roy. Garten des Quirinalischen Pallastes. Beschreibung der Kirche La Rotonda oder Pantheon genannt. Größe des Gewölbes und der Oeffnung, wodurch das Licht hinein fällt. Grabmaal Raphaels d'Urbino. Bembi treffliches lateinisches Distichon auf dieses Malers Grab, welches man in England an dem Monument des Chev. Kneller imitiret hat. Grabmaale anderer Maler. Von den trefflichen marmornen Seulen in der Galerie vor der Rotonda Gefäß aus numidischem Marmor. Von dem Erbauer des Panthei. Nachahmung der Vorgalerie an der Kirche der Sorbonne zu Paris. Fontaine und Obeliscus vor der Rotonda. Neuerer Name dieser Kirche S. Maria ad Martyres. Epitaphium Ausiä Valentini. Stein, womit der Teufel geworfen. Alterthum eines Orangenbaumes. Besonderer Thurm in der Sapienza, Bibliothek, medicinischer Garten. Epitaphium Belli d'Este.[44]

Fußstapfen Christi. Zähne St. Petri und Pauli. Reliquien von hundert vier und siebenzig tausend Märtyrern. Ablaß auf sechstausend Jahre. Beschreibung der Catacomben bey St. Sebastian. Untersuchung, ob solche den ersten Christen zuzuschreiben, und was sie eigentlich sind. Daß das Zeichen des Kreuzes auch auf heydnischen Monumenten angetroffen werde. Von denen Reliquien, die aus den Catacomben genommen werden. Wie diese unterirdischen Gewölberzur Zeit St. Hieronymi beschaffen gewesen. Original-Portrait des Heilandes von ihm selbst verfertiget. Von Christi Schreiben an Abgarum. Dispüte über das Haupt Johannis Baptistæ. Bibliothek des Hospitals von S. Spirito in Sassia. Von etlichen andern Hospitälern und Armenhäusern. Aberglauben, der in der Kirche St. Theodors aus dem Heydenthume beybehalten worden. Aberglaube mit einem geweiheten s. v. Kuhfladen. Treppe alla Piazza di Spagna. Beurtheilung eines Gemäldes, das die Abnehmung Christi vom Kreuze vorstellt. Hospital für Pilgrime. Warum ein Reisender die Kirchen zu Rom und in Italien mehr als an andern Orten zu besehen habe?


LII. Schreiben.


Von den vornehmsten Plätzen, Brücken, Thoren, Privatpallästen und andern sehenswürdigen weltlichen Gebäuden in Rom. Seite 618.


Conversation der Fremden zu Rom. Parallele der alten und neuen Bildhauerarbeit, Gemälde etc. Anmerkung von den italienischen Pallästen. Lebensart des italienischen hohen Adels. Fehler in ihren Pallästen.L'Academie Françoise zu Rom. Von dem Malen und Zeichnen nach nackenden Personen. Falsche Vorstellungen des leidenden Heilandes. Neuerfundene Art, die Gemälde abzudrucken. Sammlung von Gemälden bey Rossi. Zeichnungen bey Lutti. Urtheile von den itztlebenden italienischen Malern. Wie die römisch-katholische Religion vieles zum Aufnehmen der Malerkunst beytrage. Von trefflichen alten Bildhauerstücken im Palazzo d'Albani. Größe, Gemälde, Statuen etc. des Barberinischen Pallastes. Von einem Blinden verfertigtes Brustbild. Des Poußin Gemälde vom Tode Germanici. Ausdrückung einer äußersten Betrübniß. Bibliothek des Barberinischen Pallastes. Lächerlicher Fehler, den man im Catalogo derselben begangen. Kabinet von Kostbarkeiten. Urne Alexander Severus. Von den vier Wundern der Baukunst in Rom. Von den Statuen, Gemälden, etc. des Borghesischen Pallastes. Kreuzigung Christi, die nach einem wirklich gekreuzigten Menschen gemalet seyn soll. Treffliche mosaische Arbeit. Paulus des fünften Brustbild, so aus sechszehnmal hundert tausend Steinen zusammen gesetzt ist. Kostbares Kabinet. Statuen und Gemälde im Palazzo della Cancellaria. Des Kardinals Ottoboni Heilige weiblichen Geschlechtes. Lebensart dieses Kardinals. Ottobonische Bibliothek. Von den[45] Manuscripten der Königinn Christinä. Von etlichen sonderbaren Medaillen dieser Königinn. Was μακελῶς heiße. Nachrichten vom Capitolio. Vergleichung des alten und itzigen Senats von Rom. Fragmenta Colossorum. Grabmaal Agrippinæ Majoris. Sarg des Alexander Severus und seiner Mutter Julia Mammäa. Columna rostrsta. Rangordnung unter den Handwerkszünften. Fasti Consulares. Andenken der Königinn von Polen Mariä Casimirä und der Königinn Christinä. Anmerkungen über eine metallene Wölfinn. Statuen Junii Bruti, Cneji Martii und anderer. Marforius. Aegyptische Götzenbilder.Hercules Puer. Vom Steine Basaltes. Rudera des Tempels. Jovis Capitolini. Itziger Zustand des tarpeischen Felsen. Galerie des Palazzo di Colonna. Caput Medusæ etc. Statue des Marsyas in der Curia Innocenziana. Schöne Inscription. Beschreibung des farnesischen Pallastes. Hercules Farnesius. Il Toro Farnese. Galerie dieses Pallastes. Anmerkung von den dreyen Caracci. Treffliche Statue einer Vestalinn. Galerie im Piccolo Farnese. Galatea vom Raphael. Kostbare Treppe, Bildhauerarbeit und Gemälde im Pallaste der Gaetani. Sammlung von Statuen in dem Pallaste des Principe Giustiniani. Portraite Luthers und Calvins. Statue Meleagers. Von den warmen Bädern Nerons und des Severus. Bibliothek, Gemälde und andere Kostbarkeiten des Kardinals Gualtieri. La Piazza Navona mit ihrem Obelisco. Porta und Piazza del Popolo. La Piazza di Spagna. Von den Statuen des Pallastes Picchini, worunter die vom Meleager die vornehmste ist. Inscriptionen einer Brücke in via Salaria. Gemälde beym Caval. del Pozzo. Aurora vom Guido Reni gemalt, und treffliche marmorne Sculen im Palazzo di Rospigliosi. Schönes Bas-relief, das die Huldigung Marci Aurelii vorstellet, imPalszzo Savelli. Statua Pompilii. Statua Pompeji M. Floræ etc. und Gemälde im Palazzo di Spada. Galleria Armonica und andere Merkwürdigkeiten des Pallastes Verospi. Von der päbstlichen Münzfabrike. Päbstliche Münzsorten. Medailleur Hamerani. Firniß über die kupfernen Medaillen. Mittel, um die Medaillen rein zu machen. Schaden, der aus den vielen Abdrucken der päbstlichen Münzen an den Stempeln entstanden.


LIII. Schreiben.


Von den Lufthäusern und Gärten in und nahe bey der Sadt Rom. Seite 670.


Beschreibung der Villa Aldobrandina. Fresco-Gemälde aus dem Alterthume. Vilia Barberina. Platz, wo der Herzog von Bourbon geblieben. Villa Benedetti. Portraite von Damen. Sammlung von mancherley Sentenzen und Lehren. Villa Borghese. Gruppo von Verwandlung der Daphne, und was damit vorgegangen. Darauf verfertigte Poesien. Wasserkünste. Gärtner-Edict, nebst etlichen andern Inscriptionen über Gärten. Horti Farnesiani. Entdecktes Bad Augusti. Von der Akademie der Arkadier, die sich ehemals in diesem[46] Garten versammelte. Von andern Akademien der italienischen Städte. Villa Ghigi. Kunst, und Naturalienkammer. Basiliscus. Wie dergleichen Monstra durch Kunst verfertiget werden. Brustbild Hadrians aus Diaspro Sanguineo. Gemälde vom Raphael in der Villa del Papa Giulio III. Obeliscus in der Villa Mattei. Brustbild Alexanders des großen. Rudera Aquæductus Claudii. Statue der Freundschaft. Statuen in der Villa Medicea. Gruppo von der Niobe. Villa Montalta. Fontainen, Urnen, Statuen etc. Reitpferd Sixtus des fünften ausgestopft. Von mehrern andern Lustgärten. Anmerkung über die italienischen Gärten überhaupt. Ihre Vergleichung mit den königlichen französischen Garten.


LIV. Schreiben.


Von Tivoli, Frascati etc. und der Gegend von Rom. Seite 696.


Beschreibung der Gegend von Rom. Grabmaal des Alexander Severus. Tusculum. Frascati. Wasserkünste der Villa Aldobrandini. Unterschied der gefunden und ungesunden Luft in einer geringen Entfernung. Annehmlichkeiten des Pallastes Monte Dragone. Klägliche Historie der Familie Cenci. Villa Ludovisia etc. Bach Solfatara. Alterthum der Stadt Tivoli. Merkwürdigkeiten der Villa Estense. Rudera eines heydnischen Tempels zu Tivoli. Von der Verehrung Herkuls daselbst. Hercules in Petra, it. Saxanus. Tempel der tiburtinischen Sibylle. Anmerkung über die tivolische und andere lateinische alte Inscriptionen. Wasserfall des Teverone. Gesunde Luft zu Tivoli. Carmen auf die Villam Estensem. Stembrüche, Pietra Travertina. Lago Solfatara. Schwimmende Inseln in diesem See und in dem Lacu Vadimonis. Steinernes Confect von Tivoli. Warmes Bad. Daß Aesculaps Tochter, Igia, allhier einen Tempel gehabt. Albano. Castell Gandolfo. Orotta ferrata. Petrefacta der Gegend um Rom.


LV. Schreiben.


Von denen noch übrigen Alterthümern der Stadt Rom. Seite 706.


Von der Größe und dem Umfange des Amphitheatri Vespasiani. Daß die Alten wenige steinerne Amphitheatra hatten. Namen des Colisei. Verfall seines Mauerwerks. Inscription. Anzahl der Plätze für die Zuseher. Meta sudans. Arcus Constantini M. und andere Triumphbogen, worunter der Arcus Titi verschiedene jüdische Alterthümer erläutert. Forum Romanum. Lacus Curtii. Campus Martius. Circus Maximus. Circus Caracallæ. Cloaca Maxima. Höhe und Größe der Columnæ Antoninæ. Daß solche fälschlich dem Antonin zugeschrieben werde, und dieses Kaisers Seule erst im Jahre 1704 in Monte Citorio entdecket worden sey. Nachrichten von dieser letzten. Von der Columnæ Trajanæ Höhe, Größe ihrer Steine, inwendigen Treppe, Fehlern. Zerbrochene[47] Stücke einer andern großen Seule. Curia Hostilia etc. Forum Nervæ. Mausolæum Augusti. Grab der Cecilia. Capo di Bove. Cestii Grabpyramide. Mons testaceus oder Doliolum. Von vielen Obeliscis. Untersuchung, wie man dergleichen große Lasten habe regieren können. Beweis, daß die Alten nicht die Wissenschaft besessen, so ungeheure Steine durch Kunst zu verfertigen und zu brennen. Heliogabals Anschlag wegen einer hohen Seule aus einem Stücke. Senat der Weiber, und Rudera dieses Senatuli. Turris Militlæ. Vallum Tarquinii Superbi. Thermæ Agrippinæ etc. Balnea Caracalæ etc. Le Sette Sale. Casa Flavia. Theatrum Pompeji. Templum Concordiæ, Jani, Jovis Tonantis, Pacis etc.


LVI. Schreiben.


Reise von Rom nach Neapolis. Seite 731.


Von der Benedictinerabtey Montecaßino. Ansehen des Benedictinerordens. Aquæductus zwischen Rom und Torre di mezza via. Velletri. Veränderung des Weingewächses. Pallast der Ginetti zu Velletri. Alterthümer in dem Palazzo di Borgia. Statue Urbans des achten. Ob Augustus zu Velletri gebohren sey. Altes Wasserbehältniß. Ueberreste des Pallastes Salvii Othonis. Pallast des Principe Caserta bey Cisterna. Sermoneta. Palus Pomptina. Ungesunde Gegend. Nutzen der benachbarten Waldung. Tre-Taberne, davon die Apostelgeschichte Cap. 20 handeln. Piperno. Petrefacta. Pantoffelholz. Terracina. Iohannisbrodt. Monumente Priapi, als eines Schutzgottes der Gärten. Via Appis. Inscription an den Gränzen des Königreichs Neapolis. Unterschied des päbstlichen und des neapolitanischen Gebiethes in Ansehung des Feldbaues. Fondi. Begebenheiten der Julia Gonzaga. Mola. Cicerons Garten. Gaeta. Mausolæum L. Munatii Riß eines Felsen, der sich zur Zeit des Leidens Christi zugetragen haben soll. Aberglauben davon. Wunderbare Ueberzeugung eines Ungläubigen. Wohlgesetzte Verse auf diesen Felsen. Ort, wo St. Franciscus den Fischen geprediget. Dornbusch, worinnen er seine Brunst gekühlet hat. Merkwürdigkeiten der Domkirche. Lächerliche Ankleidung des Leichnams des Herzog Karls von Bourbon. Grabschriften auf diesen Herzog. Gesundheittrinken aus seiner Hirnschale. Belagerung von Gaeta im Jahre 1707. Aquæductus von Minturna. Fluß Garigliano. Falerner Wein. Sessa. Neu Capua. Grabschrift eines raren Medici, wie auch Paganini Lucii. Alt- Capua. Gegend zwischen Capua und Neapolis. Weite des Weges von Rom. Was wegen der Geldsorten zu beobachten.


LVII. Schreiben.


Merkwürdigkeiten der Natur im Königreiche Neapolis. Seite 744.


Fruchtbarkeit des Landes. Manna, Safran, Wein, Oel etc. Gebrauch der Wolle oder Haare von gewissen Seemuscheln. Stein, worauf Pfiffer wachsen.[48] Außerordentliche Größe von Pfiffern. Wie der Vesuv die Fruchtbarkeit des Landes vermehre. Vino Greco, Muscateller und Lacrymæ Christi auf dem, selben. Woher der letztgedachte Wein seine Benennung habe. Historische Anmerkung über die Verpflanzung der Gewächse, Thiere und Menschen. Brand des Vesuvs im Monate Februar im Jahre 1730. Vom Jove Vesuvio. Höhe des Verges. Denkmaal des Brandes vom Jahre 1631 Inscription, in welcher als ein Wunder angesehen wird, daß der brüllende Berg nicht mehr Respect vor dem Namen des Vice-Roy, Herzogs von Alcala, bezeuget hatte. Einsiedeley auf der Mitte des Berges. Was für Dienste die Bauern leisten, wenn man den Berg besteigt. Misbrauch des Namens Cicerons. Ströme von Schwefel, Metall. Wo die Bimsensteine herkommen. Mineralien und Erze in den ausgeworfenen Schlacken. Magnetproben. Ehemalige Oessmmg des Berges. Neuer Berg. Zuflucht zum heil. Januarius bey instehender Gefahr. Kraft eines Agnus Dei. Ob der ältere Plinius auf dem Vesuv umgekommen? Untergang der Städte Heraklea und Pompeji. Wie weit bey großen Entzündun, gen die Asche sich ausbreitet. Ueble Lebensart der benachbarten Einwohner. Innere Beschaffenheit des Berges. Wie man durch Kunst einen feuerspeyenden Hügel nachmachen könne. Harz im Seewasser. Gemeinschaft des Vesuvs mit dem Meere. Süßes und gutes Wasser, so vom Vesuv kömmt. Temperirte Luft der Gegend um Neapolis. Gesunder Gebrauch des Eises oder Schnees beym Getränke. Beschwerlichkeiten des Landes in Ansehung der Erdbeben. (Erschreckliches Erdbeben in Sicilien im Jahre 1693.) Eydexen. Scorpionen. Wo diese am gefährlichsten sind. Ob sie sich in Feuersgefahr selbst hinrichten, und also dem Selbstmorde gleichsam das Wort reden. Zustand derjenigen, die von einer Tarantula gebissen worden. Sonderbare Wirkung der Musik. Giftmischerey. Aquetta di Napoli. Anzahl der öffentlichen lüderlichen Weibspersonen in der Stadt Neapolis. Lüderliches Leben vieler Geistlichen. Ursprung der venerischen Krankheiten. Ob solche den Alten unbekannt gewesen? Drey F. welche ein Vice-Roy von Neapolis zu beobachten hat. Freßcastell Cocagna. Vier F. die in Rom zu vermeiden. Vier F. vor deren Nachbarschaft man sich im Bauen zu hüten hat. Lebensart des neapolitanischen Adels. Menge der titulirten Noblesse. Einkünfte des Vice-Roy. Löbliche Regierung des Principe Borghese. Des itzigen Vice-Roy, Grafen von Harrach, besonderes Glück. Von seinem Marstalle. Genealogien der Pferde, auch schon bey den alten Römern. Aegyptisches Pferd mit einem Ringe durch die Nase. Gangbare Münzen in Neapolis.
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LVIII. Schreiben.


Von der Stadt Neapolis und ihren vornehmsten weltlichen Gebäuden. Seite 768.


Polus-Höhe der Stadt. Ihr Umkreis, Gebäude und Straßen. Von ihrem Hafen. Ceremonien der jährlichen Communion der Ruderknechte auf den Galeeren. Anzahl der Einwohner in Neapolis. Fontainen. Pallast des Vice-Roy. Castello nuovo. Anmerkung über eine Statue in römischem Habite. Erstes Gemälde mit Oelfarben. Von einem Thurme, wozu die lüderlichen Weibspersonen der Stadt Steine haben liefern müssen. Wie sie denselben nochunterhalten. Castello del Uovo. Luculls ehemaliger Pallast. Anmerkung über die Erfindung der Pulverminen. Castelio di S. Elmo. Aberglaube bey einem metallenen Pferde. Poggio Reale. Inscription in dem Palazzo degli Spiriti. Fledermaushöhle. Monte del Trecco. Von dem unglücklichen Feldzuge des General Lautrec. Palazzo di S. Felice. Vorstadt Chiara. Promenaden. Inscription von der Einkehr Karls des fünften zu Pietra Bianca. Artiges Epigramma auf die Statue der Arethusa.


LIX. Schreiben.


Von den vornehmsten Kirchen und andern geistlichen Gebäuden der Stadt Neapolis. Seite 778.


Eingriffe der neapolitanischen Clerisey in die weltlichen Rechte. Was mit des Giannone neapolitanischer Historie vorgefallen. Wie man in Ansehung der äußerlichen Ceremonien keinesweges scharf sey. Warum man nun Statuen des h. Nepomuk öffentlich aufrichte? Proceßionen der bußfertigen Sünderinnen. Warum viele Neapolitaner zur Atheisterey geneigt sind? Von dem Anhange, welchen Molinos, wie auch Jansenius in diesem Reiche gefunden. Freyheit der Buchhändler in Ansehung ketzerischer Bücher. Schönheit, Reichthum und Anzahl der Kirchen in Neapolis. Fehler derselben. Anmerkung über ein wunderthätiges Crucifix in St. Agnello. Zwo artige Grabschriften. Denkmaale des Poeten Marino. Löbliche Anstalten für Arme in Ansehung ihrer Processe. Wapen der Inquisition. Raritätengalerie des Klosters St. Katharina. Seulen aus dem Tempel Salomons in St. Chiara. Epitaphia verschiedener königlicher Personen. Von dem größten Nonnenkloster in der Welt. Epitaphium Nic. Bern. Sanseverini. Crucifix, welches mit Thoma Aquino gesprochen haben soll. Leichnam Ant. Petrucci und Art seines Todes. Inscription unter dem Bildnisse Thomä Aquinatis. Streit über den rechten Arm seines Körpers. Verehrung eines Manuscriptes von ihm. Uneinigkeit der Gelehrten über die Erklärung einer verwirrten Inscription. Grabschrift von drey Worten. Epitaphium Dominici Cennini. Treffliche Seulen an dem Hauptaltare der Domkirche. Begräbnisse etlicher Kardinäle. Körper des h. Januarius. Epitaphium[50] des unglücklichen Königes Andreas. Wie der Titel Kardinal ehemals gebraucht worden. Grabschrift der Mutter Bonifacius des neunten. Haupt und Blut des h. Januarius. Wie dieses bey gewissen Umständen flüßig werde, und daß dergleichen Wirkung durch Kunst hervorgebracht werden könne. Daß auch heydnische Priester solche Wissenschaft gehabt haben. Mehrere Reliquien von heiligen Blute, das flüßig wird. Seulen aus einem Tempel Neptuns. Von einem Blinden verfertigtes Crucifix. Obeliscus mit der Statue desh Januarius, Bildniß des h. Franciscus von der Natur in Achat hervorgebracht. Milch der h. Maria. Beschreibung der Catacomben bey St. Gennaro. Warum man viele unterirdische Gänge vermauert. Daß diese Catacomben kein Werk der verfolgten Christen sind. Grabmaal des D. Pietro di Toleto, it. von Hans Walther von Hiernheim, und der Beatrix Vintimilia. Grab des Königes Ladislaus. Lüderliche Ursache seines Todes. Blut Johannis Baptistæ, so zu gewissen Zeiten flüßig wird. Wohlgesetzte Grabschriften Pontani und seiner Familie. Vermeyntliches Grabmaal der Prinzeßinn Parthenope. Grabschrift Jani Anisii, Sigismundi Pappacudä und Ludovici eines Sohnes Roberti. Anmerkung von Erfindung der Oelfarben. Grabmaal Joh. Bapt. della Porta und Jac. Rocchi. Wunderthätiges Bild Christi. Nachdrückliche Grabschrift Errici Puderici. Versammlung der Reichsstände in St. Lorenzo. Schmeichlerische GrabschriftIsabellæ Richisentiæ Cardoniæ, einer Viceköniginn. Epitaphia Ferdinandi Manlii und der Königinn Johannä der zweyten. Reichthum und Anstalten des Hospitals la Casa Sants. Banquerute desselben, und itzige Einrichtung. Grabder un. glücklichen deutschen Prinzen Conradins und Friederichs. Crucifix, das den Kopf vor einer Canonkugel gebücket, und dadurch der Gefahr entgangen. Inscription eines Crucifixes, welches der Blitz gerühret hatte. Marienbild vom Evangelisten Lukas gemalt. Anmerkungen von dem Ursprunge des Karmeliterordens. Platz, wo Masaniello erschossen worden. Platz, wo Conradin enthauptet worden. Nachricht von einer daselbst befindlichen porphyrnen Seule. Gemälde von der Hinrichtung der Prinzen. Untersuchung, ob der Pabst Clemens der vierte solche befördert habe. Unvergleichlicher Altar in der Karmeliterkirche Madre di Dio. Lage der Stadt Mantua von der Natur in einem Achat gebildet. St. Theresia mit dem goldenen Vließe. Grab eines Königes von Fez aus der Familie der Benemerinorum. Verdienste dieser Familie um die Wissenschaften. Sonderbare Titel der h. Maria, als einer Tochter, Schwester, Frau und Mutter des höchsten Gottes. Anstalten sur spanische Weibspersonen, die ein unkeusches Leben verlassen. Inscription eines Gefängnisses für Weibspersonen. Tod und Grabmaal Petri Navarri, und des Generals Lautrec. Sannazarii treffliches Grabmaal. Wie man die daran befindliche heydnische Statuen Apollinis und[51] Minervä in David und Judith verwandelt. Warum man nicht die Grabschrift beybehalten, die Sannazarius selbst auf sich gemacht hatte. Anmerkungen über des Herzogs von Buckingham Grabschrift. Von etlichen nach der Epikurer Lehrsätzen schmeckenden Epitaphiis. Besondere Historie eines Gemäldes, welches den Sieg des Erzengels Michael abbildet. Anmerkung über ein Gemälde vom letzten Abendmahle Christi. Denkmaale des P. Nappi, P. Castelli und Fabritii Manlii etc. Von Einkünften eines Generals der Dominicaner. Prächtige Gemälde in der Karthause. Fabel von einer Kreuzigung, welche Mich. Angelo nach dem Leben soll gemalet haben. Ob Parrhasi Verfahren dazu Gelegenheit gegeben? Erzählung von einem Crucifixe zu Brüssel. Nachricht von der Lebensart und dem Epitaphio des Königes Alphonsus des zweyten. Grabschrift, welche er seinem Lieblinge Marino Curiali gemacht. Anmerkungen über die Freyheit, welche sich die Maler geben, Portraite ihrer Zeit in den biblischen Gemälden anzubringen. Anmerkung über die Sacristeyen zu Neapolis. Anmerkungen über die Menge der unschuldigen Kinder, die man in den Kirchen zeiget. Ob sie unter die Märtyrer gehören? Wie man das Brustbild des Kaisers Augusti in einen Engel verwandelt hat. Grabmaale der Königinn Isabella etc. und dreyer unglücklichen Brüder mit ihrer Mutter. Christus mit einem Rosenkranze. Christus wird in einer Inscription Patibulatum Numen genennt. Gemälde vom St. Franciscus im Dornenbusche. Pallast degli Studii Publici. Wie der Jesuit P. Orso behauptet, Ulysses habe zu Neapolis studiret. Monument und Inscription, wo eine Hostie auf die Erde geworfen worden.


LX. Schreiben.


Von den Alterthümern und natürlichen Merkwürdigkeiten außerhalb der Stadt Neapolis, auf der Seite gegen Pozzuoli, Baja, Cuma, Miseno etc. Seite 835.


Von dem Grabe Virgils. Poesie auf die Lorberbäume, welche darauf gewachsen. Berg Pausilypus. Straße durch denselben. Von dem Urheber dieser Grotte. Inscription wegen der warmen Bäder von Pozzuoli. Lago d'Agnano. Schwitzbäder von St. Germano.Grotta del Cane, und darinnen gemachte Proben mit Hunden, Ottern, Esel, Menschen, Fröschen, Fackeln, Pulver etc. Was das Wasser des Sees Agnano zu der Erquickung der halb todten Creaturen beytrage. Untersuchung der Ausdünstungen der Hundshöhle. Wirkung des Schwefeldampfes in den Weinkellern und Steinkohlengruben. Erläuterung der Eigenschaften der Hundshöhle aus dem Pyrmonterbrunnen, und dem daselbst befindlichen Schwefelkeller. Ob die Grotta del Cane den Alten bekannt gewesen? Königliches Fest im Walde Astruni. Insel Nisida. Insel Capri. Wachtelzug und Fang auf derselben. Von den Winterquartieren der Wachteln,[52] Störche und Schwalben.Monte Secco. Solfatara. Vesuvius en mignature. Gemeinschaft der Solfatara mit dem Vesuv. Sal Ammoniacum nativum. Schwefelsteine. Vitriol. Alaun. Medicinischer Gebrauch des dasigen Dampfes. Kochender See. Höhlung des Grundes und Bodens. Alte und neue Fabeln von der Solfatara. Luftlöcher des Fegfeuers. Platz, wo St. Januarius enthauptet worden. Hitze in der Kapuzinerkirche. Wunderbare Geschichte, die sich mit der Nase an der Statue des h. Januarius zugetragen hat. Pestbeule an solcher Statue. Wie das Wasser einer Cisterne wider die Hitze des Erdreichs verwahret werde. Amphitheater. Alte Wasserbehältnisse der Römer. Andere Alterthümer. Templum Dianæ. Pozzuoli. Eigenschaften des hiesigen Sandes. Kostbare Steine, welche die See bey Pozzuoli auswirft. Inscription über der Gartenthüre des Toletischen Pallastes. Inscription wegen der warmen Bäder. Alte römische Inscriptionen. Monument zu Ehren des Kaisers Tiberii. Türkische Grabschriften. Alterthum der christlichen Gemeine zu Pozzuoli. Von vierzehn Pfeilern, die aus der See hervor ragen, und daß sie nicht vom Caligula herkommen. Cavalli marini. Große Veränderung der Gegend um den Berg Olivano. Warme Bäder. Eingrabung der Patienten in Sand. Wie in Pohlen die mit venerischen Krankheiten behaftete Bettler sich in Mist eingraben lassen. Villa Ciceronis. Veränderung des Monte Barbaro. Wie il Monte nuovo im Jahre 1538 innerhalb vier und zwanzig Stunden entstanden. Exempel grober und lächerlicher Irrthümer, die aus der Unwissenheit der Geographie entstanden. Zeugenverhör wegen des Monte nuovo. Von den ehemals berühmten Austern desLacus Lucrini. Von einem zahmen Delphin, und demPortu Julio. Von denen ehemals ungesunden Ausdünstungen des Lacus Averni. Merkmaale eines Canals, welchen Nero wollte ziehen lassen. Arco Felice. Il Tempio del Gigante. Rudera der Stadt Cuma. Torre di Patria.Scipionis Africani Grab. Sibyllinische Höhle. Acheron oder Lago della Coluccia. Landhaus und Lebensart Servilii Vatiä. Thermæ Pisonis. Seebusen von Baja. Templum Mercurii, it. Veneris. La Stanza di Venere. Baum aus Tropfstein. Ehemalige Wollüste dieser Gegend. Wie große Veränderungen dieselbe erlitten. Schloß von Baja. Ungesunde Luft daselbst. Villa Hortensii. Templum Dianæ. Grab Agrippinä. Statua Veneris Landhaus Julius Cäsars und anderer berühmter Leute. Herkuls Tempel. Boalia. Campi Elysii. Mare mortuum. Vorgebirge Miseni. Grotta Traconaria Cisternen. Insel Procita. Vulkans und warme Bäder der Insel Ischia. La Piscina mirabile. Harte Schale der Steine vom angesetztenTartaro Cento Camerelle. Sudatorii di Tritoli. Beschuldigung, die man den Aerzten in Ansehung dieser Bäder aufgebürdet. Balle marine. Bimsensteine. Sibyllinische Höhle von der andern Seite.[53]

Tiefe und Lage des avernischen Sees. Heydnischer Tempel. Monte Christo. Weg ad inferos, und in den Limbum der Patriarchen.


LXI. Schreiben.


Reise von Rom nach Loreto. Seite 873.


Von dem Ponte Molle. Ob sich ehemals die Stadt Rom bis an diese Brücke erstrecket? Scheidung derViæ Cassiæ und Viæ Flaminiæ. Inscriptionen amPonte Felice. Alte Inscription zu Castel nuovo. Berg St. Oreste. Ob Orestes nicht ein untergeschobener Heiliger sey, wie St. Viarus? Opfer der Hirpiorum auf dem Berge Soracte. Civita Castellana, das alteFescennium. Alte sabinische Stadt Ocrea oder Ocriculum. Besondere Eigenschaften des kalkichten Bodens bey Calvi. Porcaria. Höhle des Riesen Orlando, oder einer Sibylle. Narni. Rudera der trefflichen Brücke Augusti. Colle Scipoli. Weinbeere, Passerine genannt. Rüben von vierzig Pfunden. Terni. Inscription eines Springbrunnens, der kein Wasser hat. Sehenswürdiger Wasserfall des Velino. Ob dieser Fluß voralters einen andern Lauf gehabt? Daß besagter Fall den Alten unbekannt gewesen. Wie ein Hauptmann über denselben ohne Unglück herunter gestürzet. Vom Lacu Velini und dem Luco Veliniæ. Il Mont-Eolo Pralerische Inscriptionen zu Spoleto. Epitaphium Phil. Lippi. Aquæductus. Anmerkungen vomLigno fossili, wie auch von unverbrennlichem Holze.Templum Clitumni. Einbildung der Italiener von vergrabenen Schätzen. Von der weißen Farbe des hiesigen Rindviehes. Pißignano. Trevi. Foligno. Treffliche Gemälde der Kirche St. Francisci zu Aßisi. S. Maria Portiuncula. Castro Pales Merkwürdigkeiten derGrotta Elisea. Macerata. Rudera der alten Stadt Helvia Ricina. Recanati. Fruchtbarkeit dieser Gegend, und Vorzug der hier wachsenden Artischocken, Sellery und Fenchels.


LXII. Schreiben.


Beschreibung von Loreto. Seite 890.


Reisen des heiligen Hauses von Nazareth nach Dalmatien und Italien. Ursprung des Namens Loreto. Wenn man in Italien angefangen von diesem Heiligthume etwas zu hören. Gelübde des Pabstes Pius des zweyten. Beschreibung und Ausmessung der Casa Saata. Vermeyntliche Gefahr bey der Beschädigung des Mauerwerks, oder wenn man etwas davon nimmt. Woher der kleine Thurm des Hauses komme. Beschreibung des Allerheiligsten. Wie man vom Teufel die Nachricht erhalten, wo Maria und wo der Engel Gabriel bey der Verkündigung gestanden. Von dem Fenster, wodurch der Engel gekommen. Bildhauerarbeit des Evangelisten Lukas. Schwarze Gesichte der[54] heil. Maria und ihres Kindes. Kleidung. Kostbare Kronen. Von dem Geschrey, das bey der Umkleidung der h. Maria erhoben wird. Von den kostbaren Gelübden wegen des englischen Prätendenten und Ludwigs des vierzehnten. Kleid, welches die Maria aus dem gelobten Lande mitgebracht. Schale, woraus das Kind Jesus und seine Mutter gegessen. Wunderkraft, so daraus geht, Wirkungen des Wachses und Oels der Lichter und Lampen, die vor dem Bilde brennen. Reliquie von der ersten Messe Petri. Crucifix vom Evangelisten Lukas, woraus etliche Gelehrte entscheiden wollen, mit wie vielen Nägeln der Heiland ans Kreuz geheftet gewesen. Kostbare und marmorne Ueberkleidung des heil. Hauses. Proceßion auf den Knieen. Ablegung des Gewehrs. Warum die Engel vielmehr dieses Haus, als z. E. das Grab Christi aus Judäa weggebracht haben? Jährliche Anzahl der Pilgrime. Balustrade aus Sclavenketten. Epitaphium des Kardinals Gaetani. Beichtstühle. Wie die Karmeliter die Aufsicht über das heilige Haus verlohren, und die Jesuiten die Hände ins Spiel bekommen. Zeugniß einer besessenen Person zum Vortheile der Karmeliter. Wie man die Luft dieses Ortes verbessert hat. Menge der Messen, die hier jährlich gelesen werden. Vom Messelesen castrirter Priester, und was dabey zu bemerken. Wie voralters abstinentia a Venere bey den Priestern erfodert wurde. Von der Mutilatione. Warum das linke Auge Oculus Canonicus genennt werde? Wunderwerk der h. Maria an einem Priester, der sein Herz und Eingeweide aus der Türkey auf den Händen nach Loreto gebracht hat, Abergläubische Verehrung hölzerner Eingeweide. Sonderbare Umstände des Gelübdes eines Spaniers. Schatz des heiligen Hauses, und Verzeichniß der vornehmsten Stücke. Von einer Perle, die ein Marienbild ohne Zuthun der Kunst vorstellet, und von andern dergleichen Wirkungen der Natur mit einem Apolline, Sileno und membro virili. Inscription eines Gelübdes von Heinrich dem dritten, Könige in Frankreich. Was man in den Klöstern und hier mit den überflüßigen Juwelen mache. Wunderbare Entdeckung eines Diebes. Wie man auf die Sicherheit dieses Schatzes bedacht sey. Fortification der Stadt. Warum die Türken nicht suchen, Loreto zu überrumpeln? Pauli des fünften Wasserleitung. Pallast bey der Kirche. Apotheke; Porzellan, das Raphael gemalt haben soll. Ob dergleichen Werke vom Raphael seyn? Arsenal. Fabel von einer Wachsfackel, mit welcher die Türken das heil. Haus in die Luft hätten sprengen wollen. Einkünfte und Ausgaben der Casa Santa. Nahrung der Einvohner von Loreto. Höflichkeit der Einwohner dieser Gegenden. Menge der Bettler. Wallfahrt nach Cirolo. Weinwachs dieser Gegenden. Von den runden Steinen, welche die See auswirft.
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LXIII. Schreiben.


Nachrichten von Ancona, verschiedenen Seecreaturen des adriatischen Meeres, von Senegallia, Fano, Pesaro, Catholica, Rimini, Cesenatico und Cervia, wie auch von dem Flusse Rubicone. Seite 912.


Reichthum des apenninischen Gebirges an Wasser. Merkwürdigkeiten von Ancona, und insbesondere von dem daselbst befindlichen Triumphbogen. Schönheit der Einwohner, und woher solche zu kommen scheint. Beschaffenheit des östlichen Ufers von Italien. Wie lebendige Muscheln in Stein gezeuget werden und wachsen. Von verschiedenen Seecreaturen. Von mancherley Gebraucheder Muschelschalen. Außerordentliche Größe von etlichen derselben. Ebbe und Fluth des besagten Ufers. Von der Stadt Senegallia und den Merkmaalen eines alten römischen Lagers. Wahlstatt des Asdrubals. Von der Stadt Fano und ihrem Triumphbogen. Pesaro. Lustschloß Poggio Imperiale. Erbtheilung des Herzogthums Urbino. Pralerische Inscription einer Brücke. Von dem zu Catholica gehaltenen Concilio wider die Arianer. Rudera der alten Stadt Concha. Arimimum. Triumphbogen. Denkmaal Julius Cäsars etc. Amphitheater. Grabmaale der Familie Malatesta, Themistii Byzantini, Vantii, Valturii etc. Bildniß Sigism. Pandulfi, und wie dieser sich in seinem Epitaphio wegen der Hahnreyschaft tröstet. Bibliothek des Grafen Gambalonga. Von dem ehemaligen Hafen zu Rimini und von dem Orte, wo St. Antonius den Fischen geprediget hat. Von den Flüssen Lusa, Fiumesino und Pisatello oder dem alten Rubicone. Warum dieser ehemals für die Gränze von Italien gerechnet wurde? Cäsars endlicher Entschluß bey diesem Flusse. Altes Denkmaal von der Gränze am Pisatello. Von der Stadt Cesenatico und etlichen daselbst befindlichen Inscriptionen. Verlegung der Stadt Cervia wegen der ungesunden Luft, und daß eine geringe Entfernung desfalls einen großen Unterschied mache. Päbstliche Salzwerke. Wald von Pigni. Kloster la Classe. Warum solches im Sommer ledig stehe? Fußstapfen Gregors des großen. Kaisers Otto des dritten Pönitenz.


LXIV. Schreiben.


Von Ravenna, Ferrara, Faenza und Imola. Seite 930.


Anzahl der Einwohner und Klöster in Ravenna. Wie man die ungesunde Luft in etwas verbessert habe. Pallast des König Theodorichs. Sein porphyrner Sarg. Von der Rotonda und ihrem wunderbaren Dache aus einem einzigen Steine. Wo ehemals der Sarg Theodorichs gestanden, und wie er herab gekommen. Wenn die Bomben aufgekommen. Wie weit die See von der Stadt Ravenna zurück gewichen. Flotte der alten Römer zu Ravenna. Wie sehr sich der Grund und Boden zu Ravenna verändert habe. Thore, welche Simson[56] von Gasa weggeholet. Statua Herculis Horarii. Mangelan Trinkwasser. Große Bretter von Weinstockholze. Oftmalige Erscheinung des heil. Geistes in Gestalt einer Taube. Il cielo d'oro aus alter mosaischer Arbeit. Grabmaal des Kardinals Ragio. St. Apollinaris Leichnam. Kloster und Kirche St. Vitalis. Treffliche mosaische Arbeit. Aesculaps Abbildung in der Kirche. Abbildung eines heydnischen Opfers, und Fehler daran. Grabmaale des Kaisers Honorii, Valentiniani III. Placidiæ und Constantii. Epitaphium des Poeten Dantis. Von seinem eigentlichen Namen, Maitressen, und was ihn am päbstlichen Hofe verhaßt gemacht. Platz, wo Gasto de Foix umgekommen. Nachrichten von der Stadt Ferrara. Von der Gegend zwischen Ravenna und Bologna. SchwäbischerDialectus der Einwohner. Von dem irdenen Gefäße, das zu Faenza verfertiget wird. Elendes Latein einer Grabschrift. Von dem alten Foro Cornelii oder Imola.


LXV. Schreiben.


Von der Stadt Bologna. Seite 942.


Lage, Benenmmg und Größe der Stadt. Anzahl ihrer Einwohner. Wie sie unter päbstliche Gewalt gerathen. Regierungsform. Seidenmanufacturen. Handlung. Weinwachs. Arzneyen, die hier bereitet werden. Von den Bologneser-Hunden, und wie dergleichen Thiere klein zu erhalten sind. Freyheit des Frauenzimmers. Thurm degli Asinelli. Räthsel von seiner Aussicht. Hängender Thurm Garisenda. Pallast des päbstlichen Legaten. Denkmaal der Krönung Karls des fünften. Wie weit sich damals der Kaiser vor dem Pabste gedemüthiget habe. Ehemaliger Hochmuth der Päbste, und wie Friederich der erste des Pabstes Steigbügel hat halten müssen. Von den Servis Servorum und der Benennung des Minimenordens. Salone d'Ercole. Leben und Gefangenschaft des sardinischen Königes Hencius. Anmerkung über die Wunderwerke Franciscus des ersten und Leo des zehnten. MusæumALDROVANDI. Bärtiges Frauenzimmer. Medicinischer Garten. Nachricht von den vornehmsten Pallästen zu Bologna. Von der verwirreten Grabschrift Æliæ Læliæ etc. Räthsel in einem andern Epitaphio. Wunder der Natur an einer Frau. Grotte vor der Porta S. Matnolo. Wasserleitung. Von den vornehmsten Kirchen. Alberne Abbildung der Ueberschattung Mariä vom heil. Geiste. Wunderthätiges Bild St. Antonii. Fehler an einem Gemälde von der Verkündigung Mariä. Aberglaube mit dem Leichname der Catarina de'Vigri. Grab des heil. Dominicus. Vermeyntliche Originalschriften des alten Testamentes vom Esdra. Dorn aus der Krone Christi. Grabschrift des gefangenen Königes Entii. Gemälde, wie ein Engel den heil. Dominicus in Himmel trägt. Grab des Juristen Socins. Kurzgefaßte Grabschrift Thesei von Odda. Ein vom h. Dominicus gepflanzter[57] Cypressenbaum. Besonderer Sarg und Grabschrift. Neid zwischen den Franciscanern und Dominicanern. Leiber von drey und dreyßig unschuldigen Kindern. Grab Accursii. Lehre für die Ehemänner in einem Epitaphio. Portrait der heil. Mariä vom Lukas. Grabmaal Alex. Fibulä. Was man an der h. Cecilia vom Raphael tadele, und wie dieses Gemälde den Tod emes andern Malers befördert hat. Wunder, das sich mit einer Pulvermine zugetragen. Wunderwerk, das sich jährlich mit Ameisen zutragen soll. Wunderthätiges Marienbild vom Evangelisten Lukas. Merkwürdige Galerie. Weindella Guardia. Gezwungene Schreibart zweyer Epitaphiorum. La Turbantina, ein kostbares Gemälde vom Guido Reni. Cypressen, welche St. Bernardinus gepflanzet hat. Was die vorgegebene Milch der heil. Jungfrau eigentlich sey. Von der Krönung Karls des fünften in der Kirche St. Petronii. Wunder eines Marienbildes. Epitaphium Cäsaris Marsilii. Altes Gemälde, so auch die Clerisey mit in der Höllenquaal vorstellet. Cassini Linea meridionalis. Gratians gewesene Zelle. Wie St. Proculus nach seiner Enthauptung den Kopf in die Stadt gebracht. Orangerie in Kirchen. Bibliothek des Klosters St. Salvatore. Manuscript der Historie Esther von der Hand Esdrä. Altes hebräisches Manuscript des alten Testamentes. Alter Druck der OperumCICERONIS vom Jahre 1498. Merkwürdige Reliquien. Universität. Denkmaale berühmter Leute. Theatrum Anatomicum. Privilegien der deutschen Studenten. Taxe der Doctorwürde. Von des Comte Marsigli neuaufgerichteter Akademie der Wissenschaften, l'Instituto genannt. Observatorium.Linea meridionalis. Beobachtung der Sterne beyhel lem Tage. Bibliothek. Sammlung von Alterthümern. Anmerkung über die Thränengläser. Sammlung von physikalischen Raritäten. Perlengewächs aus einem Thiere. Zimmer zu Kriegsrüstungen und Fortificationsmodellen. Sammlung von Gewichten und Waagen. Drechselkammer. Zimmer für die Geographie und Schifffahrt. Maler- und Bildhauerakademien. Hebräische und römische Inscriptionen, Statuen etc. Besondere Umstände vom Lebenslaufe des Comte Marsigli. Von dem schlimmen Handel, den er wegen Alt-Breysach gehabt. Urtheil des Grafen von Arco und besondere Nachrichten von ihm. Bestrafung des Obersten von Egg. Von den schlmmen Händeln des Generals Heiders. dorf, und wie sich der General Snebelin, Autor der Landkarte von Schlaraffenlande, daraus gewickelt. Satyrische Poesie auf den Marsigli, als er päbstlicher General worden. Von den übrigen Gelehrten der Stadt Bologna. Von dem Prosess. Botanices Joh. Monti. Vom Zanoni. Petrefacta der Gegend von Bologna. Von den Eigenschaften des Lapidis Bononiensis und dessen Zubereitung. Von verschiedenenPhosphoris. Flamme aus zween Liquoribus. Von Seecreaturen, die im Finstern leuchten. Heller Schein im Seewasser. Vom Lichte der Luciole oder Johanniswürmer.
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LXVI. Schreiben.


Von Modena und Reggio. Seite 984.


Gegend zwischen Bologna und Modena. Weinwachs, und wie man die Trauben lange aufbehält. Brücke über den Reno. Platz, wo die Triumviri, Lepidus, Autonius und Octavius ihr Bündniß geschlossen haben. Martialische Gränzinscription auf päbstlicher Seite. Modena. Bothschaft durch Tauben in alten und neuern Zeiten. Berühmte Leute aus Modena. Von der Modeneser Kriegeszug gegen die von Bologna, daher Tassoni Gelegenheit genommen, La Secchia rapita zu schreiben. Vornehmste Kirchen. Herzogliches Schloß. Vermeyntliche Vorbedeutung eines Todesfalles in der herzoglichen Familie. Schöne Gemälde. La Notte di Corregio. Herzogliche Bibliothek und Bibliothecarius Lud. Ant. Muratorius. Wie das Fürstenthum Mirandola an den Herzog von Modena gekommen, nachdem es durch eine besondere Intrigue beynahe dem Besitzer desselben Francisco Mariä Pico wieder zu Theile geworden, Von den Einküften des Herzogs von Modena. Von den Uneinigkeiten, welche zwischen den zween Prinzen von Modena und ferner zwischen dem regierenden Herzoge und dem Erbprinzen entstanden. (Grabschrift des letzten Herzogs.) Interesse der Krone Frankreich, zu verhindern, daß nicht noch mehrere kleine Staaten in Italien entstehen. Von den hohen Prätensionen der italienischen Herzoge, und wie sie sich den deutschen Fürsten vorziehen wollen. Merkwürdige Unterredung, welche der Herr von Huldenberg mit dem Herzoge von Modena und einem seiner Minister wegen des Juris de non adpellando gehabt. Anzahl der Einwohner in Modena. Sonderbare Beschaffenheit des Erdreichs in der Gegend von Modena. Verschiedene Abwechslungen derStratorum terræ mir Sand, Muscheln, Bäumen etc. Vergleichung derselben mit den abwechselnden Stratis des Erdbodens in Amsterdam. Von der Terra Virginea aurea, die man im Modenesischen findet.Oglio di Naphta oder Petroleum. Von dem Ursprunge des Börnsteins, und wie er aus der Erde gegraben werde. Von dem feuerauswerfenden Berge la Salsa im Modenesischen. Petrefacta des Landes. Von einer schwimmenden Insel, deren Plinius in diesem Striche Landes gedenkt, Nachrichten von Reggio. Via Æmilia. Annehmlichkeiten dieser Wege und Gegenden. Von dem Flusse Lenza. Schloß Canossa. Schimpfliche Pönitenz, welcher sich der Kaiser Heinrich der vierte allhier unterwerfen müssen.


LXVII. Schreiben.


Von Parma und Piacenza. Seite 997.


Namen, Umfang, Zahl der Einwohner und Fortification der Stadt Parma. Merkwürdigkeiten des herzoglichen Schlosses und insonderheit des großen Theaters. Von der herzoglichen Bibliothek und dem Münzkabinette. Merkwürdiger[59] Irrthum wegen eines Gemäldes. Von der Kunst- und Schatzkammer. Außerordentlich großes Stuck Krystall. Fresco-Gemälde aus den Zimmern Nerons zu Rom. Von dem itztlebenden Maler Righino. Anstalten der Academia dei Nobili. Cuppola der Domkirche vom Corregio. GrabmaalBern. degli Uberti. Von dem Maler Parmeggiano und dessen eigentlichem Namen. Epitaphium Alexandri Farnesii in der Kapuzinerkirche. Einkünfte des Herzogs. Salzwerke. Gebrauch des Blutes beym Salzsieden. Gesundbrunnen. Petroleum. Krystalle. Parmesankäse. Castello Guelfo und Gibellino. Borgo S. Donnino. Schönheit der hiesigen Gegenden. Menge der Pfaffen in Piacenza. Jährlicher Markt. Opera. Leibes- und Gemüthsgaben des itzigen Herzogs von Parma. Statua equestris Alexandri Farnesii zu Piacenza, it. Rainutii I. Rangstreit zwischen Piacenza und Parma. Stradone zu Piacenza. Grabmaal Margarethæ Austriacæ. Besondere Begebenheiten dieser Prinzeßinn. Salzwerke im Herzogthume Piacenza. Vitriol. Eisen. Petrefacta.


LXVIII. Schreiben.


Reise nach Crewona und Mantua. Seite 1008.


Anmerkungen über den Po-Strom. Von der Universität zu Cremona. Befestigung der Stadt. Von des Prinzen Eugen Anschlag 1702. Thurm, worauf der Kaiser Sigismund und der Pabst Johann der drey und zwanzigste zu gleicher Zeit gewesen. Leichnam der h.Mariæ Ægyptiacæ. Fruchtbarkeitund Prospecte der Gegenden. Vom Flusse Mincio. Lage und ungesunde Luft der Stadt Mantua. Zahl der Kirchen, Klöster und Einwohner. Abnehmen der Handlung. Scaligers Lob dieser Stadt. Vortrefflichkeit ihrer ehemaligen Schatz- und Kunstkammer. Lüderliche Verschwendung der bey ihrer Beraubung gemachten Beute. Treffliche Reitschule. Von dem hängenden Thurme bey St. Agnes. Von den Reliquien der Kirche St. Andreä und dem Ritterorden des Blutes Christi. Leichnam des h. Longini. Grabmaal Andreä Mantegna. Ob dieser Maler die Kupferstiche erfunden habe? Bapt. Mantuani Grab. Grabschrift einer Sängerinn. Grabmonument Andreasii, und Julii Romani. Nachricht von den Merkwürdigkeiten verschiedener Kirchen und Privatpalläste. Rathhaus. Vorstädte. Porta Virgiliana. Il Palazzo di Thé und des Jul. Romani darinnen befindliche Gemälde. Virgiliana Geburtsort Virgilii Maronis.


LXIX. Schreiben.


Von der Stadt Verona. Seite 1016.


Villa franca. Lob der Stadt Verona. Fluß Adige. Anzahl der Einwohner. Il Curso. Ehemaliger Wettlauf von lüderlichen Weibspersonen. La Piazza d'Armi. Von den Scaligern, als ehemaligen Herren dieser Stadt. Von[60] der Genealogie Jul. Cäs. Scaligers und dem Epitaphio seines Sohnes Joseph. Castelio Vecchio. Sonderbare Breite der Bogen einer Brücke.Palazzo della Ragione. Statuen von fünf gelehrten Veronesern aus dem Alterthume. Bedienungen desPotestà und des Capitaneo. Pallast des Comte Maffei. Anmerkung über die platten Dächer. Statue der Republik Venedig. Von des Odoli Pallaste und dieses Mannes unglücklichem Ende. Pallast der Societatis Philarmonicorum. Societät der Philoti. Sammlung alter Inscriptionen. Verdienste des Marchese Scipione Maffei, und ihm zu Ehren aufgerichtetes Denkmaal. Merkwürdigkeiten seines Kabinets. Hetruscische Alterthümer. Systema des Maffei vom Ursprunge des Blitzes. Raritätenkabinette des Calceolarii, Comte Moscardi, Comte Bevilacqua, Capocuco, Comte Giusti. Saibanti Vorrath von Manuscripten. Bibliothek des Capitels. Von dem veronesischen Amphitheater. Triumphbogen. Veränderung des Grundes und Bodens der Stadt. Einrichtung des Campi Martii zum Jahrmarkte. Handlung und Manufacturen der Stadt. Medicinische Kräuter auf dem Monte Baldo. Canal nach Venedig. Epitaphium des Pabstes Lucius des dritten. Einkunfte des Bißthums. Sammlung von Statuen bey dem itzigen Bischofe. Epitaphium Francisci Amadei. Von dem noch lebenden Maler Balestra. Grabmaal des Generals Fregosi. Statuen zweer Harlequins, die das Weihwassergefäß halten. Inscription Numini Sancto propitiato Georgii. Nachricht von dem Maler d'Orbetto. Reliquien des Esels Christi. Warum die Christen ehemals Asinarii genennt worden? Von den abergläubischen Schwachheiten aller Secten und Nationen. Warum man die Statue eines Esels zu Verona nicht mehr zeige? Kirche St. Proculi. Irriges Vorgeben von des König Pipins Grab. Wie St. Zeno ein großes porphyrnes Gefäß durch den Teufel nach Verona bringen lassen. Fabelhafte Erklärungen etlicher Figuren an der Kirche des h. Zenons. Gesunde Luft zu Verona. Große Cypressen. Von etlichen schönen Gärten. Früchte der veronesischen Gegend. Petrefacta.


LXX. Schreiben.


Nachrichten von Vicenza. Seite 1035.


Gegend, Straßen, Häuser etc. der Stadt. Academia Olympicorum und ihr Theater. Altes römisches Theater. Triumphbogen. Campus Martius. Vornehmste Palläste. Menge der Kirchen und Klöster. Grabschrift Isabellä Pioveniä. Anmerkung über ein Gemälde des Paolo Veronese. Inscription unter einer Statue Mariä. Fruchtbarkeit der Gegend. Schöner Garten des Comte Valmarano. Gartengesetze. Weinwachs der hiesigen Gegend. Wie man die Vicentiner vor andern Italienern der Rachgierde beschuldiget. Von dem in Italien gewöhnlichen Meuchelmorde. Warumalle Bürger zu Vicenza sich für Grafen[61] ausgeben? Petrefacta dieser Gegenden. Vom Monte und Plutone Summano. Weg von Vicenza nach Padua.


LXXI. Schreiben.


Von der Stadt Padua. Seite 1039.


Abnehmen der Stadt von ihrem ehemaligen Flor. Anzahl der Einwohner. Universität. Quivalisten. Begräbniß der Protestanten. Il Palazzo degli Studii. Anatomiekammer. Medicinischer Garten. Gartengesetze. Denkmaal Ang. Marcelli. Epitaphium Veslingii. Garten des Morosini. Anmerkungen über den h. Antonius von Padua. Gebethe an die Zunge des heil. Antonius. Merkwürdige Epitaphia verschiedener Kirchen. Nachrichten von der Helena Lucretia Cornara und etlichen andern gelehrten Weibspersonen, nämlich der Schurmannia, drey Cleliis, drey Patinis, Bassi, Renemann und der sogenannten hebräischen Frau zu Leyden. (Von eines Kussermachers in Amsterdam Collegiis über Spinosä Philosophie.) Von den unglücklichen Ehen des gelehrten Frauenzimmers. Inscriptionen bey einem wunderthätigen Bilde Christi. Ursprung des Namens der Theatiner. Denkmaal der Belagerung der Stadt Padua durch Maximilian den ersten. Streit über den Leichnam des h. Evangelisten Lukas. Epitaphium der berühmten Cornara. Campus Martius, auf dessen Viehmärkten keine Fliegen anzutreffen seyn sollen. Vermeyntliches Grab Antenors. Altes Patavium. Von dem Volke der Euganeorum. Luthers Kanzel. Clementissima viscera des letzten Herzogs von Mantua. Zeugniß eines Nonnenklosters von der Jungferschaft ihres Beichtvaters. Aufschriften verschiedener Begräbnißgruften. Großer Saal des Rathhauses. Inscriptionen unter den Statuen T. Livii, Petri Aponi etc. Von Titi Livii Leichname und Vaterlande. Denkmaal und Tod der Marquisinn d'Obizzi. Sonderbare Keuschheit einer Bauermagd. Vergleichung mit der römischen Lucretia. Inscription wegen eines Armes Opii. Gelehrte Reliquien. Lapis vituperii. Il Palazzodi Potestà. Denk. maale berühmter Leute, und warum man sie vor kurzer Zeit hinweg genommen? Inscriptionen in dem Pallaste del Capitaneo. Von der Stadtbibliothek. Pallast Ezzelini. Schrift an Pauli Tomasini Hause. Sein Testament. Statue Herculis Buphiloponi. Von einem großen hölzernen Pferde in dem Hause des Comte Francesco Capo di Lista. Kabinet des Valisnieri. Manier, verschiedene Thiere lange aufzubehalten. Gärten d'Andola und Papasava. Gefunde Luft zu Padua. Menge von Apotheken. Vipern. Curen. Starke Gewitter. Oeffentliche lüderliche Häuser. Judenquartier. Inscription eines Thores.


LXXII. Schreiben.


Von der Gegend um Abano, Catajo, Bataglia, Arqua etc. Seite 1076.


Von dem Dorfe Abano. Epitaphium Ditmari a Kisleben. Zwey alte Grabmonumente. Grabschrift Cajä Atiä. Warme Bäder von Abano.[62] Schlammbad. Pralerische Grabschrift eines Grafen von Lobkowiz. Pallast Inganno. Artige Verse über den Eingang des Pallastes Catajo. Schrift über das Portrait einer alten Frau. Portrait der Marquisinn d'Obizzi. Monselice. Bataglia. Arqua. Nachrichten vom Petrarcha und seiner geliebten Laura. Epigrammata auf seinen Sessel, Tisch und das Skeleton seiner Katze. Von seiner natürlichen Tochter. Bosheit seines Bruders. Grab und Epitaphia Laurä. Gegend um Arquato. Wie der Adel dieses Landes um die hohen Gerichte gekommen. Anmerkung über die schlechte Verwaltung der Gerechtigkeit in dem venetianischen Gebiethe.


LXXIII. Schreiben.


Von der Stadt Venedig, ihren Opern, Carnaval und andern Ergötzlichkeiten.


Von den Barken von Padua nach Venedig. Alter Namen der Brenta. Gärten des Giovanelli, Pisani, Venerietc. Lacune. Sannazars Verse zum Lobe der Stadt Venedig. Gaurici Prophezeihung von ihr. Ferrarii und anderer Lobsprüche. Il Lido di Malamocca. Muscheln und andere Seecreaturen des Maris Adriatici. Vergleichung der Städte Venedig und Amsterdam. Ebbe und Fluth, Canäle, Gondoln, Brücken und Straßen von Venedig. Vier P. und was sonst an Venedig auszusetzen. Anzahl der Inseln. Woher die Quellen von süßem Wasser kommen. Cisternen. Wasser zur Beckerey auf der Insel St. Helena. Anmerkung über die Bitterkeit des Meerwassers. Umfang der Stadt und Anzahl ihrer Einwohner. Wirthshäuser. Gangbare Münzen. Weine. Eßwaaren, Austern, Muscheln und Fische. Reichthum der adriatischen See an Fischen. Carnavalsergötzungen, öffentliche Curtisanen, Maskeraden, Redoute etc. Warum man in den Coffehäusern nicht sitzen darf? Umgang mit dem Frauenzimmer. Komödien. Opera. Vergleichung der italienischen Opera mit der französischen. Warum die italienische Sprache vor andern zur Vocalmusik bequem? Von den itzigen berühmtesten Sängern und Sängermuen. Von dem großen Gelde, so an dergleichen Leute verwendet wird. Wie sie öfters ihr Gut wieder durchbringen. Was mit der Barbaruccia vorgefallen. Poesie auf die Faustina. Von den berühmtesten itzt in Italien lebenden Componisten. Lächerliche Protestation der Autorum vor gedruckten Opern. Lustbarkeiten des Himmelfahrtfestes. Des Doge Vermählung mit dem Meere. Ursprung dieser Ceremonie und Fabel, daß der Pabst Alexander der dritte dem Kaiser Friederich dem ersten auf den Hals getreten. Gegenwart des kaiserlichen Gesandten bey der Vermählung des Meeres. Von dem Bucentauro. Wettlauf der Gondoln. Regatta. Kampf der Castellani und Nicoloti.
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LXXIV. Schreiben.


Vom Doge, dem Senate, den Nobili, der Inquisition, Polizeyordnung, dem herzoglichen Pallaste, St. Markusplatze, der Münze, öffentlichen Bibliothek, dew großen Arsenal, und der venetianischen Kriegesverfassung. Seite 1101.


Regierungsform der Republik. Vom Doge und seiner Wahl. Großer Rath. Pregadi. Ballotatione. Unreinlichkeit vor den Sälen etc. Procuratores S. Marci. Staatsinquisition. Denuncie secrette. Von der heiligen Inquisition. Gewissensfreyheit der Protestanten. Tragung des Venerabilis ohne Proceßion. Kleiderordnung. Von dem venetianischen Adel. Von gemeinschaftlichen Maitressen. Unhöflichkeit vieler Nobili. Nachricht vom herzoglichen Pallaste. Vom Maler Tintoreto und seiner Tochter. Fehler an einem Gemälde Titiani. Anmerkungen von diesem Maler. Was für Gesetze die Nürnberger von Venedig bekommen. Von den Malern Giov. und Gentile Bellini. Arsenal des herzoglichen Pallastes. Ponte de'Sospiri. Namen und Gebrauch des Broglio. Platz von St. Marco. Gemälde und Antiquitäten in der Bibliothek. Richtplatz der Missethäter wird von den Nobili vermieden. Ursprung der Worte Zecchini und Gazzette. Nachricht von dem großen Arsenal. Brand vom Jahre 1729. Itzige Seemacht der Republik. Probe von gutem Bauholze. Kosten und Aufsicht des Arsenals. Von der Bedienung des Ammiraglio del Arsenale. Woher die Venetianer ihre Matrosen und andere Truppen nehmen. Vom Capitaneo Generale. Vom Generale di Sbarco. Sonderbare Medaille. Anmerkung über die venetianischen Geschichtschreiber. Ferrarii Lob der Republik.


LXXV. Schreiben.


Vom Ponte Rialto, dem Deutschen Hause, den vornehmsten Pallästen und Curiositätenkabinetten der Stadt Venedig, von der Insel Murano etc. Seite 1119.


Il Canale Maggiore. Il Ponte Rialto. Die Banco und Börse. Vom deutschen Hause. Malerakademien. Ultramarinfabriken. Palazzo Grimaldi, Grimani etc. Vom Deo Brotonte, Tarano und Taranucco. Von verschiedenen Raritäten und Medaillenkabinetten. Von des Zanichelli Eisenschnee und Sammlung von Mineralien, Muscheln etc. Gemälde des Grafen von Schulemburg. Von der Statue, die diesem General aufgerichtet worden. Sinnreicher Zusatz an der Inscription. Importanz der Insel Corfu. Einkünste des Feldmarschalls von Schulemburg. Sein Umgang mit Fremden. Medaillen, die ihm zu Ehren gepräget worden. Von der Insel Murano und denen daselbst befindlichen Spiegelfabriken. Vergleichung mit den parisischen und dresdenern. Verfertigung der Margaritini. Vorrechte des Glasmeisters von Murano. Pallast von Trevisano und von Cornaro, in welchem letzten eine Galerie von der Länge einer italienischen Meile. Von der Gewohnheit der Heyden, ihren Göttern kleine Münzen vorzuwerfen. Von der Juden Quartiere zu Venedig.
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LXXVI. Schreiben.


Von der venetianischen Clerisey und den vornehmsten Kirchen der Stadt. Seite 1127.


Freye Lebensart in den Nonnenklöstern. Eingeschränkte Gewalt der Clerisey und des Pabstes. Patriarch. Primicerio Anzahl der Kirchen. Geistliche Gränzsteine. Grabschrift Laurentii und anderer. Von der cyprischen Königinn Katharina. Wie Alexander der dritte in der Carità seine Bewirthung bezahlet hat. Gemälde von des Kaiser Friederichs des ersten Demüthigung. Fuß vom Propheten Daniel. Blutstropfe Christi. Vom P. Coronelli und seinen Globis. Einfältige Schmeicheley gegen Ludwig den vierzehnten.Academia degli Argonauti. Leichnam des Evangelisten Lukas. Grabschrift Deæ, der Gemahlinn des Doge Nic. Trono und Renati de Voyer, eines französischen Abgesandten. Berühmtes Gemälde des Refectorii in S. Giorgio Maggiore. Werth und Fehler desselben. Merkwürdiger Marmor. Crucifix von Natur in solchem Steine. Meisterstück des Titiano. Von der Haut Marci Ant. Bragadini. Lächerliches Wapen des Barth. Colleoni. Von Andrea Verrochio. Anmerkung über die Bewegung der Füße eines Pferdes. Verse über einer falschen Thüre. Eindruck der Knie der heil. Justina. Von der Musik in etlichen Hospitälern. Lebensart in dem Nonnenkloster St. Lorenzo. Mütze der heil. Maria. Von Petro Aretino und seinem Grabe. Grabmaal dreyer feindseligen Gelehrten. Maria vom Lukas gemalt. Grabschrift des Malers Loth. Von den vier metallenen Pferden an der Kirche St. Marci. Aberglaubische Verehrung des Steines, worauf Alexander der dritte den Kaiser Friederich den ersten mit dem Fuße getreten daben soll. Seulen aus dem Tempel Salomons. Aberglaubische Nachricht unter der Statue St. Christophori. Durchsichtige Seulen. Stein, woraus Moses das Wasser in der Wüsten hervorgebracht haben soll. Grab des Evangelisten Markus. Von seinem Daumen. Schatz des heil. Markus. Blut Christi und andere Reliquien. Petri Schwert. Original des Evangelii Marci, Evangelia von der Hand St. Chrysostomi. Kniescheibe des h. Christophori. Von einer boshaften Vergiftung in dem Kelche des h. Abendmahls. Von dem hohen Alter, zu welchem viele Venetianer gelangen. Hängender Thurm. Besondere Ausdrückungen eines Epitaphii. Stiftung einer Curtisane. Von Mauro Cosmographo. Von denen venetianischen Kirchen, die den Vätern des alten Bundes gewidmet sind. Benennung der Factionen von Castellani und Nicoloti. Zahn der h. Apollonia. Grab der Königinn Catharinä Cornarä. Was für Gebäude Scuole genennt werden. Grabschrift des Malers Paolo Veronese. Inscription über der Copey des Grabes Christi. Herz und Eingeweide des dalVerme mit einer Inscription. Spiel mit den sechs Buchstaben des WortesAmores.
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LXXVII. Schreiben.


Reise von Venedig nach Trieste, Fiume, Buccari undPorto-Ré. Seite 1178.


Einrichtung der Reise von Venedig nach Wien, desgleichen von Venedig nach Trieste. Palazzo Magnini. Aquileja. Vorsicht, so bey Abholung der Gesundheitspässe zu beobachten. Küste von Istrien. Anmerkung von den Delphinen. Vergleichung zwischen Trieste und Fiume in Ansehung ihrer Lage zur Handlung. Naturell der Einwohner von Trieste. Handlung, Fischereyen. Salzwerke und davon entstehende ungesunde Luft. Vino del Ré und Vino di Santi Martiri. Von der Kaiserinn Liviä Tischtrunke dem Vino Pucino. Höhle bey St. Servulo. Sicherheit vor Feinden in einer andern Grotte. Razaza, Castua. Fruchtbarkeit und Witterung der Gegend um Fiume. Lazareth. Vorsicht, so in dessen Besehung zu gebrauchen. Süße Quellen aus der See. Wunderthätiges Crucifix. Comptoir der levantischen Compagnie. Wachshandlung. Von der Menge des Wachses, welches jährlich zu Venedig verbraucht wird. Von dem Seebusen bey Fiume. Fisch Gatto. Insel Veglia. Gränzfluß Fiumara. Schöne Landstraße. Kloster Tersato. Fabel von den Stuffen des Berges. Platz und Fundamente, wo vorzeiten die itzige toretanische Casa Santa gestanden, worwider der Augenschein streitet. Bildniß der h. Maria vom Lukas gemalt. Gebrauch der wilden Salbey. Bergichte Gegenden. Von dem Volke der Uskoken. Golfo von Buccari. Porto-Ré. Von der kaiserlichen Flotte, dem angefangenen Schiffbaue, und was diese Anstalten ins Stecken gebracht. Redlichkeit des Mylord Forbes. Naturell der Croatier. Serinisches Schloß zu Porto-Ré. Lebendige Muscheln in Marmor.


LXXVIII. Schreiben.


Von etlichen merkwürdigen Höhlen des Herzogthums Crain, und von dem Cirknizer-See. Seite 1189.


Weg und Gegend von Fiume nach Adlsberg. Sprachen des Landes. Merkwürdige Höhle bey Adlsberg. Wie der Fluß Poig sich etliche male verliehre. Höhle bey Lueg. Von den kaiserlichen Stuttereyen in hiesiger Gegend. Von der trefflichen Höhle St. Maria Magdalena. Planina. Hasberg. Beschreibung des Cirkulzer. Sees. Wie man darinnen in einem Jahre säe, erndte, jage und fische. Wunderbarer An- und Ablauf des Sees. Von der Keuschheit des hiesigen gemeinen Volkes. Lächerliches Mittel wider die Blutigel. Lauf des Baches Jessero unter der Erde. Nothwendigkeit eines großen unterirdischen Sees. Wirkung des Donners an zwo besondern Gruben. Springende Wasser aus dem unterirdischen See. Von denen lebendigen Enten, die mit herauskommen. Wunderbare Ströme aus dem Felsen. Jagden auf dem See. Inseln. Namen und Größe des Sees. Von STRABONISPalude Lugea.
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LXXIX. Schreiben.


Von dem Quecksiberbergwerke zu Ydria. Seite 1195.


Lage des Fleckens Ydria. Wie die Quecksilberminen entdecket worden. Wasserleitung. Tiefe und Einfahrt in die Gruben. Wasserkunst. Fabeln von Berggespenstern. Vom Jungfernsilber oder Minera Mercurii. Von Barometris lucidis. Minera Cinnabsris Cinnsbaris nativa. Verfertigung des Zinnobers aus Quecksilber. Zubereitung des hiesigen Erzes. Krankheiten der Bergleute. Proben, wie sich das Quecksilber in den menschlichen Körper insinuiret. Von den unbegreiflich kleinen Theilen des Quecksilbers. Einkünfte dieses Bergwerks. Sammlung des Quecksilbers vermittelst des Wassers. Von den Quecksilberminen in Spanien. Mannigfälliger Gebrauch des Zinnobererzes bey den alten Römern. Von den Quecksilbergruben in Peru, und wie solche ehemals von den Indianern genutzet worden. Was der kaiserlichen Quecksilberhandlung großen Abbruch gethan. Verwahrung und Nahrung des Quecksilbers. Anmerkung wider die Alchimisten.


LXXX. Schreiben.


Fernere Reise durch die Herzogthümer Crain und Steyermark nach Wien. Seite 1203.


Canal von Ober-Laubach nach Laubach. Fruchtbare Gegend. Weinwachs. Fischerey. Von des Valvasor Beschreibung dieses Landes. Handlung. Mangel am Salze. Mittel wider die Scorpionen und Schlangen.Petrefacta. Feyerung des Frohnleichnamfestes. Gesänge und aberglaubische Einfalt der cramerischen Bauerweiber. Päbstlicher Gruß in diesen Landen. Gelübde einer eisernen Kette um eine Kirche. Application des Spruches an die Philipper Cap. 2 von dem herrlichen Namen; der Christo gegeben worden, auf Ignatium Lojolam. Brücke über die Sau. Artige Inscription an der Gränze zwischen Crain und Cilley. Wie man die Landstraßen verbessert hat. Cilley. Fluß Draw. Abergläubische Anmerkung von seinen Fischen. Ehrnhausen. Fluß Muehr. Wie mancherley Sprachen man in dieser Gegend rede. Gräz. Mausolæum Ferdinands des zweyten. Jesuiterbibliothek. Alte deutsche Uebersetzung der Bibel. Falsches Argument eines Eiferers wider D. Luthern. Aergerliche Fabeln von dem vertrauten Umgange der heil. Maria mit etlichen Mönchen. Des Grafen Adamus Garten. Retelsteiner-Höhle und Petrefacta. Prück. Gebirge Semering. Inscription auf der Gränze zwischen Steyermark und Oesterreich. Vorsicht wegen der Zollbedienten. Von des itzigen Bischofs zu Neustadt delicaten Tafel. Merkwürdiges Grabmaal der Grafen Serini und Frangipani zu Neustadt. Von dem Schwerte, womit der Graf Nadasti enthauptet[67] worden. Porzellanfabrike. Draskirchen. Laxemburg. Wiener-Berg. Anmerkung über etliche Landkarten von Oesterreich.


LXXXI. Schreiben.


Nachrichten von der Stadt Wien. Seite 1213.


Von des D. Küchelbeckers Beschreibung des kaiserlichen Hofes. Grösse der Stadt Wien. Anzahl ihrer Einwohner. Kaiserliche Quartiersgerechtigkeit. Höhe der Gebäude. Vergleichung der wienerischen und pariser Palläste. Von den wienerischen Gesellschaften und der Menge des neuen Adels. Satyrische Verse auf Wien. Von den Reichshofraths. Agenten. Von dem öffentlichen Gottesdienste der Protestanten. Verdrüßlichkeiten wegen des Venerabilis. Menge der Leute, so durch das Reichshofrathsgericht nach Wien gezogen werden. Warum in Wien viele Protestanten zur römischen Kirche treten? Anmerkung über den Unterschied der christlichen Secten. Wunderthätiges Crucifix in der St. Stephanskirche. Grabmaal des Kaiser Friederichs des dritten. Erzherzogliche Gebeine in Ochsenhäuten. Sonderbare Inscription auf dem Kirchhofe. Außerordentlich große Glocke auf dem Thurme. Höhe des Thurms. Warum in den Kirchen zu Wien die Andriennen und Volanten verbothen worden? Eiferige Predigten dawider. Kaiserliche Hofkirche. Ferdinands des dritten Gelübde an die heil. Apollonia wegen der Zähne seines Prinzen. Begräbniß für die Herzen der kaiserlichen Familie. Calvarienberg. Von dem Salesianer-Frauenkloster, welches die verwittwete Kaiserinn Amalia gestiftet hat. Seule der unbefleckten Empfängniß Mariä. Vom Kaiser Leopold verfertigte Inscription. Dreyfaltigkeitsseule. Warum man sich nicht mehr bey diesen Monumenten setzen darf? Josephsseule. Des P. Abraham von St. Clara kurzweilige Beschreibung der österreichischen Schutzheiligen. Universität. Windhagische und Gschwindische öffentliche Bibliotheken. Des Leibmedici Garelli Bibliothek. Petrefacta beym D. Marcella. Von des Prinzen Eugen Garten, Pallast und Menagerie. Anmerkung von Pelikanen und Bisemkatzen. Von des itztgedachten Prinzen Pallaste in der Stadt. Bibliothek. Systema Copernicanum vom Roley, verglichen mit des Trasii Sphæra armillari zu Leyden. Von des Prinzen Eugen Lust zum Bauen und zu Büchern. Von seinen Einkünften. Lichtensteinischer und andere Palläste. Beschreibung der hydraulischen Maschine, die im Schwarzenbergischen Garten vom Feuer getrieben wird. Vom Prater, dem Augarten, der alten kaiserlichen Burg und dem Walle um die Stadt. Reitschulen. Handlung der Stadt. Fruchtbarkeit der Gegend. Warme Bäder zu Baden. Wie beyderley Geschlechte zugleich baden. Von dem Anlaufen der Metalle zu Baden. Gleiche Wirkung der Materie aus Brustgeschwüren. Dreyfaltigkeitsseule. Grabschrift Franc. Ant. a Guariend.
[68]

LXXXII. Schreiben.


Fortsetzung der Nachrichten von der Stadt Wien, nebst etlichen Anmerkungen von dem kaiserlichen Hofe. Seite 1229.


Von des Kaisers Person und Gemüthsgaben. Umgang mit seiner Gemahlinn. Charakter der Kaiserinn. Von den Erzherzoginnen. Von der kaiserlichen Jagdergötzung. Reiherbaize. Rang in der kaiserlichen Kutsche. Präsentirung der Fremden. Privataudienz bey der Kaiserinn. Wer mit einem Stocke bey Hofe erscheinen darf. Von den obersten Hofämtern. Besoldungen. Von denen vier vornehmsten Ministern. Maskeraden und Wirthschaften am kaiserlichen Hofe. Große Unkosten derselben. Schlittenfahrten. Hochzeitsolennitäten einer Kammerfräulein von der Kaiserinn. Opern. Kammermusik. Von der kaiserlichen Favorita, und dem Lustschlosse Schönbrunn. Von dem neuen Gebäude, und warum die Türken Respect davor getragen haben? Kaiserlicher Marstall. Schatzkammer. Sonderbare achatne Schüssel. Städte, Wapen, Apollo und andere Abbildungen, die von Natur auf Achaten gefunden werden. Verwandlung der Metalle in Gold durch den Baron Chaes und Wenceslaum Reinersberg. Von den Betrügereyen der Goldmacher. Gemälde in der Schatzkammer. Gemmæ. Kunstkammer und Galerie von Gemälden. Von einem in Krystall eingeschlossenen Spiritu familiari. Von der kaiserlichen Bibliothek. Vergleichung derselben mit der vaticanischen und der königlich parisischen. Von ihren vornehmsten Manuscripten. Münzkabinet. Sammlung von alten Monumenten. Jährliche Kosten der Bibliothek. Inscription wider Nesselium. Historische Anecdota, die des Comte Gualdo Historiam Leopoldi betreffen.


LXXXIII. Schreiben.


Fernere Anmerkungen vom kaiserlichen Hofe. Seite 1251.


Nachrichten vom General Bonneval etc. Esaiä von Pufendorf Relation vom kaiserlichen Hofe im Jahre 1675. Gemüthsneigung des Kaisers Leopold, Von seiner ältesten Erzherzoginn-Tochter und Gemahlmuen. Von der verwittweten Kaiserinn, und ihrer Tochter Maria Anna. Collegium der geheimen Räthe. Conferenzräthe. Von dem Fürsten von Portia. Von den Intriguen des spanischen Ambassadeurs. Charakter des Fürsten von Auersperg, des Fürsten von Lobkowiz, des Fürsten von Schwarzenberg, des Grafen von Lamberg, Montecuculi etc. Intriguen der Jesuiten. Einkünste des Kaisers. Schlechte Verwaltung der Kammereinkünfte. Große Vortheile der kaiserlichen Würde. Von dem perpetuo milite des Reichs. Interesse des Kaisers in Ansehung seiner Nachbarn.


LXXXIV. Schreiben.


Reise nach den ober-ungarischen Bergwerken und ferner nach Ofen, Raab, Comorra etc. Seite 1226.


Weg von Wien nach Presburg. Denkmaal wegen der Zusammenkunft des Kaisers Leopold und des polnischen Königes Johann Sobiesky. Kaiserliche[69] Tobacksfabrike zu Hanburg. Gränze zwischen Oesterreich und Ungarn. Wie voralters auch Presburg ad Marchiam Orientalem gehöret habe. Schloß von Presburg. Satyrisches Gemälde wider die Jesuiten. Verwahrung der ungarischen Krone. Der Königsberg. Das Kammercollegium. Von dem itzigen Palatino Regni und der dummen Rede eines Mönches in seiner Gegenwart. Cur des Podagra. Von Bels ungarischer Historie. Von den ungarischen Pferden. Weinwachs und Ausbruch von St. Georg. Tyrnau. Freystädt. Leopoldstadt. Von den sieben ungarischen Bergstädten. Warum sie unter der österreichischen Regierung und Kammer stehen? Von den ungarischen Bergwerken zu Cremniz, Schemniz etc. Glashütte und warmes Bad bey Latemer. Vermeynte Verwandlung des Eisens in Kupfer zu Herrengrund. Von den königsbergischen Gruben. Quecksilber. Tockayer-Gegend und Weine. Golddraht in einer Weinrebe. Beweis, daß die Metalle noch täglich wachsen. Vorzug der bergichten Gegenden vor den Ebenen. Ursprung der Kröpfe. Tracht der Weibspersonen in Ober-Ungarn. Blaue Kleidung der Ungarn. Sprachen des Landes. Husaren-Latein. Bedeutung des Wortes Slaven. Speisen, Betten und Häuser in Ungarn. Zustand der Protestanten. Was mit der neuen Auflage einer ungarischen Bibel vorgegangen. Zustand der Religion in Siebenbürgen. Hexenversammlung auf dem Berge Carpen. Stadt Waizen. Lazareth und Salzmagazin zu Pest. Ofen. Warme Bäder auch für beyderley Geschlechte zusammen. Fische im laulichen Wasser. Moschee. Monument zu Ehren der unbefleckten Empfängniß Mariä, und Beweise derselben. Römische Wasserleitung, wie auch ein neu-entdeckter unterirdischer Gang zu Alt-Ofen. Ofener Weine. Wein von Widin. Tod Alberts des zweyten von Melonen. Scharfe Hexenprocesse. Lächerliche Beschuldigung. Ob der Teufel, als ein Geist, einen Körper leichter mache? Festung und Gegend von Comorra. Elende Bauernhäuser. Raab. Petrefacta zu Oedenburg.


LXXXV. Schreiben.


Reise von Wien nach Prag, nebst der Beschreibung dieser Stadt. Seite 1285.


Znoim. Iglau. Anzahl der Städte und Dörfer in Mähren, Schlesien und Sachsen. Muthmaßung von der Anzahl der Dörfer in ganz Deutschland. Zustand der Protestanten in Mähren. Ueberfluß an Victualien. Nachtlager auf dem Ofen. Redensart von böhmischen Dörfern. Omdkarten von Böhmen. Böhmische Edelgesteine. Prag. Vom heil. Nepomuk. Jesuitercollegium. Cubiculum Mathematicum. Neue Art von Brennspiegeln. Grabmaal Tychonis de Brahe. Art seines Todes. Grabmaal des h. Nepomuk. Statue St. Georgii. Kunstkammer auf dem Schlosse. Denkmaale der Herabstürzung dreyer öster. reichisch-gesinnten Herren aus dem Schlosse zu Prag. Gebrauch des weißen[70] Thurms zum Gefängnisse vornehmer Herren. Eiserne Jungfer. Czerninischer Pallast. Nachahmung des heil. Hauses von Loreto in der Kapuzinerkirche. Schatz und kostbare Monstranzen. Andenken der Drahomira. Verbannung der Fliegen aus den Fleischbänken. Schwedische Ueberrumpelung eines Theils der Stadt Prag und desfalls eingehauene Inscription. Bad der Obussa. Seule, die der Teufel aus Rom nach Prag gebracht. St. Longins steinernes Schiff. St. Nicolas und Herkuls Seereisen. Woher der heil. Longinus seinen Ursprung habe. Libussä Tanzplatz. Wundersprung eines Zauberer-Pferdes. Anzahl der Kirchen und Einwohner in Prag.


LXXXVI. Schreiben.


Reise nach Dresden und Beschreibung dieser Stadt. Seite 1298.


Schlimme Wege bey Lobeschütz. Außig. Wein Potzkalsky. Anzahl der Häuser und Einwohner in Dresden. Rechnungen von Victualien, die in einem Jahre verzehret werden. Nachrichten vom grünen Gewölbe. Vergleichung desselben mit der Tribuna zu Florenz. Schloß zu Dresden. Kunstkammer. Von dem Trinken der Alten auf die Gesundheit heydnischer Götter. Galerie von Gemälden. Galerien des Zwingers. Bibliothek. Münzkabinet. Anmerkung über ein sonderbares Gehörn eines Rehbockes. Anatomische Galerie. Anmerkung von der Schwärze der Mohrenhaut. Etampes. Kammer. Mineraliengalerie. Von sächsischen Edelgesteinen. Mathematischer Saal. Modell des Tempels Salomons. Marmorsaal. Grotten. Bildhauerwerke im großen Garten. Kostbare Alterthümer, Statuen, Idola etc. daselbst. Merkwürdigkeiten des Stallgebäudes. Schwert, womit der Kanzler Crell enthauptet worden. Besondere Wirkungen des Blitzes. Arsenal. Königlicher Keller. Japanischer Pallast. Erfindung des meißnischen Porzellans. Türkischer Pallast. Thierhaus. Provianthäuser. Gebäude für die Cadets. Hirsche, die vorm Wagen gespannt worden. Bibliotheken des geheimen Raths von Bünau und des Herrn von Schönberg. Von dem vorgehabten Atlante Augusteo. Des Hrn. von Tschirnhausen Jaspis-Polirmühle. Polirung der Spiegel. Von des Dinglingers Hause und Geschicklichkeit. Anmerkungen über die Email. Arbeit. Musikalisches Instrument Panthaleon. Elbbrücke. Hoffeste. Unkosten des Campement. Sächsische Bergwerke. Manufacturen, Edelgesteine, Handlung etc. Wie der Salzmangel zu ersetzen.


LXXXVII. Schreiben.


Von dem königlichen Lustschlosse Pillniz, der Festung Königstein und dem Jagdschlosse Hubertsburg. Seite 1328.


Nachricht von Pillniz und dem Sonnenstein. Steinbrüche bey Pirna. Merkwürdigkeiten der Festung Königstein. Sächsische Wegseulen. Domkirche[71] und Elbbrücke zu Meißen. Andenken des unglücklichen Herzog Joh. Friederichs. Meißnische Weine. Hubertsburg. Jagdgemälde auf dem Altare der Schloßkirche. Wunderkraft der Nachkommen St. Huberts. Harte Stellen des Juris Canonici wider die Jäger. Pferdställe im zweyten Stockwerke zu Hubertsburg.


LXXXVIII. Schreiben.


Nachrichten von Leipzig und Halle. Seite 1334.


Schönheit der Stadt Leipzig. Von der Universitäts-wie auch Raths-Bibliotheken. Von den Urnen-Antiquitäten- und Medaillenkabinetten dieser letztern. Fabel von dem magischen Schwerte Gustav Adolphs. Portrait eines gelehrten Baners. Inscription der Bibliothek, it. des Rathhauses. Börnsteingüsse bey D. Pezold. Sammlung von Mineralien bey Herrn Richter. Linkisches Kabinet. Anmerkung über die Petrefacta von Elephanten und Crocodilen. Von einem versteinerten Vogelneste. Von dem Appelischen und Bosens Garten. Leipziger Gegend und Namen. Lerchen. Petrefacta, die in hiesiger Gegend gefunden werden. Von den Salzwerken zu Halle. Wie die alten Deutschen ihr Salz zubereitethaben. Rathsbibliothek. Anmerkung über die Anstalten des Weysenhauses. Von desselben Merkwürdigkeiten. Gelbe Farbe der Häuser zu Halle.


LXXXIX. Schreiben.


Reise nach Eisleben, wie auch über Merseburg, Jena, Weymar, Erfurt, Gotha und den Thüringer-Wald nach Coburg. Seite 1340.


Von den Bergwerken zu Eisleben. Figuren auf dem Schiefer. Reliquien Lutheri und derselben abergläubischer Gebrauch. Luthers Bildniß, so im Feuer unversehrt geblieben etc. Von dem gesalzenen See bey Seeburg. Salzfelsen unter der Erde. Kraft des Mantels der h. Kunigunda zu Merseburg. Ihre Keuschheitprobe über glüenden Pflugscharen. Dornburg. Merkwürdigkeiten von Jena. Universitätsbibliothek und derselben rareste Manuscripte. Bosisches Kabinet. Von einem sonderbaren Echo, der herzoglichen Bibliothek, Münzkabinette, Kunstkammer und Galerie von Gemälden zu Weymar. Von der Größe der Stadt Erfurt und ihren Merkwürdigkeiten. Fabel von der Polygamie eines Grafen von Gleichen. Ministerialbibliothek. Unwersitätsbibliothek. Von der herzoglichen Bibliothek zu Gotha. MSta Jacobi de Strada. Kampfordnungen. Buchstaben auf Libreyen. Münzkabinet. Königlich preußische Musterungsmedaille. Satyrische Medaille auf Ludwig den vierzehnten. Medaille des englischen Kronprätendenten. Betrug mit einem Thaler Philippi Magnanimi. Medaille des meklenburgischen Adels 1718. Von denen itzt in Gotha lebenden Medailleurs. Misbrauch, der bey Verfertigung der Medaillen einreißt. Gothaische Kunstkammer. Mineralienkabinet. Kunst in Marmor zu baizen. Animalienkabinet etc. Friedrichsthal. Orangerie. Anmerkung über die Menge von Hamstern in Thüringen[72] Arnstadt. Ilmenauer-Bergwerke und Petrefacta. Nahrung der Einwohner im Thüringer-Walde. Petrificirte Kräuter in den mannebachischen Schiefern. Suhlische Dendriten, Fische, Crocodil etc. Von dem Elephantengerippe, das bey Tonna ausgegraben worden, it. bey Camburg und Hildburghausen. Schleußingen. Hildburghausen. Petrefacta bey Rodach und Coburg. Curiositätenkabinette in Coburg.


XC. Schreiben.


Nachrichten von Bareuth und Bamberg. Seite 1361.


Von der Markgrafschaft Bareuth. Einkünfte derselben. Handlung. Bergwerke. Porzellanfabrike zu St. Georgenstadt. Polirmühle sur Marmor. Von dem Brandenburger-See, und warum seine Nachbarschaft der Stadt Bareuth schädlich ist? Vom Fichtelberge. Marmorbrüche dieses Landes. Kostbare Hermitage bey Bareuth. Petrefacta des gebirgichten Theils von Franken. Besondere Quelle bey Thurnau. Schürndorfische Höhle. Petrefacta des Scheslitzer-Grundes. Pisolithi bey Erlang. Lage der Stadt Bamberg. Wie das Süßeholz wachse. Reliquien in der Domkirche. Ob jemals ein St. George gewesen? Kraft des Rockes der h. Kunigunda. Von ihrer Keuschheit und ausgestandenen Feuerprobe. Schlechte Ehequalitäten ihres Gemahls. Von dem Haupte S. Dionysii Areopagitæ. Milch der heil. Maria. Ruthe Aarons. Nagel vom Kreuze Christi. Wasserkrüge von Cana. Grab Clemens des zweyten. Ursprung der Namensveränderung der Päbste. Rang unter den todten Körpern Heinrichs des zweyten und der Kunigunda. Von der itzigen Kaiserinn Revocation in der bambergischen Domkirche und einigen darauf geprägten Medaillen. Warum Heinrich der zweyte Claudus genennt werde? Wunderbares Loch durch eine Glocke. Wie dem Bischofe zu Bamberg eine Messe mit viertausend Ducaten bezahlet werde. Schloß zu Bamberg. Orangerie. Stärke eines Hirsches in der Brunst. Benedictinerkloster.


XCI. Schreiben.


Anmerkungen über die in der bawbergischen Domkirche befindliche Reliquien des h. Vitus, und den darauf gesetzten schwarzen Hahn. Seite 1371.


Von verschiedenen Heiligen, die den Namen Vitus geführet haben Von ihren Reliquien zu Prag, Sienaetc. Bekehrung der Pommern. Prätension der corbeyischen Mönche auf die Insel Rügen. Wie St. Veit in Bamberg bekannt worden. Gottheiten, denen der Hahn gewidmet gewesen. Der alten Deutschen Aberglauben mit dem Hahne. Von dem Götzen Svantevit, welcher nichts mit St. Vito gemein hat. Wie sich viele heydnische Aberglauben unter die Christen eingeschlichen. Anmerkung über die Bekehrung unserer Vorfahren. Wie man St. Vito einen Hahn geopfert. Aberglauben der Wenden mit einem Hahne auch noch heut zu Tage. Von der Wenden Sprache im Herzogthume Lüneburg.[73]

Vom Pago Drawan. Aberglauben der Wenden mit dem Kreuz- oder Hahnenbaume. Desgleichen mit dem Dorfbullen. Einsegnung des Viehes. Nothwendigkeit des Hahns auf dem Kreuzbaume. Vom wendischen Kronenbaume. Vorspann von alten Weibern. Benennung der Cosater. Einrichtung der wendischen Dörfer. Fernere Aberglauben mit dem Kreuzbaume. Daß der darauf gesetzte Hahn kein Wetterhahn gewesen. Von einem andern Aberglauben der Wenden mit einem Hahne. Anmerkung über die Eide der heutigen Wenden.


XCII. Schreiben.


Nachrichten von Pommersfeld und Christian. Erlang. Seite 1380.


Lage, Menagerie, Gemälde etc. des Schlosses Pommersfeld. Wunderlicher Gebrauch zu Kerspach mit jungen Ehemännern. Christian-Erlang.


XCIII. Schreiben.


Anmerkungen von der Stadt Nürnberg. Seite 1383.


Größe der Stadt, Gebäude etc. Ehemalige und itzige Handlung. Regierungsform. Rathhaus. Medaillen auf die Huldigung des itzigen Kaisers. Reichskleinodien und Heiligthümer. Von der Dornenkrone Christi. Religion in Nürnberg. St. Sebaldskirche. Merkwürdigkeiten der Stadtbibliothek. Von der vermeyntlichen Verwandlung des Eisens in Kupfer. Hörner an emer menschlichen Hirnschale. Kupferne in Elfenbein verwachsene Kugeln. Luthers Glas etc. Nachricht vom Diaconus Jac. Leibniz. Arsenal. Feueranstalten. Observatorium. Fabel vom Apelle Vocali. Der schöne Brunnen. Fontaine auf dem Neuen. Bau. Neue Brücke. Aufzuge der Handwerker. Verse unter einem Ochsen auf der Fleischbrücke. Herrenkeller. Malerakademie. St. Johannis-Kirchhof. Theatrum Anatomicum.. Kabinet des D. Trev. Anmerkung von der schwarzen Farbe der Mohren, desgleichen von Hymene. Thomasii Bibliothek, Kabinet und Thalersammlung. Anmerkung über etliche französische Münzen. und ein von Ludwig dem vierzehnten in Druck gegebenes Buch. Von dem Doppelmayerischen Kabinette. Anmerkung vom Magnet und dessen Abweichung. Sonderbarer Sand, den der Magnet an sich zieht. Vonsehraltem Korne. Beweis, daß die Erfindung der Rebus nicht neu sey. Homannisches Musæum Geographicum. Holschurisches Kabinet. Die Münze. Anmerkungen über die neuern Medaillen und mancherley darauf angebrachte Erfindungen. Von zweyen Fezzerischen Kabinetten. Geyselisches Kabinet. Bequeme Eintheilung einer Medaillensammlung. Von der grössesten Medaille, die man noch zur Zeit hat. Von der ältesten Medaille. Von dem Stempelschneider Dorsche. Mittel wider die hinfallende Sucht. Gemälde im Pellerischen Hause. Versteinerter Baum im Hofplatze des Imhofischen Hauses. Anmerkung über die petrificirende Quellen und Bäume unter der Erde. Mineralien, Börnstein etc. in Holze. Von einem tief in der Erde gefundenen versteinerten Buchbaume. Kabinet der Frau von Sandrart. Anmerkung über ihr Alter.[74]

Braunisches Kabinet. Imhofisches Kabinet. Ebermayerische Kunstkammer, Volkamerisches Kabinet und Garten. Von der Gesellschaft der Pegnizschäfer. Meistersänger. Umgang mit Frauenzimmer in Nürnberg. Fabriken von Meßing, Silberdraht etc. Mathematische Anmerkungen über das Drahtziehen. Mechanische Künstler zu Nürnberg. Daß man schon vor mehr als zweyhundert Jahren Taschenuhren in Nürnberg gemacht. Marmorbrüche inder umliegenden Gegend.


XCIV. Schreiben.


Nachrichten von der Stadt Regenspurg. Seite 1415.


Von den fünf Reichsständen innerhalb der Mauern dieser Stadt. Vom Bißthume und bischöflichen Epitaphiis. Wunderthätiges Crucifix in der Domkirche. Fabel vom Baue des Eselthurms. Inscription einer Glocke. Stift St. Emmeran. Streit wegen des Leichnams S. Dionysii Areopagitæ. Schatz vom St. Emmeran. Wahres Bildniß Christi. Alte Begräbnisse. Epitaphium Joh. Aventini, und wie sehr dieser Gelehrte der römischkatholischen Clerisey verhaßt sey. Lebensart in den hiesigen Fräuleinstiftern. Rang-Dispüten. Von der schottländischen Missionariorum Kloster St. Jakob und ihrer Bibliothek. Epitaphium Joh. Keppleri. Nachrichten von dem Rathhause. Donaubrücke. Anstalten des Hospitals zu Stadt am Hof. Karthause und daselbst befindliche Bibliothek. Maler Waxschlunger. Wachsarbeit der Jungfer Neuberg. Drechslerkünste des Herrn Teuber. Edelgesteinschneider Oexl. Kabinette des Grafen von Werther, Herrn Gölgel und Weinmann. Leinwand aus Aloe. Petrefacta der regenspurgischcn Gegend. Reiches Eisenerz von Prüflingen. Phosphorus und Amethysto-Smarag dus von Bach. Von des D. Agricola Baumkünsten,Alkahest und Fatis Medaillen auf die Pest von Regenspurg im Jahre 1714. Handlungen der Stadt. Wolfeile Fahrt nach Wien. Meeth. Collectation der Bürger. Lächerliche Gewohnheit mit einer Maulschelle bey Bauernhochzeiten.


XCV. Schreiben.


Von dem itzigen Zustande des Reichstages zu Regenspurg. Seite 1430.


Von des kaiserlichen Principalcommissarius Range, Einkünften, Ceremoniel etc. Anmerkung wegen des Titels Excellence. Von dem verstorbenen Kardinal von Sachsen. Zeiz. Von dem kaiserlichen Con-Commissario. Ablegung der ersten Visiten. Ceremoniel, welches die alten fürstlichen Häuser verlangen. Seltsame Aufführung des französischen Gesandten de Chavigny in Ansehung des Ceremoniels. Präsent der Stadt an die neuankommende Gesandte und auswärtige Minister. Von dem Creditiv der Gesandten an den kaiserlichen Principalcommissarius. Prätensionen des churmainzischen Gesandten. Gravamina der Stände wider das mainzische Directorium. Streitigkeiten wegen des Directorii vacante sede Moguntina, wie weit solche im Jahre 1729 gegangen. Ob Trier und Cölln auf der Präsentantenbank alterniren? Was es für eine Bewandniß[75] habe mit der Alternation zwischen Oesterreich und Salzburg. Sitzen mit bedecktem Haupte im churfürstlichen Collegio. Platz des Substituti. Vertretung vieler Votorum durch einen einzigen Gesandten. Von den Legationssecretären. Ob die Gesandten mit ihren Votis wider die Instruction ihrer Höfe einer Partey favorisiren können? Außerordentliches Votum eines salzburgischen Gesandten. Anmerkung über die zwingenbergische Affaire. Wie sich viele Gesandtschaften in ihren Votis nach Oesterreich richten. Satyrische Ausdrückung des Herrn von Jena über einen dergleichen Casum. Wie schlecht öfters das Secretum Comitiorum beobachtet werde. Von den Zusammenkünften des Corporis Evangelici. Von dem Voto Decisivo des reichsstädtischen Collegii. Unterschied zwischen einem Reichsgutachten und einem Concluso Trium Collegiorum. Römermonat. Von der Jurisdiction des Reichs-Erbmarschallamtes. Ob ein beständiger Reichstag nützlich sey? Ob die Stadt Regenspurg emen großen Vortheil von dem itzigen Reichstage ziehe? Zollfreyheit der Gesandten und deren Misbrauch. Misbrauch der Protectionum. Lebensart der Fremden in Regenspurg. Exempel begieriger Spielerinnen. Von Gesandtschafts. Archiven. Nachrichten von der Religionsveränderung des churbrandenburgischen Gesandten Grafen von Metternich.


XCVI. Schreiben.


Reise von Regenspurg nach Heilbrunn. Seite 1449.


Von dem Jesuitercollegio zu Ingolstadt. Jesuito-Mandarini. Von dem Eifer der Jesuiten, reiche Länder zu bekehren. Raritätenkabinet des P. Urban, und Nachrichten von dieses Mannes sonderbaren Schicksalen. Kostbares Marienbild zu Ingolstadt. Neuburg. Petresacta aus den aichstädtischen und pappenheimischen Gegenden. Antiquitäten an der Altmühl. Donawerth. Medaille auf den in der Bataille bey Donawerth gebliebenen braunschweigischen Prinzen Aug. Ferdinand. Von der Bataille bey Höchstädt. Daß daselbst kein Denkmaal zu sehen sey. Medaillen auf diesen Sieg. Inscriptionen auf den Herzog von Marlborough. Krailsheim. Manufacturen im Anspachischen. Edelgesteine. Porzellan. Was dem Herrn Markgrafen mit einem Luchse, wie auch mit einem Löwen, begegnet ist. Begebenheit der Madame d'Orleans, und des Prinzen Roberts mit einem Löwen. Was in London mit einem Löwen paßiret ist. Von einem alten Gemälde in Anspach. Von dem markgräflichen Archive. Anatomische Anmerkung über das Gehirn eines einfältigen Narrn. Nachrichten von dem ehemaligen Generalsuperintendenten D. Händel. Sonderbare Tracht. Gebieth der Stadt Halle. Schweickers künstliche Schriften und Grab. Salzcrystallisation. Oehringen. Neustein. Besonderes Hirschgeweih. Heilbrunn. Gesundbrunnen. Inscription von Karl dem fünften. Besondere Trauertracht zu Heilbrunn. Reiche Weinlese.
[76]

XCVII. Schreiben.


Nachrichten von Heidelberg, Mannheim und der Bergstraße. Seite 1461.


Verstörung der Stadt Heidelberg im Jahre 1693. Wuth wider die churfürstlichen Leichen. Schloß. Universität. Anzahl der Protestanten gegen die Katholiken in der Pfalz gerechnet. Zustand der erstern. Von dem neuen Adel des Landes. Einkünfste der churpfälzischen Länder, desgleichen von Zweybrück. Undankbarkeit des Pfalzgrafen zu Zweybrück gegen Stanislaus. Von denen Pfalzgrafen zu Sulzbach und Birkenfeld. Fruchtbarkeit der Pfalz. Nachrichten vom Churfürsten Karl dem dritten. Bergstraße. Schaden vom kalten Winter un Jahre 1709. Damaliges übereiltes Umhauen der Nußbäume. Nutzung dieser Bäume. Handlung der Bergstraße. Von ihren Weinen. Ausartung der Gewächse. Wemheim. Petrefacta dieser Gegend. Mannheim. Fortification. Unterschied des Rhein- und Neckarwassers in Ansehung der Leichte. Proben von gesunden Wassern. Churpfälzischer Titel, Erbvogt des Rheins. Dominus Rheni & Nicri. Pfälzischer Admiral. Ursprung des Rheinstroms. Goldwaschen aus dem Rheine und etlichen andern Flüssen Deutschlandes. Glieder von Elephanten im Rheine gefunden. Mangel der Einwohner in Mannheim.


XCVIII. Schreiben.


Von Darwstadt, Frankfurt, Mainz, Landau etc. Seite 1470.


Darmstadt. Gräfinn von Seibelsdorf. Schloß. Zug von Hirschen. Großer Spargel. Lob der Stadt Frankfurt. Reichthum der Messen. Einkünfte der Stadt. Aurea Bulla. Inscriptionen an der Maynbrücke. Grab des Kaiser Günthers in der Domkirche. Wahlkapelle. Künstliche Uhr. Gemälde in der Predigerkirche. Inscription des Thurms von der St. Kathrinenkirche. Zustand der Reformirten. Naturalienkabinet des D. Kißner. Großer Haselnußbaum. Von denen Herren von Uffenbach. Verschiedene Kabinette. Von des Herrn von Edelsheim Modestie. Ueberschrift eines Pallastes, desgleichen der Molanischen und Leyserischen Bibliotheken. Domkirche zu Mainz. Epitaphium in St. Quintins Kirche. Karthause. Palläste. Favorita. Vereinigung des Mayns mit dem Rheine. Römische Alterthümer. Eichelstein. Petrefacta. Fortificationen von Landau. Evangelischer Gottesdienst. Inscriptionen und Medaillen auf die Belagerungen. Nothmünzen. Wie weit man das grobe Geschütz höre. Weißenburg. Hagenau. Saverne.


XCIX. Schreiben.


Nachricht von Luneville, Nancy und dem lothringischen Hofe. Seite 1478.


Laneville. Schloß. Garten. Parallele des vorigen und itzigen Hofstaats, Von der herzoglichen Familie. Gemüthsneigungen des Herzogs. Von der Marquise de Craon. Von des Prinzen von Lixin Conjugio virgineo und Tode.[77]

Ceremoniel des lothringischen Hofes. Appellationen aus dem Herzogthume Bar nach Paris. Lehensempfängniß wegen Bar, und was in neuern Zeiten dabey vorgegangen. Von den deutschen Lehen des Herzogs von Lothringen. Von Commercy. Harte Gesetze wider die Protestanten. Sonderbare Verehrung des Venerabilis. Keine Asyla in Lothringen. Zustand des Adels. An venter nobilitet? Von des Herzogs Jure nobilitandi. Einkünfte des Herzogs. Salzwerke. Bergwerke. Edelgesteine. Anstalten der Ritterakademie zu Luneville. Außerordentlicher Lebenslauf der Professoren Du Val und Vareinge. Von des Herzogs Bibliothek und Münzkabinette. Von etlichen neuen mechanischen Erfindungen. Brennspiegel, die auch einander den Schall mit Vermehrung zuwerfen. Städtchen St. Nikola. Schloß Malegrange. Kirche Nôtre Dame de bon Sécours. Nancy. Fortification. Schloß. Von der Eglise Primatiale. Caroli Audacis Grab. Begräbnisse der Herzoge von Lothringen. Von dem Medailleur St. Urbain.

Anhang I. Nach dem Kriegsstaate eingerichtete Beschreibung eines großen Theils von Schwaben, aus Relationen, welche Ludwig der vierzehnte, König in Frankreich, durch geschickte Ingenieurs hat abfassen lassen. 1493 Seite.

Anhang II. Des Kanzlers Esaiä von Pufendorf Bedenken über die Reduction der schwedischen Krongüter. Dieses Bedenken, so zur Erläuterung des vier und dreyßigsten Schreibens dienet, ist noch niemals zum Vorscheine gekommen, undwerden die in Holland gedruckten Anecdotes de Suede dem Kanzler Pufendorf irriger Weise zugeschrieben. 1529 Seite.

Anhang III. Verzeichniß der Postwechslungen auf der beschriebenen Reise, nebst andern Bemerkungen der Weite eines Ortes von dem andern. 1547 Seite.[78]

Quelle:
Johann Georg Keyßler. Neueste Reisen durch Deutschland, Böhmen, Ungarn, die Schweiz, Italien und Lothringen. Theil 1. Hannover 1751, S. XVIII18-LXXIX79.
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