Dürer

[303] Dürer, Albrecht, Maler, Kupferstecher und Zeichner für den Holzschnitt, geb. 21. Mai 1471 in Nürnberg, gest. daselbst 6. April 1528, Sohn des Goldschmiedes Albrecht D., der, im Dorf Eytas in Ungarn geboren, 1455 nach Nürnberg kam, wo er die Tochter seines Meisters, Barbara Holper, 1467 heiratete.

Tabelle

In früher Jugend nahm ihn der Vater in seine Werkstätte, um ihn in der Goldschmiedekunst auszubilden. Aus diesen Lehrjahren stammt sein Brustbild, das er 1484 nach dem Spiegel auf Pergament zeichnete, jetzt in der Albertina zu Wien, und eine Madonna mit zwei Engeln von 1485, im Berliner Kupferstichkabinett. Seine Neigung trieb ihn zur Malerei, und er setzte es bei seinem Vater durch, daß ihn dieser 1486 in die Werkstätte Michael Wolgemuts brachte. 1490 ergriff D. den Wanderstab, kam 1492 nach Kolmar und bald darauf nach Basel, wo er längere Zeit für dortige Buchdrucker als Illustrator für den Holzschnitt tätig war und unter andern eine Anzahl Illustrationen zu einer (nicht im Druck erschienenen) Ausgabe der Komödien des Terenz zeichnete (vgl. D. Burckhardt, Albrecht Dürers Aufenthalt in Basel, Münch. 1892). Im Frühjahr[303] 1494 zurückgekehrt, heiratete er eine Nürnberger Bürgerstochter, die wohlhabende und schöne Agnes Frey, die übrigens nicht die Xanthippe gewesen ist, zu der sie böswillige Nachrede gemacht hat. Kurz vorher oder bald nachher (der Zeitpunkt ist noch nicht mit Sicherheit festgestellt worden) hat D. eine Reise nach Venedig gemacht, wo er zuerst mit der italienischen Kunst in unmittelbare Berührung kam. Damals scheint Mantegna den stärksten Einfluß auf ihn geübt zu haben (vgl. v. Terey, Albrecht Dürers venezianischer Aufenthalt 1494–1495, Straßb. 1892). Nachdem D. noch einige Zeit in Wolgemuts Werkstatt gearbeitet hatte, machte er sich 1497 selbständig. In diese erste Periode seines Schaffens fallen: das Bildnis seines Vaters (1497, in London, Sion House), sein Selbstporträt (1498, in Madrid), das des Oswald Krell (1499, in München), sein Selbstporträt (um 1500, in München), Bildnis Friedrichs des Weisen, in der Berliner Galerie, der den Einfluß Mantegnas am deutlichsten zeigende dreiteilige Altar in der Dresdener Galerie mit der das Kind anbetenden Madonna und den Heiligen Antonius und Sebastian und der um 1504 für die Katharinenkirche in Nürnberg gemalte, jetzt in der Münchener Pinakothek befindliche Baumgartner-Altar mit der Geburt Christi und den Heiligen Georg und Eustachius (1903 in seiner ursprünglichen Gestalt wieder hergestellt). Seine Haupttätigkeit widmete er jedoch dem Kupferstich und dem Zeichnen für den Holzschnitt. Ein bedeutsames Werk aus dieser Zeit ist die Offenbarung Johannis (1498), eine Folge von 16 Holzschnitten. 1505 unternahm er eine zweite Reise nach Venedig, wo Giovanni Bellini auf ihn einwirkte, besonders im Kolorit. Das Hauptwerk, das er in Venedig ausführte, ist ein von den dortigen deutschen Kaufleuten bestelltes Altarbild für die Bartholomäuskirche daselbst, das Rosenkranzfest, das später Kaiser Rudolf II. um eine große Summe erwarb und von vier Männern nach Prag tragen ließ, wo es sich nach längerm Aufenthalt im Kloster Strahow im Rudolphinum befindet. Es stellt eine Krönung der Madonna durch zwei Engel dar. Die Jungfrau reicht dem Kaiser, das Christuskind dem Papst Rosenkränze, ebenso der heil. Dominik und mehrere Engel den Umstehenden. In dem leider durch Übermalung sehr verdorbenen Bild ist der venezianische Einfluß deutlich zu erkennen, ebenso in einer thronenden Madonna mit dem Kinde, dem der von einem Engel geleitete kleine Johannes einen Zeisig bringt (von 1506, im Berliner Museum). Außer einer Zahl noch erhaltener Studien und Zeichnungen entstand in Venedig auch der kleine Jesus unter den Schriftgelehrten (im Palast Barberini in Rom, nach der Inschrift in sechs Tagen gemalt). Im Spätherbst 1506 trat D. die Rückreise in seine Vaterstadt an. Von den ersten Werken Dürers nach seiner Rückkehr von Italien sind zu nennen: der kleine Christus am Kreuz (in der Dresdener Galerie, noch von 1506 datiert); das Bildnis eines Jünglings (1507, im Hofmuseum zu Wien); Adam und Eva im Paradies (1507, im Museum zu Madrid). In den Jahren 1507 und 1508 beschäftigte ihn ein Gemälde, das, vom Kurfürsten Friedrich dem Weisen von Sachsen für die Kollegiatkirche in Wittenberg bestellt, die Marter der zehntausend Christen unter dem Perserkönig Sapor zum Gegenstand hat und sich jetzt im Hofmuseum zu Wien befindet. Nach dessen Beendigung arbeitete D. an einer Himmelfahrt und Krönung der Maria, die der Patrizier Jakob Heller in Frankfurt a. M. als Altarblatt für die dortige Dominikanerkirche bestellt hatte. 1613 wurde es von dem nachmaligen Kurfürsten Maximilian I. von Bayern erworben, ging aber bei dem großen Brande des Münchener Schlosses 1673 zu Grunde. Eine Kopie von Paul Juvenel befindet sich im städtischen Museum zu Frankfurt a. M. neben den noch erhaltenen Flügeln. Aus dem Jahre 1510 stammen wahrscheinlich Karl d. Gr. im kaiserlichen Ornat, mit dem Schwert in der Rechten und dem Reichsapfel in der Linken, und Kaiser Siegmund als Gegenstück, im Germanischen Museum zu Nürnberg; aus dem Jahr 1511 die auf Holz gemalte Anbetung der heiligen Dreifaltigkeit, ursprünglich für die Kapelle des Landauer Brüderhauses gemalt, später vom Nürnberger Rate dem Kaiser Rudolf überlassen, jetzt im Hofmuseum zu Wien, ein in der Komposition reiches, in der Ausführung meisterhaftes Gemälde. Während dieser Jahre veröffentlichte D. außer vielen kleinern Arbeiten in Kupferstich und Holzschnitt drei große Reihenfolgen von Holzschnitten, die von seiner reichen Erfindungsgabe ein beredtes Zeugnis ablegen und zu dem Besten gehören, was wir von D. besitzen: die kleine Passion (1509 u. 1510), in 37 Blättern; die große Passion (1510), aus 11 Darstellungen aus dem Leben des Heilands und einem Titelblatt bestehend; das Leben der Maria (1510 u. 1511) in 20 Darstellungen. Damals machte D. auch Versuche, mit der trocknen Nadel auf Kupfer zu ritzen; so entstanden die heil. Veronika von 1510, der Leidensheiland und der büßende Hieronymus, beide von 1512. Von dieser Zeit an wiegen überhaupt die Arbeiten Dürers in Holzschnitt und Kupferstich vor. Als hervorragende Werte aus dem Jahre 1512 sind noch zu erwähnen die Stiche: Maria auf der Rasenbank, Christus der Dulder, beides Nadelarbeiten; der heil. Hieronymus in der Felsenschlucht vor dem Betpult. Aus dem folgenden Jahr stammen seine berühmten Stiche: Ritter mit Tod und Teufel und der heil. Eustachius bei seinem Pferde knieend. 1515 entstanden zwei seiner schönsten Kupferstiche: die sogen. Melancholie und der heil. Hieronymus in der Zelle. Zu jener Zeit mag auch das von den Holzschuher gestiftete Ölbild gemalt worden sein: der tote Christus in den Armen des Johannes und beweint von den heiligen Frauen, von Nikodemus und Joseph von Arimathia (für die St. Sebaldkirche in Nürnberg bestimmt, jetzt im Germanischen Museum das.). Weiter sind aus dieser Zeit bekannt die Federzeichnungen zu einem Gebetbuch des Kaisers Maximilian (in der Münchener Hofbibliothek, lithographisch nachgebildet von Strixner, in Phototypien hrsg. von Hirth, 2. Aufl., Münch. 1885). Von D. sind hierin 43 Blätter, die 8 übrigen stammen von L. Cranach. Gleichzeitig entstand Dürers größtes Holzschnittwerk, die berühmte Ehrenpforte des Kaisers Maximilian, nach der Angabe des kaiserlichen Rates Stabius von dem Meister entworfen und größtenteils von Hieronymus Andreae in Nürnberg geschnitten. Die 96 Holzstöcke dieses reich mit geschichtlichen Darstellungen, Ornamenten, Arabesken, Porträten ausgestatteten Werkes nehmen, zusammengefügt, einen Raum von 3,30 m Höhe und 2,80 m Breite ein. Adam v. Bartsch übertrug 1799 die Schnitte, von denen die Stöcke verloren gegangen, auf Kupfer. 1516 entstanden die in den Uffizien zu Florenz befindlichen, in Leimfarbe gemalten Köpfe der Apostel Philippus und Jakobus und das in der Münchener Pinakothek befindliche Bildnis Michael Wolgemuts. Während des Augsburger Reichstags malte D. den Kaiser Maximilian. 1520 begab sich D. mit seiner Frau über Bamberg, Frankfurt, Köln nach Antwerpen und[304] andern niederländischen Städten, von wo er erst im Herbst des folgenden Jahres zurückkam. Während dieser Reise wurde der Meister überall glänzend gefeiert; der Antwerpener Magistrat bot ihm vergeblich einen Jahresgehalt von 300 Gulden, ein schönes Haus zum Geschenk, freien Unterhalt und außerdem Bezahlung aller seiner öffentlichen Arbeiten an, um ihn zum ständigen Verbleiben in Antwerpen zu bewegen. Von hoher Bedeutung für ihn waren der Anblick der niederländischen Kunstschätze und die Bekanntschaft mit den hervorragendsten dortigen Künstlern. Sein während dieser Reise geführtes Tagebuch gab Campe 1828 zuerst in den »Reliquien von Albrecht D.« heraus. Eine vollständige Ausgabe veranstaltete Fr. Leitschuh (»A. Dürers Tagebuch der Reise in die Niederlande«, Leipz. 1884). Auch eine große Anzahl Bildnisse von Geistlichen, fürstlichen Personen, Künstlern etc. sind ein Ergebnis seiner niederländischen Reise, darunter das Bildnis des Malers Bernhard v. Orley (in der Dresdener Galerie) von 1521. Nach seiner Heimkehr in die Vaterstadt widmete sich D. wieder mit rastlosem Eifer der künstlerischen Tätigkeit. Aus dem Jahre 1522 stammen die Holzschnitte des großen Triumphwagens des Kaisers Maximilian, deren Stöcke in der kaiserlichen Bibliothek in Wien aufbewahrt werden. Die älteste Originalausgabe mit untenstehendem deutschen Text erschien 1522, die letzte 1589. Vom Jahre 1526 besitzt die Alte Pinakothek in München die beiden bedeutendsten Werke des Künstlers, die herrlichen lebensgroßen Figuren der Apostel Paulus und Petrus und der Evangelisten Markus und Johannes (Seitenstücke), zugleich die vier Temperamente verbildlichend. In ihnen hat D. die höchste Vollendung seiner Kunst erreicht, eine Tiefe der Charakteristik und eine Größe der Auffassung und des Stils, die ihn den größten Meistern Italiens an die Seite stellen. Aus demselben Jahre stammt das Ölbild des Hieronymus Holzschuher (im Berliner Museum), das beste aller Bildnisse von der Hand Dürers; ferner das Jakob Muffels (ebendaselbst). Zwei Jahre darauf endete die Tätigkeit des Meisters. Nicht weit entfernt von dem Grabe seines Freundes Pirkheimer ruhten seine irdischen Reste auf dem Johanniskirchhof lange unter einer einfachen Metallplatte, die sein Schwiegervater Frey für sich und seine Familie errichten ließ, bis Sandrart 1681 das verfallene Grab aufs neue herstellte. Durch die Bemühungen des Albrecht Dürer-Vereins zu Nürnberg wurde ihm auf dem Milchmarkt in Nürnberg, an dem das Haus steht, wo D. geboren wurde, ein von Rauch modelliertes, von Burgschmiet in Erz gegossenes Standbild errichtet, das am 22. Mai 1840 enthüllt wurde. D. hat persönlich auf die Nürnberger Schule und durch seine Holzschnitte und Kupferstiche auf die gesamte deutsche Kunst seiner Zeit einen großen Einfluß geübt. Zu seinen Schülern im engern Sinn gehörten besonders Hans von Kulmbach und Hans Schäufelein.

Dürers Vielseitigkeit als Künstler steht fast ohne Beispiel da. Er war nicht bloß Maler, Kupferstecher und Zeichner für den Holzschnitt, sondern er verstand sich auch auf Architektur und Bildhauerei; doch sind alle erhaltenen Skulpturen mit Dürers Zeichen verdächtig und jedenfalls der großen Mehrzahl nach unecht. Eine Ausnahme bildet vielleicht ein kleines in Silber gegossenes Relief mit einer vom Rücken gesehenen nackten Frau von 1509, im Besitz der Familie Imhoff in Nürnberg. Auch dem Kriegswesen blieb D. nicht fremd. Seit Einführung der Feuerwaffen der erste Schriftsteller über Festungsbau, ward er an Scharfblick und Erfindungsgabe von keinem der gleichzeitigen Ingenieure übertroffen. Seine vollkommen eigenartigen Ideen bei engem Anschluß an die in den alten Stadtbefestigungen gegebenen Grundlagen enthalten schon alle bei den neuen deutschen Befestigungen maßgebenden Gedanken. Sie haben auch später Berücksichtigung gefunden (vgl. Wauvermanns, A. D., son œuvre militaire, Brüssel 1880). Auch als Schriftsteller trat D. auf, namentlich in den letzten Jahren seines Lebens. Seine Werke sind: »Geometrie, Underweysung der Messung mit dem Zirkel und Richtscheut in Linien, Ebenen und ganzen Körpern« (Nürnb. 1525, mit 63 Figuren; nachgedruckt zu Arnheim 1603; lat. von Joachim Camerarius, Par. 1532, und ebenfalls nachgedruckt bei Wechel 1535); »Etliche Underricht zur Befestigung der Stett, Schloß und Flecken« (Nürnb. 1527, mit 19 Holzschnitten; lat., Par. 1535; neue Ausg., Berl. 1823, mit 13 lithographierten Tafeln); das große, z. T. erst nach seinem Tode gedruckte Werk über die Verhältnisse des mensch lichen Körpers: »Hierinnen sind begriffen vier Bücher von menschlicher Proportion etc.« (Nürnb. 1528, die beiden ersten Bücher lat. von J. Camerarius, das. 1532, die beiden andern lat. 1534; das Ganze Par. 1537, 1557, mit einem 5. Buch vermehrt, nachgedruckt; franz., Arnheim 1614; holländ., das. 1622, und ital. von J. P. Gallucci, Vened. 1591, vermehrt mit dem 5. Buch 1594). Dürers Briefe, Tagebücher und poetische Versuche sind in Campes »Reliquien« (Nürnb. 1828) abgedruckt, sie wurden später von M. Thausing (»Quellenschriften zur Kunstgeschichte«, Bd. 3, Wien 1872) ins Neuhochdeutsche übertragen. Eine Gesamtausgabe veranstaltete J. Jansen u. d. T.: »Alb. Duereri opera, d.h. alle Bücher Dürers« (Arnh. 1603); Dürers »Schriftlicher Nachlaß«, auf Grund der Originalhandschriften und teilweise neu entdeckter alter Abschriften, wurde herausgegeben von K. Lange und F. Fuhse (Halle 1893). Die ältere Literatur über D. (Biographie von Heller, Leipz. 1827–31, 3 Bde.; von A. v. Eye, Nördl. 1860, u.a.) ist überholt durch M. Thausing, D., Geschichte seines Lebens und seiner Kunst (2. Aufl., Leipz. 1884, 2 Bde.) und A. Springer, Albrecht D. (Berl. 1892). Daneben sind noch zu erwähnen: R. v. Retberg, Dürers Kupferstiche und Holzschnitte, ein kritisches Verzeichnis (Münch. 1871); A. v. Zahn, Kunstlehre Dürers und sein Verhältnis zur Renaissance (Leipz. 1866); Ch. Ephrussi, A. D. et ses dessins (Par. 1881); Knackfuß, Dürer (6. Aufl., Bielef. 1899); Zucker, Dürer (Halle 1900); Suida, Dürers Genredarstellungen (Straßb. 1900); Singer, Versuch einer D.-Bibliographie (Straßb. 1903). Sammlungen aus Dürers Werken in Lichtdruckreproduktionen gaben Lübke und Leitschuh (Kupferstichwerke), v. Lützow (Holzschnittwerke), Riehl (Gemälde), Lippmann (Handzeichnungen, Berl. 1883–1896, 4 Bde.), Hirth, Bruno MeyerKleine Passion und Marienleben«) u.a. heraus. Proben der Kunst Dürers als Zeichner und Kupferstecher s. Tafel »Kostüme II«, Fig. 8 u. 9, und Tafel »Heraldik«, Fig. 7.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 303-305.
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