Menzel

[622] Menzel, 1) Friedrich Wilhelm, Kanzlist im königlich sächsischen Kabinett, geb. 1726 in Dresden, gest. im Mai 1796, lieferte 1753, bestochen, dem preußischen Gesandten Abschriften der geheimen Korrespondenz zwischen Sachsen, Österreich und Rußland über die gegen Preußen gerichteten Verhandlungen, die er sich durch Nachschlüssel aus dem Staatsarchiv verschaffte. Als der Verrat entdeckt wurde, floh M., wurde in Prag festgenommen und, 1757 in Warschau verurteilt, durch lebenslange strenge Hast auf dem Königstein bestraft.

2) Karl Adolf, Geschichtschreiber, geb. 7. Dez. 1784 zu Grünberg in Niederschlesien, gest. daselbst 19. Aug. 1855, studierte in Halle erst Theologie, sodann Philosophie, Philologie u. namentlich Geschichte, wurde 1809 Professor, 1814 Prorektor am Elisabethanum zu Breslau sowie Bibliothekar der Rhedigerschen Bibliothek und 1824 Konsistorial- und Schulrat. Im April 1855 zog er sich nach Grünberg zurück. Von seinen Schriften sind hervorzuheben: »Geschichte der Deutschen« (Bresl. 1811–23, 8 Bde.); »Neuere Geschichte der Deutschen von der Reformation bis zur Bundesakte« (das. 1826–48, 12 Bde.; 2. Aufl., das. 1854–55, 6 Bde.), worin besonders die kirchlich-politischen Zustände des deutschen Volkslebens behandelt sind; »Topographische Chronik von Breslau« (das. 1805–07, 2 Bde.); »Geschichte Schlesiens« (das. 1807–10, 3 Bde.); »Geschichte Friedrichs II.« (Berl. 1824–25, 2 Bde.), als Fortsetzung zu Beckers »Weltgeschichte«, für die er auch die Jahre 1815–37 behandelte; »Zwanzig Jahre preußischer Geschichte, 1786–1806« (das. 1849). Aus seinem Nachlaß gab H. Wuttke heraus: »Religion und Staatsidee in der vorchristlichen Zeit« (Leipz. 1872).

3) Wolfgang, Kritiker und Literarhistoriker, geb. 21. Juni 1798 zu Waldenburg in Schlesien, gest. 23. April 1873 in Stuttgart, bezog 1814 das Elisabethanum in Breslau, folgte 1818 als ein begeisterter Turner Jahn nach Berlin und studierte dann in Jena, wo er der Burschenschaft beitrat, seit 1819 in Bonn Philosophie und Geschichte. Nachdem er hierauf 1820 bis 1824 als erster Lehrer an der Stadtschule in Aarau gewirkt, begab er sich 1825 nach Heidelberg, darauf nach Stuttgart, wo er von 1826–48 (dann wieder kurze Zeit seit 1852) das Literaturblatt zum »Morgenblatt« redigierte. Selbständig erschien sein »Literaturblatt« bis 1869. Seit 1830 wiederholt in die württembergische Ständeversammlung gewählt, stand er mit Uhland, Schott und Pfizer auf der Seite der Opposition, mit der er auch, da sie all ihre Bemühungen erfolglos sah, 1838 austrat, um seine Tätigkeit ganz der Literatur zuzuwenden. M. machte sich auf dem literarischen Gebiet zuerst durch seine »Streckverse« (Heidelb. 1823) bekannt, die sich durch witzige Originalität auszeichnen. In den »Europäischen Blättern« (Zürich 1824–25), die er mit Troxler, List, L. A. Follen und Mönnich herausgab, sowie vor allem in seinem Werk »Die deutsche Literatur« (Stuttg. 1827, 2 Bde.; 2. Aufl. 1836, 4 Bde.) richtete er gegen Goethe Angriffe, die von außerordentlicher Beschränktheit zeugten. Später wandte er sich als Tugendretter gegen die Matadore des Jungen Deutschland, mit denen er vorher in bestem Einvernehmen gelebt hatte, und veranlaßte dadurch das Verbot aller jungdeutschen Schriften durch den Bundestag, was M. bei vielen in den Ruf eines Denunzianten brachte. Er erfuhr infolgedessen die heftigsten Angriffe von D. F. Strauß, Heine, Börne, Wienbarg u. a. Seine »Geschichte der Deutschen« (Zürich 1824–25, 3 Bde.; 6. Ausg., Stuttg. 1872–73) ist für das größere Publikum und für Schüler geschrieben. Die Julirevolution hatte ihn zum entschiedenen Gegner der Franzosen und der sich zu ihnen hinneigenden deutschen Schriftsteller gemacht. Die »Geschichte Europas«, von 1789–1815 (Stuttg. 1853, 2 Bde.; 2. Aufl. 1866), und »Geschichte der letzten 40 Jahre« (das. 1857, 2 Bde.; 3. Aufl. 1865) bekunden seine Vorliebe für streng monarchische Grundsätze, die in der Folge immer stärker hervortrat, zugleich aber seine echt nationale Gesinnung. Diese bewährte er, namentlich seit die Frage der deutschen Einigung 1859 brennend geworden war, in den Schriften: »Die letzten 120 Jahre der Weltgeschichte 1740–1860« (Stuttg. 1860, 6 Bde.); »Allgemeine Weltgeschichte« (das. 1862–63, 12 Bde.; in 4 weitern Bänden bis 1870 fortgeführt); »Preußen und Österreich im Jahr 1866« (das. 1866); »Der deutsche Krieg im Jahr 1866« (das. 1867, 2 Bde.); »Unsre Grenzen« (das. 1868); »Was hat Preußen für Deutschland geleistet?« (das. 1870); »Geschichte des französischen Kriegs von 1870« (das. 1871, 2 Bde.); »Roms Unrecht« (das. 1871); »Geschichte der neuesten Jesuitenumtriebe in Deutschland« (das. 1873); »Geschichte der Neuzeit«, 1789–1871 (eine Zusammenfassung seiner letzten Werke, das. 1877, 13 Bde.). Als Dichter hat er sich noch in den dramatischen Märchen: »Rübezahl« (Stuttg. 1829) und »Narcissus« (das. 1830), auch in dem Roman aus der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs: »Furore« (Leipz. 1851, 2 Bde.) versucht. Außerdem veröffentlichte er: »Mythologische Forschungen und Sammlungen« (Stuttg. 1842); »Die Gesänge der Völker«, lyrische Mustersammlung (Leipz. 1850); »Christliche Symbolik« (Regensb. 1854, 2 Bde.); »Zur deutschen Mythologie: Odin« (Stuttg. 1855); »Die Naturkunde, in christlichem Geist aufgefaßt« (das. 1856, 3 Bde.); »Die deutsche Dichtung von der ältesten bis auf die neueste Zeit« (das. 1858–59, 3 Bde.; 2. Aufl. 1875); »Kritik des modernen Zeitbewußtseins« (Frankf. 1869, 2. Aufl. 1873); »Die vorchristliche Unsterblichkeitslehre« (Leipz. 1869, 2 Bde.). Aus seinem Nachlaß erschienen »Denkwürdigkeiten« (Bielef. 1876).

4) Adolf, Maler, Radierer, Lithograph und Zeichner, geb. 8. Dez. 1815 in Breslau, gest. 9. Febr. 1905 in Berlin, kam 1830 nach Berlin, besuchte dort kurze Zeit die Akademie, verließ sie aber bald, da er auf eignen Erwerb durch Anfertigung von Lithographien angewiesen war. Schon 1833 trat er mit sechs lithographischen Blättern von geistvoller Erfindung und[622] eigenartiger, realistischer Formen gebung unter dem Titel: »Künstlers Erdenwallen« hervor. 1837 erschien von ihm lithographiert ein Zyklus von zwölf Blättern aus der brandenburgischen Geschichte. 1836 führte er sein erstes Ölgemälde: die Schachspieler, aus, dem 1837 die Rechtskonsultation, 1838 die Toilette und ein Weltgeistlicher und ein Mönch folgten. 1839 brachte er es bereits zu einem figurenreichen Gemälde dramatisch bewegten Inhalts, dem Gerichtstag. Das eigentliche Feld seiner Tätigkeit fand er aber erst mit den 400 Illustrationen, die er 1839–42 zu Kuglers »Geschichte Friedrichs d. Gr.« lieferte. Diese Zeichnungen (ohne den Kuglerschen Text gesondert hrsg. von E. Kiesling, Leipz. 1905) fesseln durch Reichtum an Originalität und Humor, und gleich bewundernswert ist das dramatische Leben und die treffende Wahrheit der Gestalten wie die geschichtliche Treue, die sich in der genauesten Beobachtung der Kostüme ausspricht. Durch die Ausführung der Zeichnungen in Holzschnitt, die unter seiner Überwachung und unter seinem Einfluß erfolgte, übte M. zugleich eine entscheidende Einwirkung auf die Hebung der Holzschneidekunst. Unmittelbar daran schlossen sich 200 Illustrationen zu einer von Friedrich Wilhelm IV. veranstalteten, nur zu Geschenken an hohe Personen bestimmten Prachtausgabe der Werke Friedrichs d. Gr. (1843 bis 1849), die von A. und O. Vogel, Unzelmann und H. Müller in Holz geschnitten wurden (neue Ausg., Berl. 1886, 2 Bde.). In diesen Meisterwerken erschöpfte M. den ganzen geschichtlichen und kulturgeschichtlichen Inhalt des 18. Jahrh. Er war fortan der berufene Maler Friedrichs d. Gr., der in trüber Zeit durch unablässige Schilderungen des Helden und seiner Feldherren viel zur Stärkung des preußischen Volksbewußtseins beitrug. Unter seinen andre Stoffe behandelnden Bildern nehmen neben dem großen, den Einzug Heinrichs des Kindes und seiner Mutter in Marburg 1247 darstellenden Karton (1848) die drei Kompositionen den ersten Rang ein, die M. als Transparentbilder für die Weihnachtsausstellungen im Berliner Akademiegebäude malte: Christus unter den Schriftgelehrten (1851, existiert auch als Lithographie, von M. selbst in Schabmanier auf Stein gezeichnet); Christus, die Wechsler aus dem Tempel treibend (1853), und Adam und Eva (1857). Eine Frucht 15jähriger Studien war das große Bilderwerk »Die Armee Friedrichs d. Gr. in ihrer Uniformierung« (1857), aus 600 kolorierten Lithographien in 3 Bänden bestehend. Nur 30 Exemplare, jedes zu 530 Tlr., sind davon abgezogen worden. Ihm ging der Holzschnittzyklus »Aus König Friedrichs Zeit« (Berl. 1854–56,12 Blatt, geschnitten von Kretzschmar in Leipzig; neue Ausg., Berl. 1886) voraus. Den Gipfelpunkt der Friedrich d. Gr. gewidmeten Werke bezeichnen die Ölgemälde: Tafelrunde Friedrichs II. in Sanssouci (1850), Flötenkonzert in Sanssouci (1852, beide in der Nationalgalerie zu Berlin), Friedrich d. Gr. auf Reisen (1854, in der Ravenéschen Galerie zu Berlin), die Huldigung der schlesischen Stände (1855, schlesisches Museum in Breslau), Friedrich d. Gr. und die Seinen bei Hochkirch (1856, königliches Schloß in Berlin), Begegnung in Neiße zwischen Friedrich d. Gr. und Joseph II. (1857), lauter Bilder, in denen sich Lebenswahrheit, poetische Konzeption, vielseitige Beleuchtung und dramatischer Effekt zu einer mächtigen Gesamtwirkung vereinigen. In dieselbe Zeit fallen die Kartons zu zwei Gestalten von Hochmeistern für das Schloß in Marienburg (1855), das Gemälde: Blücher und Wellington bei Waterloo (1855, Berlin, früheres kronprinzliches Palais), ein Album von zwölf Gouachemalereien zur Erinnerung an ein Turnier von 1829, das Fest der weißen Rose (1854, im Besitz des Kaisers von Rußland), Gouachemalereien für ein »Kinderbuch« (in der Berliner Nationalgalerie) u. a. m. Eine zweite Gruppe unter Menzels Werken bilden die Gemälde aus der Zeit Kaiser Wilhelms I., zunächst das große Bild der Krönung in Königsberg (1861–1865, Berlin, königliches Schloß; Ölskizze und Album mit Porträtstudien in der Nationalgalerie), eins seiner Hauptwerke; die Abreise König Wilhelms zur Armee (1871), das Ballsouper (1878, beide in der Berliner Nationalgalerie) und Kaiser Wilhelm, Cercle haltend (1879). In den drei letztern Bildern zeigt sich bereits ein Umschwung in Menzels Stil, der durch einen Aufenthalt in Paris (1867) veranlaßt worden ist. Er strebte fortan nach voller Tonwirkung bei pikanter Beleuchtung, wobei er die schwierigsten Probleme zu lösen versuchte, und bei mehr skizzenhafter Behandlung der Form. Diese neue Richtung wird besonders durch folgende Ölgemälde charakterisiert: Sonntag im Tuileriengarten (1867), ein Restaurant der Pariser Weltausstellung (1867), Gottesdienst in der Buchenhalle bei Kösen (1868), Eisenwalzwerk (1875, Berliner Nationalgalerie, Hauptwerk), Prozession in Hofgastein (1881), die Piazza d'Erbe in Verona (1884, in der Dresdener Galerie). In der Zwischenzeit entstanden noch die Illustrationen zu H. v. Kleists »Zerbrochenem Krug« (1877) und eine lange Reihe von Gouachen und Aquarellen, Landschaften, Architekturen, Interieurs, Figuren- und Tierstudien, Adressen, Vorlagen zur Dekoration eines Porzellanservice für den deutschen Kronprinzen Friedrich Wilhelm u. a. In seiner letzten Zeit widmete er sich ausschließlich der Gouachemalerei und schuf trotz seines hohen Alters eine Reihe von Meisterwerken, die auf kleinem Raum eine Fülle von höchst charakteristischen, ungemein scharf beobachteten Figuren vereinigen. Die hervorragendsten davon sind: der Faschingsmorgen, Szenen aus der japanischen Ausstellung in Berlin, auf der Brunnenpromenade und Biergarten in Kissingen, eine Fahrt durch schöne Natur (Eisenbahncoupéstudie), am Kirchenportal. Daneben hat er auf seinen Reisen unablässig seine Architektur-, Landschafts- und Figurenstudien in zahlreichen Bleistift- und Tuschzeichnungen fortgesetzt. M. war der vielseitigste deutsche Maler der neuern Zeit, ein Virtuos in jeglicher malerischer und zeichnerischer Technik, mit Ausnahme der Wandmalerei, und ein Meister energievoller Charakteristik, die sich ebensosehr auf das 18. Jahrh. wie auf das Leben seiner Zeit erstreckt. Er war königlicher Professor und Kanzler der Friedensklasse des Ordens pour le mérite. Aus Anlaß seines 70. Geburtstags wurde eine Stiftung von jährlich 800 Mk. für Schüler der Berliner Akademie errichtet, und bei seinem 80. Geburtstag wurde er zum Wirklichen Geheimen Rat mit dem Prädikat Exzellenz und zum Ehrenbürger der Stadt Berlin ernannt. 1898 wurde er durch Verleihung des Schwarzen Adlerordens, mit dem der persönliche Adel verbunden ist, ausgezeichnet. Vgl. »Das Werk Adolf Menzels« (mit Text von Jordan u. Dohme, Münch. 1886–90; Nachträge 1895 u. 1905; billige Ausg., mit Biographie von M. Jordan, 1905); Jordan, Das Werk A Menzels. Eine Festgabe (das. 1895); v. Tschudi, Adolf von M., Abbildungen seiner Gemälde und Studien (in farbiger Wiedergabe, das. 1906); Wessely, Adolf M., sein Leben und seine Werke (Leipz. 1873); F. Dumas, Adolphe M.; étude (Par. 1885); Sondermann, Adolf M. (Magdeb.[623] 1895); Knackfuß, Menzel (3. Aufl., Bielef. 1897); Meißner, Adolf v. M. (Berl. 1902); Tschudi, Aus Menzels Jugendjahren (das. 1906); Dorgerloh, Verzeichnis der durch Kunstdruck vervielfältigten Arbeiten A. Menzels (Leipz. 1896) und Katalog der Ausstellung von Werken A. v. Menzels in der Berliner Nationalgalerie (Berl. 1905).

5) Karl, Geschichtsforscher, geb. 3. Nov. 1835 in Speyer, gest. 10. Mai 1897 in Bonn, studierte in München Geschichte unter H. v. Sybel, erwarb durch die gekrönte Preisschrift »Kurfürst Friedrich der Siegreiche von der Pfalz« (Münch. 1861) die philosophische Doktorwürde, ward sodann Mitarbeiter an der Herausgabe der Reichstagsakten, unternahm dafür archivalische Studien in Deutschland, Elsaß und der Schweiz, wurde 1866 Sekretär am Staatsarchiv in Weimar und 1873 Professor der Geschichte in Bonn. Er schrieb: »Diether von Isenburg, Erzbischof von Mainz« (Erlang. 1868), »Wolfgang von Zweibrücken, Pfalzgraf bei Rhein 1526–1569« (Münch. 1893) und setzte Schliephakes »Geschichte von Nassau« (von der Mitte des 14. Jahrh. bis zur Gegenwart, Wiesb. 1879 bis 1889, 3 Bde.) fort. Auch gab er Th. Knochenhauers »Geschichte Thüringens zur Zeit des ersten Landgrafenhauses« mit Anmerkungen (Gotha 1871) und in den Publikationen der Gesellschaft für rheinische Geschichtskunde mit andern »Die Trierer Ada-Handschrift« (Leipz. 1889) heraus.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 622-624.
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